Palazzo der Lüste
begann, sich in einem geheimen Rhythmus zu bewegen, mit einer Hand tastete er nach ihren Schamlippen, rieb sie zärtlich zwischen Daumen und Zeigefinger.
Cecilia reagierte auf diese neuerliche Stimulierung mit heftigen Bewegungen ihres Beckens, die ihn mitrissen.
Er stand kurz vor dem Gipfel der Lust, nur noch wenige Schritte, auf denen sie ihm willig folgte. Er bewegte sich schneller und ließ sich von ihren spitzen Schreien weitertreiben. Auch Cecilia näherte sich ein weiteres Mal dem Gipfel der Leidenschaft. Seine Finger spielten weiterhin mit ihren Schamlippen. Ihre Hände hatte sie fest in seine Pobacken gekrallt und spreizte ihre Beine so weit, wie es das Ruhebett erlaubte, damit er möglichst tief in sie eindringen konnte. Sie spürte, dass der Venezianer kurz vor dem Höhepunkt stand.
Noch zwei, drei Stöße, dann war es so weit. Sein Samen flutete in ihren Leib. Mit zurückgeworfenem Kopf genoss er die Explosion seiner Lust. Im selben Moment erreichte auch sie den Höhepunkt.
Cecilia nahm den Orgasmus mit derart heftigen Bewegungen hin, dass er beinahe aus ihr herausgeglitten wäre. Er brauchte seine ganze Geschicklichkeit, um den favorisierten Platz zu halten. Ihre Leidenschaft erfüllte ihn mit tiefer Freude.
Nach deren Abebben sackte Cecilia auf dem Ruhebett zusammen. Er legte den Kopf auf ihre Brust, und eine Weile bewegte sich keiner von ihnen. Seinen Penis spürte sie weiter in sich. Sie bedauerte es regelrecht, als er sich aus ihr zurückzog.
»Mm, Signora.« Genussvoll drückte Nicolò mehrere Küsse auf ihren Bauch.
Sie stieß kleine Laute des Wohlbehagens aus.
»Die Reitgerte war allein für diesen Zweck?«, fragte sie träge.
»Wofür sonst?«
Schon wieder beantwortete er eine Frage mit einer Gegenfrage, aber das Gefühl der genossenen Lust war noch zu mächtig in ihr, als dass sie sich darüber ärgerte. »Sie waren also gar nicht Reiten, sondern hatten dies von Anfang an geplant. Woher wussten Sie …?«
»Ein in den Künsten der Liebe erfahrener Mann weiß immer, wann eine Schöne bereit ist, sich ihm hinzugeben.« Nicolò warf sie sich über die Schulter und trug sie die wenigen Schritte zum Bett. Dort ließ er sie auf die weichen Decken gleiten.
Cecilia blieb mit hochgerutschtem Hemd und gespreizten Beinen liegen. Sie lächelte den auf sie herabschauenden Mann an. Zwischen ihren Beinen hatte sie immer noch das köstliche Gefühl, das sein Schwanz dort hinterlassen hatte. Er hatte sich seiner Hose und seiner Strümpfe entledigt, trug nur noch ein Hemd, und es reichte ihm bis auf die Oberschenkel. Eine verräterische Beule zwischen seinen Beinen zeigte an, dass er schon wieder bereit war, sich der Liebe hinzugeben.
»Sie sind schamlos, Signora, sich den Augen eines Mannes so zu präsentieren«, tadelte er sie. In seinem Augen blitzte dabei der Schalk.
»Das habe ich alles von meinem Mann unter der heißen Sonne Alexandrias gelernt«, erwiderte sie listig.
»Wie ich diesen Mann beneide, dass er so viel Zeit mit Ihnen verbringen durfte.« Er stützte sich mit einer Hand auf der Matratze ab, mit der anderen strich er über ihren rechten Oberschenkel.
Cecilias Hände waren immer noch gefesselt, aber das hinderte sie nicht, auf dem Bett eine verführerische Pose einzunehmen. Die Arme warf sie über den Kopf, ein Bein zog sie an, das andere ließ sie über den Bettrand baumeln. Auf diese Weise sorgte sie dafür, dass seine Hand ein Stück weiter in die richtige Richtung rutschte und jetzt auf der empfindlichen Innenseite ihres Oberschenkels lag.
Er ließ sich neben ihr nieder, strich über ihr Bein, ihren Bauch, schob die Finger unter ihr Hemd und umfasste eine ihrer Brüste. Es fühlte sich an, als wollte er einen der Äpfel der Hesperiden pflücken. Jeder einzelne Finger auf ihrer Haut ließ sie vor Lust beben. Ihre Leidenschaft war noch nicht gestillt, und weil sie ihre Hände nicht einsetzten konnte, sondern zum Erdulden verdammt war, war sie noch heftiger.
Sein Blick fing ihren ein, und die Lüsternheit darin lockte ihn zu neuen Schandtaten. Er schob auch die zweite Hand unter ihr Hemd und nahm ihre andere Brust in Besitz. Seine Miene zeigte an, dass auch seine Leidenschaft noch nicht gestillt war.
»Was ist mit der Festung?«
»Vorübergehende Kapitulation«, ließ Cecilia ihn wissen.
»Vorübergehend. Planen Sie etwa eine Rebellion, Signora?«
Sie lachte. Es war wirklich köstlich. Sie fühlte sich ganz
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