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Palast der Suende - Roman

Palast der Suende - Roman

Titel: Palast der Suende - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Smith
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und folgte deren Linie und dann hinunter in das Tal ihrer Brüste, von dort tiefer bis zum Nabel. Dort verharrte sie eine Weile. Sie sah, wie Stuart ihr Gesicht im Spiegel intensiv betrachtete. Er hob eine Augenbraue.
    Claire schob sich ihm entgegen, während Stuarts Hand noch weiter nach unten glitt, auf ihrem Slip verweilte. Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken. Er zog die Finger an und ließ sie unter den dünnen Stoff des Höschens gleiten.
    Sie hielt die Luft an, als seine forschenden Finger über ihre Schamhaare fuhren, ehe sie noch tiefer glitten. Sie ließ ihre Hüften rotieren, aber Stuarts feste Hand ließ das nicht zu. Sie wußte, daß er sie naß und bereit vorfinden würde, so bereit, wie er gestern abend für sie gewesen war.
    Er verlagerte sein Gewicht und drückte einen Oberschenkel zwischen ihre Beine, hob ihren Po leicht an, so daß sie kaum noch den Boden berührte und zu schweben schien. Sie spürte, wie sich ihre Labien öffneten, und schloß die Augen vor Wonne, als sein Finger in sie eindrang.
    Stuart stöhnte, und dann, als er sah, daß Claire die Augen wieder geschlossen hatte, begann er damit, seinen Finger in ihrer Hitze hin und her zu reiben. Das hatte die gewünschte Wirkung. Sie riß die Augen auf, und im Spiegel sah sie seinen amüsierten Blick.
    »Siehst du?« Sein Finger setzte die erregenden Bewegungen
in ihr fort. »Du bist doch nicht so eiskalt, wie du gern sein möchtest, nicht wahr?« Mit der anderen Hand strich er wieder über ihre geschwollenen, schmerzhaft erigierten Brustwarzen.
    Sie spürte, wie eine heiße Welle sie erfaßte, und versuchte, sich der exquisiten Tortur des Fingers zu entziehen, aber er drückte sie nur noch enger an sich. Sie warf den Kopf in den Nacken und unterdrückte ein Stöhnen. Er lächelte, als er in ihr gerötetes Gesicht mit dem verlangenden Ausdruck sah.
    »Bitte«, stöhnte sie. »Bitte was?« raunte Stuart, der das Reiben des Fingers auf dem geschwollenen Hügel ihrer Klitoris intensivierte. »Sage mir genau, was du von mir willst – und komm mir bloß nicht mit dem scheuen Ausdruck, daß du mit mir ›schlafen‹ willst.«
    Claire befand sich in einer Zwickmühle. Sie wollte sich dem süßen Schmerz zwischen den Schenkeln nicht unterwerfen, zumindest nicht völlig, und gleichzeitig glaubte sie, daß sie an Frustration sterben würde, wenn sie nicht irgendeine Art von Erlösung bekommen würde. Aber im nächsten Augenblick schien Stuarts Forderung überholt zu sein, denn die Zuckungen eines Orgasmus erfaßten sie.
    Aber genau in diesem Augenblick entzog Stuart ihr den Finger und den Orgasmus. Sie stieß schluchzende Laute aus und hing schlaff in ihren Fesseln.
    Er erlöste sie von den Fesseln, hob sie mühelos auf und trug sie hinüber zum Diwan.
    Sie nahm es kaum wahr, daß er sie hinsetzte. Sie rieb sich die Handgelenke, und die Haare bildeten einen dichten Vorhang vor ihrem Gesicht.

    Er hob ihr Kinn und starrte in ihre Augen, die immer noch vor Gier brannten. Sie zögerte, beugte sich dann zu ihm und wollte ihn küssen. Aber er hielt sie zurück.
    »Vertraust du mir nicht, Claire?«
    Sie nickte unsicher.
    Er seufzte. »Wir werden sehen. Fürs erste soll mir genügen, daß du mich willst. Du willst mich doch, oder?«
    »Ja«, flüsterte sie.
    »Sage es in einem ganzen Satz. Und sage, was ich mit dir tun soll.«
    »Ich will, daß du mich bumst, Stuart.« Sie konnte kaum glauben, daß sie das gesagt hatte.
    Er drückte sie rückwärts und fesselte wieder ihre Handgelenke, aber diesmal mit seidenen Schals an die Füße des Diwans. Claire wollte ihm beweisen, daß sie ihm vertraute. Getrieben von ihrem Verlangen und der schrecklichen Frustration, die in ihrem Schoß nagte, erlaubte sie ihm, sie zu fesseln, und sie murmelte nur einen schwachen Protest, als er begann, auch ihre Fußgelenke festzubinden. Mit seinem Messer schnitt er ihren BH und den Slip auf, so daß sie gespreizt auf dem Diwan lag, nur noch mit Strumpfhalter und Strümpfen bekleidet.
    Dann wandte er sich von ihr ab und ging in eine Ecke des Zimmers, die sie nicht einsehen konnte.
    Claire öffnete die Augen und schaute in ihr Spiegelbild, diesmal an der Decke. Ihre schlimmsten Befürchtungen fand sie bewahrheitet. Sie lag völlig entblößt da. Ihr gebräunter Körper bildete ein provozierendes X, und die weiße Haut um den Schoß mit dem Busch dunkler Schamhaare ließ sie gegen den brombeerfarbenen
Diwan wahnsinnig verletzlich aussehen. Ein bebender Schauer aus Scham und Lust

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