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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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Benedict den Satz zu Ende und beobachtete, wie O´Brian bei diesen Worten zusammenfuhr.
    Sofort wich Tyler dem Blick der kühlen Blondine aus. „Sie wissen also d a von“, murmelte er stattdessen undeutlich.
    „Jetzt ja. Sie hätten es uns sagen müssen!“ Nach einer Pause fügte sie etwas freundlicher hinzu: „Ich verstehe allerdings, warum Sie sich zurück hielten.“
    Ach, ist das so?
    „O´Brian ist ihr Künstlername, nicht wahr?“, fuhr Benedict fort.
    „Der Mädchenname meiner Mutter, ja. Ich heiße eigentlich Tyler James Carmichael.“
    Er bemerkte, wie die FBI - Agentin, wie hieß sie noch, sich Notizen in ein kleines Heftchen kritzelte. Pellman? Erica Pellman - ja so war wohl ihr Name. Als ob das jetzt irgendwie relevant war. Wieso zum Teufel, grübelte er überhaupt über so etwas nach?
    „Sie werden bedroht, nicht wahr, Mr. O´Brian?“, sagte sie beinahe sanft.
    „Stalking ist kein Bagatelldelikt“, schaltete sich jetzt Benedict ein. „Wann hat das angefangen?“
    Als Tyler ihnen schließlich alles so genau wie möglich berichtet hatte, ve r stummte er.
    „Wer ist im Besitz Ihrer Telefonnummern?“, wollte Benedict wissen.
    „Es gibt unterschiedliche Zuständigkeiten für die verschiedenen Anschlüsse. Die einzigen, die alle Nummern haben sind mein Manager und Ryan, ein neunjähriger Junge.“ Als er das kurze Aufblitzen von Ersta u nen in den Augen des Beamten sah, fühlte er sich bemüßigt zu erklären, wie er und Ryan zueinander standen.
    „Wir checken das ab.“ Erica Pellman nickte. „In Angola, gab es da jemanden, der sie nicht besonders mochte?“
    „Soll das ein Witz sein?“ Tyler stieß ein zynisches Lachen aus. „Ich habe alles und beinah jeden dort gehasst. Nein, ich kann Ihnen niemand im Speziellen nennen. Mit den meisten dort war nicht zu sp a ßen.“
    „Es könnte also jeder, der dort inhaftiert war, als mutmaßlicher Täter in Fr a ge kommen?“
    „Wahrscheinlich. Die Lebenslänglichen können Sie vielleicht ausklammern. Und davon gibt´s in Angola jede Menge.“
    „Wie steht es mit Sicherheitsleuten? Sie haben kaum Bodyguards um sich. Außer bei Ihren offiziellen Auftritten“, warf Benedict ein.
    „Richtig, meine Privatsphäre ist mir sehr wichtig. Ich möchte mich so frei wie möglich bewegen können.“ Er fuhr fort: „Norman Mc Kee kümmert sich um den Sicherheitsdienst. Er arbeitet meist mit denselben Leuten zusammen. Mein Manager schätzt Verlässlichkeit.“
     
    Norman knallte den Telefonhörer auf. Seine seit Tagen anhaltende Niedergeschlagenheit, hatte sich in Wut verwandelt. In den letzten Stunden hatte er wer weiß wie oft versucht, Tyler zu erreichen. Doch der ging nicht an das verflixte Telefon. Egal, bei welchem Anschluss er es auch versuchte.
    Norman wollte ihm sagen, dass er ihm alle Zeit der Welt lassen würde, wenn er das, was er ihm offenbart hatte, noch einmal gründlich übe r denken musste. Wenn Tyler O´Brian nicht wollte, dann wollte er eben nicht, wie die o f fensichtliche Funkstille ihm bewies.
    Norman verspürte währenddessen das dringende Bedürfnis, irgendetwas zu zerschlagen. Er musste sich zusammennehmen. Schließlich war er hier in seinem Büro. Er wollte seinem Mitarbeiterstamm keinen Grund für irgendwelche Spekulationen liefern. Damit wäre niemandem geho l fen.
    Am besten würde es sein, wenn er sich stattdessen mit der Sicherheitsfirma in Verbindung setzte. Falls Tyler nach wie vor bedroht wurde, und davon ging Norman aus, musste man ihn vor diesem Irren beschü t zen. Vielleicht konnte Winston Stack vom Security Service ihm einen Rat geben. Als es an der Tür klopfte, riss ihn das aus se i nen Gedanken.
    „Norman Mc Kee?“
    Er runzelte die Stirn. Niemand hatte ihm die Herrschaften angekündigt.
    „FBI, wir würden uns gern mit Ihnen unterhalten.“
    „Ich kann nicht behaupten, dass ich Sie nicht erwartet hätte“, antwortete Norman. „Bitte, setzen Sie sich doch! Was kann ich Ihnen anbieten?“
    Die Agenten in ihren maßgeschneiderten Anzügen, mit den messerscharfen Bügelfalten, verschwendeten keine Zeit. „Wie lange kennen sich Tyler O´Brian und Sie bereits?“
    „Das müssen fast an die zehn Jahre sein. Ich weiß es noch ganz genau, als wäre es erst gestern gewesen. An jenem Abend regnete es in Strömen. Tyler hatte sich irgendwie aus dem Süden bis nach New York durchgeschlagen. Einer der Produzenten, mit denen ich oft zu tun habe, rief mich an. Wir trafen uns, wie verabredet, in einer Kneipe. Dort finden

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