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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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erst Wochen später vom Tod meiner Mutter. Es hat da ange b lich einen Übermittlungsfehler gegeben. Bei den Myers ging es mir lan g sam besser, auch wenn ich lange, von Albträumen geplagt ... ins Bett gemacht habe. Er brach mitten im Satz ab. Bevor er weiter sprach, holte Rodney tief Luft. „Jahre später tauchte dann plötzlich dieser Rockstar auf, der sich Tyler O´Brian nannte. Ich sah die Fotos und wusste sofort, dies war T.J.. Der kleine Junge in mir war allerdings immer noch zornig darüber, dass er mich im Stich gelassen hatte. Irgendjemand hat nun se i ne Vergangenheit ans Licht gezerrt. Ich habe im Fernsehen davon erfa h ren.“
    „Richtig und er wird auch bedroht.“
    „Stalking also.“
    „Ganz recht.“
    „Ah - ich verstehe.“ Rodney begriff. „Sie wollen mich fragen, ob ich damit etwas zu tun habe. Ich muss Sie leider enttäuschen. Ich bin nicht der, den Sie suchen. Wie ich bereits sagte, habe ich keinerlei Kontakt zu meinem Bruder gehabt.“
     
    Charly glaubte eine Veränderung in Don zu bemerken. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass er sich innerlich von ihr entfernte. Es war allerdings auch so, dass er zu viel um die Ohren hatte in der letzten Zeit. Langsam wurde es Herbst, die Touristen würden fort bleiben und vielleicht kehrte dann Ruhe ein.
    Berthas Alltag hatte sich durch die Einstellung von Pflegerinnen für Johann bereits spürbar erleichtert. Noch immer kochte sie für alle das Essen, wusch die Wäsche und führte den Haushalt. Viele Dinge jedoch, die nur außer Haus geklärt werden konnten, erledigte Charlotte. Sie übernahm auch das Saubermachen der gesamten oberen Etage. Heute war Dons sogenanntes Arbeitszimmer dran. Er hatte sie zwar ermahnt um den Schreibtisch einen großen Bogen zu machen, doch dessen chaotischer Zustand schrie geradezu nach einer Aufräumaktion. Sämtliche Notizzettel versah sie mit einer dicken Büroklammer. Einzelne Papiere legte sie auf einen ordentlichen Stapel und in eigens dafür vorgesehene Ablagen. Die Polizeiakten, die er zum Arbeiten mit nach Hause gebracht hatte, ordnete sie versetzt übereinander an, so dass Don sich anhand der Beschriftungen leicht einen Überblick verschaffen konnte. Sie war sehr gut in solchen Dingen, dachte Charly gerade schmunzelnd, als ihr Blick an einer Tonbandkassette hängen blieb. Tyler O´Brian war mit ordentl i cher Handschrift darauf zu lesen. Zögernd nahm sie die Kassette zur Hand. Natürlich durfte sie das Ding nicht in dem kleinen Rekorder a b spielen, Don vertraute ihr in diesem Punkt vollkommen. Ihre Neugier war jedoch größer als ihre Bedenken und letztere schob sie kurzerhand beiseite. Wie sollte Don es je erfahren? Niemand war da, um es ihm zu sagen. Sie ging zur Tür und öffnete sie ganz. So konnte sie besser hören, falls sich ihr jemand nähern sollte. Dann setzte sie sich in den bequemen Arbeit s stuhl, legte die Kassette ein und betätigte den Rekorder.
     
    Tyler saß beim Abendessen, als das Telefon läutete. Elvira hatte bereits Feierabend und so lag das Mobilteil stets griffbereit in seiner Nähe. „O´Brian.“ Das Glas in seiner Hand entglitt ihm und fiel klirrend zu B o den, es zerbarst in tausend kleine Splitter.
    „T.J., ich bin´s, Rodney. Ich bin es wirklich ...“ Es entstand eine lange Pa u se. „Bist du noch dran?“
    Tyler holte tief Luft. „Ja, ich ...“
    „Bitte leg nicht auf! Ich ... ich würde dich gern treffen, wenn das möglich ist.“
    „Du, du bist wirklich Rodney Walsh?“, fragte Tyler ungläubig nach.
    „Ich heiße jetzt Myers. Aber ja, ich bin dein Bruder.“
    „Okay, dann ... dann gib mir deine Nummer! Ich lasse das überprüfen und rufe dich zurück.“
    „Natürlich.“
    Tyler kritzelte die Ziffernfolge hastig auf einen Zettel und drückte auf den Knopf mit Normans eingespeicherter Durchwahl. Er bebte vor Wut. „Tyler hier“, stieß er sofort hervor. „Was fällt dir eigentlich ein, jedem kleinen Arschloch meine private Telefonnummer zu geben.“
    „Stopp, Stopp, Stopp“, bellte Norman seinerseits. „Auf diese Art und Weise lasse ich nicht mit mir reden. So kannst du mich nicht abkanzeln, du nicht. Schau gefälligst mal auf die Uhr! Wahrscheinlich isst du nett zu Abend und machst es dir hübsch. Vielleicht ist dir dabei nicht entgangen, dass du mich noch immer im Büro antriffst. Dieser Tag heute war, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Eine Konferenz jagte die nächste. Mitte n drin immer wieder dümmliche Anfragen von hirnlosen Stars. Ich sag dir was, du

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