Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)
Finsternis zur männlichen Jungfrau - keine schlechte Ka r riereleiter.“ Sie klang ein wenig belustigt.
Endlich zog ein Lächeln über sein Gesicht. Mindy stand plötzlich auf und begann sich ganz langsam für ihn auszuziehen. Er schaute ihr wie gebannt dabei zu.
„Jetzt bist du dran.“ Sie kroch zu ihm unter die Decke und küsste ihn wieder. Wie um ihre Aufforderung noch zu bekräftigen, nahm sie seine Hände und er begriff sofort. Er liebkoste ihren Körper mit einer Intensität, die sie fast demütig werden ließ. Tyler war fasziniert von der Weic h heit der weiblichen Kurven. Er konnte gar nicht genug davon kriegen. Die Macht der Zärtlic h keit drohte ihn zu überwältigen.
Mindy hatte sich noch nie so geborgen gefühlt, wie in den Armen dieses Mannes. Sie begann ihrerseits mit seinem Körper zu spielen. Strich behutsam über seinen straffen Bauch, um sich dann ihrem eigentlichen Ziel in a l ler Ausgiebigkeit zu widmen.
Er schnappte nach Luft. Es wird dich umhauen, hatte Archie prophezeit und genau das traf es.
Mindy setzte sich auf ihn und nahm ihn tief in sich auf. Er kam sofort und hätte vor Verlegenheit am liebsten geheult. Sie legte einen Finger auf seinen Mund. „Sei jetzt nicht blöd, Prinz! Nach allem was hinter dir liegt ist es ein wahres Wunder, dass du dir so viel Zärtlichkeit bewahrt hast. Ich bin stolz darauf, dass ich solche tiefen Gefühle in dir wecke. Es gibt nur ganz wenige Männer, die zu so etwas fähig sind.“ Und dann erstickte sie seine Protestla u te mit Küssen.
Im Laufe dieser Nacht bekam Tyler noch oft die Gelegenheit zum Üben. Er feilte an seiner Technik, war jedoch zumeist rettungslos verloren. Sie wussten beide, dass er noch weit davon entfernt war, ein guter Liebhaber zu sein. Gegen Morgen murmelte er erschöpft: „Ich kann unmöglich a l les Versäumte in einer einzigen Nacht nachholen.“
„Heißt das, du kapitulierst!“, scherzte Mindy.
„Ich muss, ansonsten sterbe ich.“
„Das geschieht dir ganz recht.“ Er hörte ihrer Stimme an, dass sie lächelte.
„Der Prinz der Finsternis ergibt sich der Königin der Nacht“, flüsterte er kraftlos.
Ihr belustigtes Glucksen begleitete ihn in den Schlaf. In dieser Nacht hatte sich Tyler unsterblich in Mindy Rowland verliebt.
Am nächsten Morgen schleppte er sich total erschöpft aus dem Bett. Mindy rührte sich überhaupt nicht. Er erledigte seinen Knochenjob in der Wäscherei und ging anschließend nach Hause. Als er Trudy dort begegnete, wechselten sie so wie immer ein paar Worte, doch er wich ihrem Blick aus. Da wusste sie Bescheid.
Am Tag darauf schlich sich Mindy in sein Zimmer und fiel beinah über ihn her.
„Hör auf, deine Mutter ist im Haus!“, flüsterte er erschrocken.
„Na und.“
„Das geht nicht, Mindy. Sei doch vernünftig!“
„Komm schon, ich weiß, dass du ganz scharf darauf bist“, gurrte sie mit vor Leidenschaft dunkler Stimme.
„Herrgott, was machst du?“, stieß er atemlos hervor.
„Los, lass uns woanders hingehen, wenn es dir hier nicht passt!“, schlug sie vor.
„Wohin denn? Etwa in ein Hotel, wo sie die Zimmer stundenweise vermi e ten?“, antwortete er erstickt.
„Keine schlechte Idee, Prinz.“
„Du bist verrückt.“
„So ist es.“
Trudy stellte sich taub und blind und ließ die Zwei gewähren. Doch als der Ausdruck in seinen Augen immer weicher wurde und nichts als Hingabe verhieß, sobald ihre Tochter auf der Bildfläche erschien, wusste sie, dass der rechte Zeitpunkt gekommen war. Trudy wählte einen Samstagvormittag, da Tyler, genau wie sie, früh aufstand und Mindy sich nirgends blicken ließ. „Wir müssen reden!“, begann sie ohne Umschweife.
„Ja, ich weiß.“
„So kann es mit euch beiden nicht weiter gehen. Es ist an der Zeit, dass ...“ Sie schien ungeschickt nach den geeigneten Worten zu suchen und probierte es erneut: „Du musst ...“
„Schickst du mich fort?“
Das klang schrecklich, aber natürlich hatte er recht damit. Sie wollte gerade etwas Freundliches sagen, um die Wucht ihrer vorangegangenen Versuche zu mildern, doch er kam ihr bereits zuvor.
„Ich wusste sofort, dass es ein Fehler war. Es tut mir leid, wenn ich deine Gefühle verletzt habe. Ich habe nicht nachgedacht. Es kam einfach über mich - beinah so wie ein Hurrikan. Wenn du es willst, gehe ich natürlich. Aber gerade jetzt, wo ich ... ich ...“
„Wo du dich in meine Tochter verliebt hast?“, hakte Trudy nach.
Tyler nickte vorsichtig. „Ja.“
„Das glaubst
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