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Palast der Suende - Roman

Palast der Suende - Roman

Titel: Palast der Suende - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Smith
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gehen wollte.
    »Kommst du mit mir zum Palazzo?« fragte er.
    »Was ist mit Vittorio?«
    »Er kommt erst morgen zurück.« Stuart drückte die Zigarette im Aschenbecher aus und zog Claire auf die Füße. »Komm.«
    Vittorios Boot lag am Kai, Stuart gab dem Fahrer ein Zeichen – er hatte sie schon zur Oper gebracht – und schob Claire in die Kabine. Er zog sie an sich, fuhr mit den Händen über ihren Körper und küßte sie hitzig und fordernd.
    Die Fahrt dauerte nur ein paar Minuten, aber am Ende war Claire nur noch ein bibberndes, lüsternes Bündel. Ihr war, als wäre sie gehäutet worden, ihr ganzer Körper brannte und pulsierte.
    Als sie am Kai vor dem Palazzo Giordino anlegten, führte Stuart sie hinauf ins Erdgeschoß. Man hörte keinen Laut, und nichts deutete auf die Anwesenheit eines anderen Menschen im Palast hin. Stuart ging voraus und öffnete die Tür zum brombeerfarbenen Zimmer.
    Er verschloß die Tür hinter ihr, drehte sich nach Claire um und drückte sie gegen den gepolsterten Samt der Tür. Seine Hände fuhren wieder über ihren Körper, drückten und kosten sie durch das dünne Sommerkleid, streichelten hinunter über den Bauch, glitten zwischen die Schenkel. Er rieb mit den Handflächen über die
heiße Haut, hin und her, und dann immer ein bißchen höher hinauf, um das Feuer in ihrem Schoß zu schüren.
    »Ich hasse diese Dinger«, sagte er und betrachtete stirnrunzelnd den Slip, der seine Hände daran hinderte, weiterhin über samtene Haut zu gleiten. Er packte das hauchdünne Gewebe und zerriß es mit einer Hand. Die Gewalttätigkeit kam so überraschend, daß es sie schockierte.
    Aber dann schmolz sie wieder dahin, als seine Hände ihr Streicheln aufnahmen. Sie drückten ihr gieriges Fleisch, drückten gegen die Innenseiten der Schenkel und spreizten sie weiter. Als seine Finger in sie hineinglitten, stöhnten sie beide auf.
    »Bist du immer so naß?«
    Sie schüttelte benommen den Kopf, scheu und verlegen ob seiner intimen Frage, und in ihr rangen Scham und Schamlosigkeit miteinander.
    »Sag mir, was du von mir willst«, flüsterte er. »Ich will es von dir hören.«
    »Ich will dich«, stöhnte Claire.
    »Sage es noch einmal.«
    »Ich will dich.«
    Stuart packte sie plötzlich, hob sie vom Boden hoch und trug sie hinüber zu einem hohen, gepolsterten Stuhl, der ihr schon vorher aufgefallen war. Er legte sie mit dem Oberkörper darüber, das Gesicht nach unten. Er hielt sie mit einer Hand fest, während er mit der anderen ihr Kleid hob, bis ihr Po entblößt war. Liebevoll streichelte er darüber.
    »Kann ich dich wieder festbinden?« fragte er, die Stimme heiser vor erwartungsvoller Lust.
    Claire nickte nur. Sie sah zu, wie er sich bückte, um
ihre Hand- und Fußgelenke an die Stuhlbeine zu binden. Ihr schoß durch den Kopf, daß der Stuhl eigens zu diesem Zweck hergestellt sein mußte, und fragte sich, wie oft Stuart ihn schon benutzt hatte. Plötzlich wurde sie von einer Eifersucht gepackt, die sie sich nicht erklären konnte.
    Aber dann wurden alle Gedanken aus ihrem Kopf getrieben, als er seine Hand hob und hart auf ihren entblößten Hintern klatschen ließ. Sie schrie auf und wollte sich losreißen, aber die Fesseln hielten sie flach auf den Stuhl gepreßt. Stuart drückte eine Hand in ihren Rücken und schlug wieder zu, und im stillen Zimmer hörte sich das Klatschen auf ihrer Haut viel lauter an, als es in Wirklichkeit sein konnte.
    Claire sträubte sich und zerrte wieder an ihren Fesseln. Sie fühlte sich erniedrigt. Warum tat er ihr das an? Wieder und wieder klatschte Stuarts Hand auf ihren Po. Wenn sie ehrlich war, hatte sie keine großen Schmerzen auszuhalten, aber es brannte, und sie war sicher, daß ihre Backen puterrot sein mußten.
    Dann spürte sie etwas anderes, es begann als leichtes Kribbeln in ihren Zehen und zog rasch höher bis in ihren Schoß. Die nächsten Schläge setzte er ein wenig tiefer, auf die empfindliche Haut der Oberschenkel. Ihr Geschlecht prickelte, und sie begann laut zu stöhnen, nicht vor Schmerzen, sondern aus Frustration, denn die Leere ihres Schoßes wurde unerträglich.
     
    Der Blick durch den Spiegel verlieh der Szene im Brombeerzimmer einen silbernen Glanz. Giacomo Vittorio lehnte sich schwer atmend in seinem Sessel zurück. Er konnte sicher sein, daß er zwar das Paar, das Paar aber
nicht ihn sehen konnte. Die Engländerin war eine sehr schöne Frau, sogar noch schöner, als er zuerst gedacht hatte, als er sie unten auf dem campo entdeckt

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