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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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...“
    „Du denkst anscheinend eine ganze Menge. Das ist eindeutig zu viel.“ Ihre Hand fuhr durch sein Haar. Es gefiel ihr gut, er hatte kräftiges, schönes Haar. Schließlich war sie vom Fach. Sie trat bereits näher an ihn heran und küsste ihn sanft. Sein Blick fixierte sie taxierend, doch sie spürte keine Gegenwehr. Langsam machte sie sich daran, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Er reagierte blitzschnell. Zog sie in seine Arme und drückte seine Lippen an ihren Hals. Ein leiser Seufzer löste sich aus seinem Mund.
    „Ich sagte doch, ich werde dir helfen, Darling“, piepste Bonny Sue und zog ihn mit sich in ihr Schlafzimmer. Das große Himmelbett war übersät mit zahllosen rosa Rüschenkissen. Tyler fand sich plötzlich zwischen all den Kissen wieder. Er spürte, wie sein Gürtel geöffnet und der Reißverschluss seiner Jeans aufgezogen wurde. Ihre Hände waren mehr als großzügig.
    Er schloss die Augen. „Herrgott.“
    „Ich nehme an, du bist gesund, Süßer.“ Ihre piepsige Stimme kam von weit her. Er hatte Mühe ihren Gedankengängen zu folgen. „Ich...  ja“, murmelte er schließlich.
    „Das ist gut. Du kannst mir ebenfalls vertrauen. Ich gehe trotzdem auf volle Sicherheit.“
    Tyler spürte, wie sie ihm ein hauchdünnes Gummi überzog und riss die A u gen auf.
    „Schsch, es ist alles okay“, flüsterte sie dicht an seinem Ohr.
    „Normalerweise ... mache ich ... das selbst“, brachte er stockend hervor.
    Sie erstickte weitere Einwände mit ihren Küssen.
    „Du denkst schon wieder zu viel. Hör auf damit, zumindest für heute Nacht.“
    „Ich will ja.“
    „Oh, ich weiß.“ Sie kicherte belustigt. „Da besteht gar kein Zweifel, Darling. Schließ deine Augen! Ich vertreibe für dich die Geister der Finsternis.“
     
    19. Kapitel
     
    Bonny Sue öffnete langsam die Augen. Es war kein Traum. Sie lag hier tatsächlich mit einem Rockstar im Bett. Vergangene Nacht hatte er ihr gehört, ihr ganz allein. Sie drehte ihren Kopf, sachte, um ihn nicht zu wecken. Er wirkte jetzt völlig entspannt und so friedlich. Doch sein Gesicht blieb das e i nes gefallenen Engels.
    Tyler spürte instinktiv, dass er beobachtet wurde.
    „Guten Morgen, mein Schöner“, piepste die Frau neben ihm.
    Er brauchte einen kurzen Moment um zu begreifen, wo er sich überhaupt b e fand. „Guten Morgen.“
    „Du hast sicher Hunger. Ich husche schnell ins Bad und dann mache ich uns ein prima Frühstück.“ Bei diesen Worten stand sie auf und zog sich ein rosa Negligé über, das ein Hauch von nichts darstellte. Sie strich sich ein wenig verlegen durch ihr zerzaustes Haar.
    Tyler überdachte die vergangene Nacht. Bonny Sue Parker war eine der großzügigsten Frauen, denen er je begegnet war. Allerdings musste er zugeben, dass ihn so viel Pinkfarbenes irritierte. Selbst das Kondom, das sie ihm übergestreift hatte, glänzte himbeerrot. Unwillkürlich musste er grinsen.
    Ihr Kopf erschien kurz in der Tür. „Das Bad ist frei. Du kannst duschen. Ich habe dir ein frisches Handtuch rausgelegt.“
    Er wäre gern noch ein wenig im Bett geblieben, immerhin war heute Son n tag. Aber er wusste, das gehörte sich nicht.
    Tyler trocknete sich ab und schlang sich das Handtuch um die Hüften. Als er aus dem Badezimmer trat, sagte plötzlich jemand: „Na en d lich. Ich muss mal dringend ...“
    Abrupt hörte Anna auf zu reden, da sie augenblicklich vergaß, den Satz zu beenden. Zunächst erhellte ein Lächeln ihr Gesicht.
    „Frühstück ist fertig, Süßer“, flötete ihre Wohngenossin fröhlich aus der K ü che.
    Mit einem Mal begriff Anna und ihr Lächeln erstarb. Sogar ihre riesigen, dunklen Augen verloren für Sekunden jedes Leuchten. Mit einem lauten Knall fiel die Tür zum Bad hinter ihr ins Schloss.
    Tyler zog sich rasch an und ging dann in die Küche. Er fühlte sich rundum unbehaglich. Die tiefe Zufriedenheit, die er noch beim Aufwachen empfu n den hatte, war verschwunden.
    „Ich denke, ich sollte jetzt besser gehen“, erklärte er und rutschte ein wenig nervös auf seinem Stuhl herum.
    „Genau das ist dein Problem. Du denkst schon wieder zu viel. Frühstücke erst einmal! Ein ordentliches Frühstück bildet schließlich die Grundlage für einen guten Tag. Weißt du das denn nicht?“ Bonny Sue sah ihn mit gespielt strenger Miene an.
    „Habe ich schon mal irgendwo gehört.“ Er lächelte auf seine vorsichtige, fast scheue Art.
    Einfach umwerfend, wie sehr sich sein Gesicht dabei verwandelte, stellte Bonny Sue im

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