Paradies in Gefahr: Mittsommergeheimnis (German Edition)
das Hanna den Atem raubte. Sie stand auf, hob die Hand und strich mit den Fingern hauchzart über seine Wangen, bis er plötzlich ihren Unterarm packte und festhielt.
Mikael schluckte schwer. Hanna stand direkt vor ihm. Sie schaute ihn an, und in ihren Augen lag eine Mischung aus Hoffnung und Verzweiflung, die etwas tief in seinem Inneren anrührte. Plötzlich wurde er von einem überwältigenden Verlangen gepackt. Grob zog er sie zu sich heran und versiegelte ungestüm ihren Mund mit seinen Lippen.
Aufseufzend bog sie sich ihm entgegen und erwiderte seinen Kuss voller Feuer und Leidenschaft. Dann machte sie sich, atemlos vor Erregung, von ihm los. “Warte”, stieß sie heiser hervor. “Nicht hier. Dieses Mal nicht.”
Sie nahm seine Hand und führte ihn zu einem Raum, der vom Ende des Korridors abging.
Es war ihr Schlafzimmer.
Sie hatte kaum die Tür hinter sich geschlossen, da zog er sie auch schon wieder an sich und bedeckte ihren Hals mit heißen Küssen. Leise stöhnend bog sie sich ihm entgegen. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Wangen leicht gerötet. Sie so zu sehen machte ihn wahnsinnig vor Lust.
Er musste sie einfach besitzen. Jetzt gleich!
Doch er zügelte sich. Das letzte Mal hatte er die Beherrschung verloren, und es war viel zu schnell vorüber gewesen. Heute Nacht würde er sich mehr Zeit lassen. Viel mehr Zeit.
Er ließ von ihr ab, packte den Saum ihres dünnen Pullovers und zog ihn ihr über den Kopf. Dann griff er nach dem Saum ihrer Jeans und öffnete aufreizend langsam zuerst den obersten Knopf, dann den nächsten …
Ein Schauer durchrieselte Hanna, als er ihr die Hose über die Hüfte streifte und dabei ihre Haut berührte. Schließlich stand sie nur noch in einem hinreißend unschuldig wirkenden Ensemble aus einem rosa Slip und dem dazu passenden BH vor ihm. Schüchtern und aufreizend zugleich blickte sie zu ihm auf. Ihre Augen funkelten verheißungsvoll, und er spürte, dass er sich gegen die immer stärker werdende Anziehungskraft nicht mehr länger wehren konnte.
“Du bist so wunderschön”, brachte er rau hervor und zeichnete mit den Händen, die ihm plötzlich grob und unbeholfen vorkamen, die Konturen ihres Körpers nach.
Ihre Brust hob und senkte sich heftig. Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich aus dem Zopf in ihrem Nacken gelöst hatte. So, als hätte sie nur auf diese Berührung gewartet, umfing sie ihn mit ihren Armen und küsste ihn nun ihrerseits. Es war ein Gefühl, als würde er in ihr versinken.
Und dann berührte sie ihn dort, wo er es sich am allermeisten ersehnte, und ein kehliges Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Es war wunderbar und unerträglich zugleich und ließ ihn endgültig die Kontrolle verlieren.
Er hob sie hoch und trug sie zum Bett, wo er sie auf den kühlen Laken bettete. Dann betrachtete er sie einen Moment lang atemlos. Ihr dunkles, zerwühltes Haar bildete einen dramatischen Kontrast zu dem blütenweißen Kopfkissen. Ihre Augen glitzerten wie im Fieber. Flehend streckte Hanna die Arme nach ihm aus, und nun konnte er sich nicht mehr halten.
Er beugte sich über sie und liebkoste ihren Mund, ehe er eine Spur feuriger Küsse ihre Kehle hinab und über ihr Schlüsselbein zog, bis er schließlich die Spitzen ihrer Brüste durch den feinen Stoff ihres BHs mit den Lippen umschloss.
Mit einem erstickten Aufschrei bäumte Hanna sich auf. “O, Mikael!”
Ein Gefühl unendlicher Zufriedenheit durchströmte ihn. Er hatte noch nie zuvor so empfunden – nicht einmal in jener Nacht, in der er zum ersten Mal mit Hanna geschlafen hatte. Alles, was er wollte, war, Hanna glücklich zu machen. Mit einer Hand streifte er ihr den Slip ab, während er mit der anderen ihre Brüste und ihren Bauch streichelte. Dann drängte er ihre Beine auseinander und liebkoste das Zentrum ihrer Weiblichkeit mit seiner Zunge.
In Ekstase stöhnte Hanna auf, während sie ihre Finger in seinen Haaren vergrub. “Bitte”, keuchte sie. “Bitte, Mikael, ich kann nicht länger warten!”
Das musste sie ihm nicht zwei Mal sagen. Hastig entledigte er sich seiner Hose und seines Pullovers, während Hanna ungeduldig ihren BH abstreifte. Der Anblick ihrer nackten Brüste raubte ihm den Atem. Auch er konnte jetzt nicht mehr länger warten. Während er sie leidenschaftlich küsste, drang er mit einem kraftvollen Stoß in sie ein.
Einen Moment lang verharrte er wie gebannt. Das war einfach unglaublich – und offenbar empfand Hanna ganz ähnlich wie er,
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