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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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dem Gesicht.
    „Wart es ab! Du musst erst das fertige Ergebnis sehen“, warf Charly ein. „Ich glaube, diese Arbeit ist eine interessante Erfahrung. Ähnlich wie damals mit eurem Row by Row.“
    „Meinst du?“ Liz sah skeptisch auf. Ihr kleiner Sohn lag auf dem Quilt zu ihren Füßen und krähte vergnügt. „Haben wir ein Glück, dass er heute so friedlich ist“, stellte sie mit einem Seitenblick auf ihn fest.
    Sie hörten beide gleichzeitig die Schritte auf der Treppe. Schon steckte Josh den Kopf zur Tür herein. „Hallo Schatz.“ Er küsste seine Frau. „Hallo Charly.“
    „Typisch, ich gehe wieder leer aus“, murmelte sie an ihren Cousin gewandt.
    „Aber nein, musst du nicht.“ Josh gab auch ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
    „Hey Tanner, lass das, ja! Sie ist blond.“
    „Eben.“ Er grinste, als seine Frau mit der Faust drohte.
    „Bleibt doch in der Familie, Doc“, schäkerte er weiter.
    „Ich trete dir gleich vors Schienbein.“
    „Marc ist da“, berichtete er Elizabeth. „Dicke Luft zu Hause.“
    „Welch ein Wunder.“ Liz Stimme klang sarkastisch.
    „Und Tyler und Orlando kommen auch gleich rüber. Wir gehen in die Sa u na. Die Jungs sind total durchgefroren“, erklärte er.
    „Bitte sehr, nur zu. Ich habe vorhin gerade frische Handtücher aufgefüllt“, rief Liz ihm zu, als er bereits auf dem Weg nach unten war.
    „Mhm - welch verlockende Vorstellung“, murmelte Charly.
    „Willst du mit in die Sauna?“, hakte Liz nach.
    „Blödsinn. Ich habe nur gerade ein Bild von vier gut aussehenden, nackten Männern vor Augen. Die Musketiere, einmal anders.“
    Liz prustete. „Da fällt uns sicher etwas ein.“
    „Sie sind bereits seit einer halben Stunde da drin. Die müssen doch bald gar sein oder nicht?“ Charlotte sah ihre Cousine an.
    „Frag sie, ob sie etwas trinken möchten. Sie haben garantiert Durst“, schlug Elizabeth vor.
    „Bist du verrückt?“
    „Wieso denn? Ist schließlich die natürlichste Sache der Welt.“
    „Das nehme ich dir nicht ab“, entgegnete Charly.
    „Wo liegt dein Problem?“, wollte Elizabeth wissen. „Was ist denn schon d a bei? Ich sehe jeden Tag nackte Menschen.“
    „Als Arzt, das ist doch etwas gänzlich anderes“, warf Charly protestierend ein.
    „Nackt ist nackt“, konterte Liz.
    „Na, wenn das so ist, dann geh du doch und serviere ihnen was zu trinken! Du traust dich nämlich eben so wenig.“
    „Von wegen, komm mit!“ Herausforderungen hatte Elizabeth nur selten widerstehen können. Es ging ihr gar nicht um die nackten Männer. Na gut, höchstens ein ganz klein wenig. Viel mehr drängte es sie, die wohlerzogene Dr. Charlotte Svenson etwas aus der Reserve zu l o cken.
    Josh lag mit dem Gesicht der Tür zugewandt. Durch die Glasscheibe hindurch, sah er seine Frau kommen. Da er sie nur zu gut kannte, ahnte er, dass sie eins ihrer Spielchen plante. Der verschlagene Ausdruck auf ihrem Gesicht sprach Bände. Alarmiert zog er vorsichtshalber ein Handtuch über sein bestes Stück. Grinsend schloss er die Augen und beobachtete zwischen seinen dichten Wimpern hindurch die Reaktionen der anderen.
    „Das kannst du nicht machen, sei vernünftig.“ Charly zupfte Liz am Ä r mel ihrer Bluse. „Ich glaube dir, dass du es drauf hast.“
    „Ganz genau.“ Mit einem Ruck riss Elizabeth die Tür auf. „Hallo alle zusammen! Möchtet ihr was zu trinken?“
    Josh grinste seelenruhig. Ihn konnte sie nicht mehr schockieren. Er musste etwas geahnt haben, wie das Handtuch bewies, überlegte seine Frau. Wenn sie die Situation überdachte, war das schade für Charlotte. Doch ihr sollte es nur Recht sein.
    Marc hatte, wie immer, keine Hemmungen und bestellte einen kühlen Drink. Orlando lag ohnehin auf dem Bauch. Lediglich ein flüchtiger Blick auf seinen Hintern war ihnen gegönnt. O´Brian lümmelte in der Ecke, saß allerdings so eingeklemmt, dass nichts, aber auch gar nichts auf die Schnelle zu erhaschen war - Pech gehabt.
     
    Als Ryan und Tyler am Montagnachmittag ihre Praxis betraten, hatte Charlotte sofort wieder dieses Bild aus der Sauna vor Augen. Mit einem leisen Hüsteln wandte sie sich rasch ab - auch um die in ihren Wangen aufsteige n de Hitze  zu verbergen.
    „Guten Tag, ich komme mit Ryan zur Vorsorgeuntersuchung.“
    „Hallo, Sportsfreund.“ Charly gab dem Jungen die Hand, mied jedoch dire k ten Blickkontakt mit O´Brian. „Setz dich!“
    Sie wies auf den Behandlungsstuhl. Ryan blieb wie angewurzelt stehen. Vor einiger Zeit

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