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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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Bertha wissen und sah d a bei Charlotte an.
    „Ich hätte Lust auf einen kleinen Spaziergang. Was meinst du?“ Charly zwinkerte Don zu.
    „Wenn du das möchtest“, antwortete er.
    „Aber vorher solltest du unserem Gast dabei behilflich sein, seine Sachen auszupacken.“ Bertha reckte  ihr kräftiges Kinn vor und fixierte Charlotte gnadenlos.
    Mit dem Gast war wahrscheinlich er gemeint, überlegte Tyler kurz. Denn ganz offensichtlich gehörte der Sheriff schon fast zur Familie. Warum ließ diese Entdeckung Ärger in ihm aufsteigen?
    „Bitte, ich kann das wirklich allein“, warf er rasch ein.
    „Das denke ich auch. So schnell haut Sie nichts um, stimmt´s?“ Der Sheriff verzog den Mund zu etwas, was durchaus als Lächeln bezeichnet werden konnte. Die laserblauen Augen schienen Tyler dabei zu durchbohren.
    Charlotte runzelte jetzt die Stirn. Bildete sie sich das nur ein oder fand hier wirklich ein Kampf statt? Lächerlich! Wahrscheinlich war sie etwas überarbeitet. Seit sie ihre Nächte mit Don verbrachte, bekam sie wenig Schlaf. Die Erinnerung an seine leidenschaftlichen Küsse, zauberte eine leichte Röte auf ihre Wangen.
     
    Am Donnerstag feierten alle zusammen Thanksgiving. Ryan durfte ebenfalls dabei sein. Bertha hatte den traditionellen Truthahn zubereitet. Don tra n chierte den Vogel gekonnt.
    Ryan war an diesem Tag recht schweigsam. Die meisten der Anwesenden waren ihm mehr oder weniger fremd. Er wäre viel lieber allein mit Tyler auf der Ranch gewesen. Den einzigen Vorteil für sich befand er darin, die scharfe Zahnärztin in aller Ruhe anschauen zu können. Sie trug heute tatsächlich ein eng anliegendes Wollkleid. Ihre Wahnsinn s kurven kamen darin bestens zur Geltung. Ihr Haar hatte sie hochgesteckt, jedoch nicht zu streng. Zimtfarbener Lippgloss glänzte auf ihren Lippen. Selbst Tyler schien sie ständig anzustarren. Dabei hatte er stets abg e stritten, dass er auf sie stand. Ryan nahm ihm das nicht mehr ab.
    Bertha war bester Stimmung. Sie liebte es, die Familie um sich zu scharen. Johann hatte sogar auf ihren Wunsch hin den Kamin angeheizt. Die Holzscheite knackten behaglich. Johann erzählte viele Geschichten aus seinen Anfangsjahren in St. Elwine. Charlotte und Don hörten aufmerksam zu. Hin und wieder gab Bertha bestätigende Kommentare zu seinen Anekdoten ab.
     
    Der Dezember begann und Charlotte hatte viel in der Praxis zu tun. Ryan schaute am Nachmittag stets bei Tyler vorbei. Sie vertrieben sich häufig die Zeit mit Brettspielen oder unterhielten sich ganz ei n fach.
    Joshua Tanner telefonierte oft mit Tyler. Er berichtete ihm dann, wie der Bau vorankam. Zweimal war Toby hier gewesen und hatte ihn über die Tiere informiert. Orlando rief manchmal an oder schickte  einfach eMails. Ebenso wie Norman Mc Kee. Im Frühjahr sollte es eine kleine Tournee geben. Langsam fand sich Tyler wieder in seinem Leben zurecht. Tagsüber arbeitete er bereits viel mit dem La p top.
    Don hatte in der Vorweihnachtszeit alle Hände voll mit Anzeigen wegen Ladendiebstahls zu tun. Ständig mussten ausführliche Protokolle geschrieben werden. Er wohnte jetzt ganz bei Charlotte Svenson. Sie hatten sich darauf geeinigt, da sich Charlys Praxis im Haus befand. Heute wollten sie noch ein paar Möbel verrücken. Charlotte hatte verschiedene Ideen wieder verworfen. Doch sie brauchten einfach mehr Platz für Dons Sachen. Auf dem Dachboden befand sich noch ein Schrank, den sie nach einer gründlichen Inspektion  herunter gewuchtet hatten. Charly machte sich mit Sandpapier daran, das gute Stück abzuschleifen. Der Schrank sollte neu gebeizt werden.
    „Wie lange soll das eigentlich noch so gehen mit O´Brian?“, fragte Don be i läufig.
    Charly schaute auf, doch er inspizierte angelegentlich die stabilen Schubf ä cher. „Was meinst du?“, wollte sie wissen.
    „Wie lange nutzt er eure Gastfreundschaft noch aus?“
    „Du bist unfair und das weißt du auch“, sagte sie anklagend. „In einer Woche wird erst seine Treppe eingebaut. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass er über Weihnachten noch hier bleiben sollte.“
    Der Gedanke, dass Tyler an den Feiertagen dort draußen ganz allein war, bedrückte Charlotte.
    Don wickelte sich eine Strähne ihres Haars um den Finger. „Manchmal habe ich Angst, du könntest dich in ihn verliebt haben“, sagte er plötzlich leise.
    Seine laserblauen Augen schienen   den Grund ihrer Seele erkunden zu wo l len. Charly stieß ein kurzes, nervöses Lachen aus.
    „Das ist doch

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