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Paraforce 3 - Jagd auf einen Totengeist

Paraforce 3 - Jagd auf einen Totengeist

Titel: Paraforce 3 - Jagd auf einen Totengeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Klaus Frank
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wieder nach Hause und Mörder fangen.«
    Ben verzog das Gesicht zu einem leichten Grinsen. »Leichter gesagt als getan. Die Mörder flüchten immer, wenn Sie mich sehen.«
    »Und manchmal schlagen sie auch zu.«
    »Auch das.« Ben Fuller strich erneut über das fest sitzende Pflaster. »Leider kann ich Ihre Gastfreundschaft nicht in Anspruch nehmen. Es gibt noch viel zu tun und es müssen endlich Ergebnisse her.« Er brachte sich in eine aufrechte Position und stellte sogleich fest, dass sein Kreislauf alles andere als in Ordnung war. Die Welt schlingerte vor seinen Augen und die Muskeln in seinen Armen erzitterten, als er sich abstützen wollte. Unterdrückt stöhnte er auf.
    »Das sollten Sie sich aber genau überlegen«, hörte er die Stimme des Arztes. »Sie sind noch nicht soweit, dass ich Sie mit gutem Gewissen entlassen kann. Ich nehme an, Sie merken es gerade selber.«
    Ben entgegnete nichts, da die Antwort offensichtlich war. Beinah wäre er bereit gewesen, Meier zuzustimmen, als sein Handy in der Jacke klingelte, die er immer noch trug. Er fischte es aus der Tasche und blickte aufs Display. Die Nummer kannte er nicht. Ben meldete sich und lauschte. Es war Kriminalhauptkommissar Crenz.
    Er hatte erstaunliche Informationen für Ben.
    »Vor wenigen Minuten erhielten wir einen Anruf von einem Mann. Er sagte, er könne uns alles über die Mordserie sagen. Er wäre zwar nicht verantwortlich, aber involviert. Er ist bereit, uns alles zu sagen, was er weiß.«
    Ben tat gewollt abwartend. »Warum sollte er das tun? Er weiß doch, dass es Konsequenzen für ihn haben wird.«
    »Das fragte ich ihn auch. Seine Antwort lautete, dass er den Druck nicht mehr aushalten könne. Er hätte das von Anfang an nicht so gewollt und wäre gezwungenermaßen in diese Sache hineingeschlittert. Nun aber, so sagte er und ich habe ihm das abgekauft, müsse endlich Schluss sein.«
    »Ein sehr löblicher Gedanke.« Gedankenverloren fingerte Ben erneut an seinem Pflaster herum. »Hat er denn auch seinen Namen gesagt?«
    »Hat er. Der Mann heißt Andreas Schütte.« Gleich darauf nannte Crenz die Adresse des Mannes. »Wie sollen wir vorgehen?«
    Ben überlegte kurz. »Ich werde zunächst einmal allein mit ihm reden. Je nachdem, was er zu sagen hat, werden wir dann überlegen, wie wir weiter vorgehen.« Im Anschluss berichtete er Crenz, was ihm in der Zwischenzeit widerfahren war.
    Es war eine Weile still am anderen Ende der Leitung, bevor Crenz schließlich sagte: »Die Dinge entwickeln sich. Ich weiß nur nicht, ob die Richtung stimmt. Sie hatten eine Menge Glück.«
    Ben blinzelte zum wartenden Arzt hin, der am Fenster stand und hinausblickte. »Das habe ich vorhin schon einmal gehört.«
    »Sind Sie denn mittlerweile wieder soweit auf dem Damm, dass Sie sich allein auf den Weg machen können?«
    »Sicher«, entgegnete Ben Fuller. »Ich sprach auch bereits mit dem Arzt darüber. Er meinte, es sei nicht nötig, dass ich hier ein wertvolles Bett in Beschlag nehme.«
    Mit einem breiten Grinsen nahm er zur Kenntnis, dass Meier sich bei diesen Worten umdrehte und Ben konsterniert und erbost gleichzeitig anstarrte.

    Am Krankenhaus setzte Ben sich, nachdem er sich von Heike Bender verabschiedet hatte, in ein Taxi und ließ sich durch halb Köln zur Wohnung Andreas Schüttes chauffieren, was dem Fahrer ein Grinsen ins Gesicht zauberte.
    Während der monotonen Fahrt telefonierte Ben mit Stephanie. Sie arbeitete in einer Buchhandlung, die sie zusammen mit einer Freundin betrieb. Da sie im Moment nur wenig Zeit hatte, fasste er sich kurz und informierte sie im Telegrammstil darüber, was geschehen war; nur verschwieg er ihr, wie groß die Gefahr für ihn gewesen war. Ben dachte, es sei besser, dies später am Tag zu tun. Er sprach leise und teilweise nutzte er Umschreibungen, damit der Taxifahrer den Sinn des Telefonats nicht erfasste. Aber der konzentrierte sich ohnehin ganz auf den dichten Straßenverkehr und zeigte nicht das geringste Interesse, den Worten Ben Fullers zu lauschen.
    »Sei vorsichtig, hörst du?«, riet Stephanie. Ihre Stimme klang ein wenig besorgt. Mit einem Mal spürte Ben, dass er ihr eine Menge zumutete. Die ganze Situation, die seinen neuen Beruf anging, konnte weder von ihr noch von ihm überschaut werden. Dass es lebensgefährlich war, hatte er bereits schmerzvoll erfahren müssen, und das, obwohl er noch keine Bekanntschaft mit dem eigentlichen Urheber der Morde, mit Bürger, gemacht hatte. Ben stellte sich die Frage, wie

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