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Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing

Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing

Titel: Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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künftige Herr der Welt, der versprochen hatte, die Seinen am Tag der Katastrophe zu retten, während alle anderen in Chaos und Verderben versinken würden...
    Plötzlich kamen einige von ihnen herbei, packten uns, lösten die Ketten von unseren Hand- und Fußgelenken.
    "Patti!", rief Tom.
    Er versuchte sich loszureißen.
    Aber der unmenschlichen Kraft der Sonnengeister hatte ein gewöhnlicher Mensch nichts entgegenzusetzen. Sie hielten ihn in eisernem Griff. Dann schleuderten sie ihn dem Lehmgötzen entgegen. Tom taumelte, strauchelte zu Boden.
    Im nächsten Moment wurde auch ich dem Monstrum entgegengeschleudert. Ich fiel hart auf den Boden. Tom war bei mir. Er half mir auf.
    Um uns herum tanzten die Geister der Sonne und stießen ihre immer schriller werdenden Schreie aus.
    Die leuchtenden Pentagramme bildeten eine Art Grenze, die uns und den Lehmgötzen einschlossen.
    Tom machte einen Schritt nach vorn.
    Als er versuchte diese Grenze zu überschreiten, schossen grellgrüne Strahlen aus einem der Pentagramme heraus, trafen ihn und warfen ihn zurück. Benommen blieb er am Boden liegen.
    Ich beugte mich über ihn.
    "Tom!"
    "Es geht schon!"
    Wir waren Gefangene, von magischen Mauern eingeschlossen mit einem mordgierigen Lehmgötzen, der in Kürze zu unheimlichem Leben erwachen würde...
    Die Maskenträger verstummten jetzt.
    Eine geradezu unheimliche Stille herrschte.
    Einer der Sonnengeister trat vor und hob die Hände. Die tierhaften Konturen seiner Maske bildeten sich zurück und machten den Gesichtszügen von Dr. Skull Platz.
    Eine Folge von Silben kam aus seinem Mund.
    Er wiederholte sie immer wieder, bis aus den Pentagrammen blaue Lichtblitze herauszuckten und den Lehmgötzen trafen.
    Die Figur erwachte, bewegte leicht den Kopf.
    Die Augen begannen blutrot zu leuchten. Die Atemgeräusche der Kreatur klangen schwer
    "Nimm das Opfer an, oh Quanandro!", schrie Dr. Skull.
    Wir standen mit dem Rücken an einer unsichtbaren Wand. Die Grenze, die durch die pulsierenden Pentagramme markiert wurde, konnten wir nicht überschreiten.
    Der gewaltige Lehmgötze kroch mit plumpen Bewegungen auf uns zu, öffnete gierig das riesenhafte, zahnlose Maul.
    Wasser troff an ihm herunter, so als wäre die Figur regelmäßig befeuchtet worden. Seine Außenhaut veränderte sich, bekam einen deutlichen Grünschimmer und wies immer mehr Ähnlichkeiten zu einer glitschigen Amphibienhaut auf.
    Er materialisiert, durchzuckte es mich.
    Ich umfasste Toms Hand.
    Augenblicke nur und der Quanandro würde sich auf uns stürzen. Die Flut seiner hasserfüllten Gedankenimpulse strömte auf mich ein. Schwindelgefühl erfasste mich.
    TÖTEN...VERSCHLINGEN...FREI SEIN....NICHT SKLAVE...
    Ich spürte die namenlose Furcht, die dieses Monstrum empfand. Furcht davor, versklavt zu werden.
    Quanandro!, rief ich stumm, ohne auch nur die Lippen zu bewegen...
    Ich sah vor meinem geistigen Auge erneut Dutzende von Riesenamphibien an Land kriechen. Sie krochen durch das große Tor des Puerto de las Cabezas, walzten mit ihren massigen, schleimglänzenden Körpern die Parklandschaft nieder.
    Das Erste dieser Wesen erklomm nun die Stufen des Portals und erreichte schließlich die zweiflügelige Tür. Mit einem gewaltigen Hieb schlug die Kreatur gegen die Tür. Schon beim zweiten Schlag brach diese aus ihren Halterungen aus. Das Amphibienwesen stieß ein markerschütterndes Brüllen aus und drang dann weiter in die Eingangshalle vor...
    TÖTEN... HUNGER... WUT.....
    Die Gedankenimpulse Quanandros waren wie Peitschenschläge.
    Ich zuckte förmlich darunter zusammen.
    RACHE...
    Die Verwandlung des Lehmgötzen schritt immer weiter voran.
    Aus feuchter Erde bildete sich lebendes Gewebe. Fleisch, Muskeln, Sehnen, überzogen von einer grünlich schimmerndern, schleimigen Amphibienhaut.
    Der Sumpfgott wurde beweglicher.
    Er erhob seine vierfingrigen Pranken und schlug damit nach uns. Wir wichen instinktiv zurück, gerieten mit dem Rücken gegen die unsichtbare Wand und wurden nach vorn geschleudert, dem Monstrum entgegen.
    Ich kam hart auf dem Boden auf. Die Schulter schmerzte.
    Über mir senkte sich die gewaltige, mit Schwimmhäuten ausgestattete Krallenhand nieder.
    "Nein!"
    Blitzschnell rollte ich mich zur Seite, bevor die die riesige, vierfingrige Krallenhand mich erschlagen konnte.
    Die rotglühenden Facettenaugen blickten kalt auf mich herab.
    Ein menschliches Leben war diesem unheimlichen Götzen völlig gleichgültig.
    Die Bestie wollte erneut zuschlagen, mich mit

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