Palazzo der Lüste
er sie zu dem Sessel, in dem er vorher mit ihr gesessen hatte.
»Bitte, bitte«, jammerte Cecilia. Der Schmerz bohrte sich von ihrer Kopfhaut durch ihren gesamten Körper, ließ aber ihre Lust wachsen. Das war Nicolò, wie sie ihn nicht kannte – alle Zärtlichkeit schien aus seinem Wesen verschwunden. Drohend ragte er über ihr auf, und sie wusste nicht, ob das noch ein Spiel war – nein, eigentlich glaubte sie nicht, dass es noch ein Spiel war. Es war nicht wie beim Raub der Sabinerinnen. Sie schlug die Hände vors Gesicht.
»Herr Z. griff seiner jungen Gespielin zwischen die Beine, seine Lippen suchten hungrig ihre Brüste. Sie wehrte sich immer noch, und beinahe gelang es ihr, ihm zu entkommen. Er konnte sie gerade noch festhalten und zurück aufs Sofa ziehen.
‚Du entkommst mir nicht! Wehr dich, aber ich werde über dich triumphieren.‘ Er gab ihr eine Ohrfeige und gleich noch eine zweite.
B´s. Kopf flog herum, aber sie war ein tapferes Mädchen und gab nicht so leicht auf.
‚Lassen Sie mich! Ich will Ihr Geld nicht, lassen Sie mich gehen.‘ Dabei bemühte sie sich weiter, auf die Beine zu kommen. Ihre Bemühungen zogen nur weitere Schläge nach sich. Herr Z. hatte sich seiner Hose entledigt und lag halb auf ihr.« Terezas Stimme hatte einen maliziösen Klang angenommen.
Endlich ließ Nicolò Cecilias Haare los. Wie der alte Libertin auf B. lag, so lag auch er halb auf ihr. Hungrig suchte er ihren Busen und biss schmerzhaft in die weiche Haut.
»Au! Ni…« Sie konnte den Aufschrei nicht unterdrücken, aber noch bevor sie zu Ende gesprochen hatte, hatte er ihr eine Ohrfeige gegeben. Er trug einen Ring, und dessen geschliffener Edelstein bohrte sich schmerzhaft in ihre Wange.
»Ich bin heute der Marchese, und Sie sind der Conte Carlo.« Als wollte er seinen Worten den nötigen Nachdruck verleihen, gab er ihr eine zweite heftige Ohrfeige.
Die Angst vor dem, was er noch alles mit ihr machen konnte, griff mit gierigen Händen nach ihr, ließ sie zittern. Sie wollte sich möglichst klein machen, aber er hinderte sie mit starken Händen daran, sich wie ein Embryo zusammenzurollen.
»Ich will Sie sehen.«
Zitternd gehorchte sie und streckte sich in dem Sessel aus. Mit einer Hand fuhr ihr Nicolò zwischen die Beine.
»Feucht wie ein Fisch«, murmelte er und wandte sich wieder der empfindlichen Haut ihrer Brüste zu.
Trotz ihrer Angst genoss sie seinen Finger in ihrer Spalte. Er spielte dort auf Saiten, denen sie nicht widerstehen konnte. Das Zittern der Angst verwandelte sich in eines der Leidenschaft.
Tereza sah es auch. Sie hatte eine Hand auf ihre Hinterseite gelegt, streichelte ihre Wunden und erfreute sich an dem sanften Schmerz, den das verursachte.
»Der Herr Z. war nicht umsonst ein erfahrener Libertin. Er wusste genau, wann der Widerstand eines Mädchens erlahmte, und sie reif war, damit er ihre Jungfräulichkeit pflücken konnte. Sein Bogen war gespannt und bereit für die Ernte. Er kniete sich zwischen ihre Beine, und bevor sie wusste, was ihr geschah, drang er tief in sie ein. Ein unerwarteter, scharfer Schmerz fuhr durch B´s. Körper. Sie keuchte entsetzt, während sein arrogantes Gesicht einen zufriedenen Ausdruck zeigte. Es ging doch nichts über eine Jungfrau.«
»Eine Jungfrau für mich«, murmelte Nicolò.
In Cecilia kämpften Furcht und Lüsternheit miteinander und trieben sie dem Gipfel entgegen. Die Bissspuren seiner Zähne blieben auf ihren Brüsten zurück, als der Marchese mit der Zunge ihre Warzenhöfe umspielte. Sie umklammerte seine Schultern und wünschte sich, er würde sie von ihren Qualen erlösen.
Tereza hatte ihre Geschichte beendet, ihre Pflicht war erfüllt. Leise erhob sie sich und verließ den Raum. Cecilia bemerkte es und schenkte ihr ein Lächeln von Frau zu Frau, bevor ihre Sinne wieder ganz von Nicolò in Anspruch genommen wurden.
Ihre Nippel hatten sich aufgerichtet und lechzten nach seinen Berührungen. Sie reckte sich dem Marchese entgegen. Sein Finger rutschte aus ihrer Spalte, dafür geriet sein Penis in die Nähe. Die Härte drückte sich gegen ihren Oberschenkel. Sie spürte auch, wie sehr es ihn nach ihrem Körper verlangte. Sein Schwanz zitterte erwartungsvoll, und er hatte damit begonnen, an ihren Brustwarzen zu saugen – hatte sich ausgetobt und war wieder der Nicolò, den sie kannte.
Als er es nicht länger aushalten konnte, nahm er ihre angebotenen Reize in Besitz. Die Schläge,
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