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PARKER teert die Grünen Zwerge

PARKER teert die Grünen Zwerge

Titel: PARKER teert die Grünen Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Günter Dönges
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wieder zu setzen. Der Mann griff mit beiden Händen nach der schmerzenden Stelle und schnappte verzweifelt nach Luft.
    Lady Agatha war selbstverständlich nicht untätig geblieben.
    Sie hatte ausgeholt und setzte ihren sogenannten Glücksbringer auf den Kopf des linken Mannes, der daraufhin in sich zusammenrutschte, auf die Liege zurückfiel und dann von ihrer Kante plumpste. Er blieb benommen auf dem nicht gerade sauberen Boden liegen.
    »Wagen Sie es nicht noch mal, eine hilflose Frau angreifen zu wollen«, grollte sie.
    »Ihre Manieren sind in der Tat beklagenswert«, stellte Josuah Parker fest. »Dennoch sollten Sie Mylady in aller Offenheit mitteilen, auf wessen Veranlassung hin Sie und Ihre beiden inzwischen festgenommenen Partner nach Hampstead fuhren, um dort den Garten samt Hecke zu zerstören.«
    Der Mann, der Schwierigkeiten mit der Atemluft hatte, hüstelte und strich vorsichtig über seine behandelte Magenpartie. Dabei verzog er das Gesicht und schielte nach Parkers Schirmspitze.
    »Sie sollten möglichst umgehend antworten«, schlug der Butler vor. »Mylady hat nicht die Absicht, Sie noch lange zu bitten. Für wen, um die Frage also zu wiederholen, zerschnitten Sie die Hecke in Hampstead?«
    »Für einen Mann, der uns am Telefon angeheuert hat«, lautete die Antwort.
    »Ein Mann, der mit Sicherheit seinen Namen genannt haben dürfte.«
    »Hat er aber nicht«, erwiderte der Heckenvernichter. »Der hat uns in ‘nem Pub angerufen und dann von ‘nem Typ das Geld dafür bringen lassen.«
    »Ich bin sicher, daß man mich belogen hat«, ließ die Detektivin sich grimmig vernehmen.
    »Mylady gehen davon aus, daß Mister Sidney Pottmer die Veranlassung war Hecke und Garten zu zerstören.«
    »Pottmer war das ganz sicher nicht«, behauptete der Mann und schüttelte den Kopf. »Ich hätt’ doch sonst seine Stimme erkannt.«
    »Ich glaube, ich werde diesen Lümmel ohrfeigen«, sagte Lady Agatha.
    »Eine Energieverschwendung, Mylady, die sich kaum lohnen wird«, erwiderte Josuah Parker. »Der sogenannte Oberzwerg, wie er schon mal genannt wurde, dürfte sehr vorsichtig sein und sich abgesichert haben.«
    »Ich soll etwa einfach gehen?« wunderte sie sich.
    »So kann man Myladys Hinweis nur interpretieren.« Parker nickte andeutungsweise.
     
     
    *
     
    »Natürlich entschieden Sie völlig richtig, Mylady, als Sie darauf verzichteten, noch mal zurück nach Lambeth zu fahren«, sagte Anwalt Rander einige Zeit später.
    »Der Gerüstbauer wußte doch längst, daß die beiden Männer aus der Teestube Pech hatten«, fügte Kathy Porter lächelnd hinzu.
    »Wie auch immer«, erwiderte die ältere Dame grollend. »Ich hätte mich liebend gern noch mal mit diesemLümmel unterhalten. Sie ahnen ja nicht, Kindchen, wie aalglatt dieser Mann ist. Wie war doch noch sein Name, Mister Parker?«
    »Mister Herbert Wallich, der nach Lage der Dinge wohl mit Mister Sidney Pottmer zusammenarbeiten dürfte, Mylady.«
    »Natürlich stecken die beiden Subjekte unter einer Decke«, gab sie wissend zurück. »Das sagte ich ja von Beginn an. Und einer von ihnen ist dieser Oberzwerg.«
    »Von wem stammt eigentlich dieser Ausdruck?« erkundigte sich Kathy Porter.
    »Es handelt sich um die beiden Kleinstunternehmer, Miß Porter, die Mylady mittels einer Haftmine in die Luft zu sprengen gedachten. Sie befinden sich inzwischen im Gewahrsam der zuständigen Behörden.«
    »Und auch die beiden Kriminellen wurden per Telefonanruf engagiert, nicht wahr, Parker?« tippte der Anwalt an.
    »In der Tat, Sir«, bestätigte der Butler. »Der Oberzwerg, um diesen Ausdruck noch mal zu verwenden, dürfte sich raffiniert abschotten.«
    »Der Oberzwerg ist entweder der Gerüstbauer, Mister Parker, oder aber dieser windige Reifenhändler«, wiederholte Agatha Simpson noch mal nachdrücklich. »Sie werden noch an meine Worte denken.«
    »Könnte uns Skeen weiterbringen, Parker?« erfragte Mike Rander.
    »In dieser Richtung wird bereits intern ermittelt, Sir. Mister Pickett ist so freundlich, sein Augenmerk auf Mister Skeen zu richten.«
    »Er ist immerhin der Boß der beiden Knaben, die Myladys Haus beschmieren wollten.« Rander stand auf und nickte Kathy Porter zu. »Okay, wir werden ‘rüber in meine Kanzlei gehen, Mylady, wir haben noch zu tun.«
    »Das höre ich aber sehr gern«, freute sich die ältere Dame. »Lassen Sie sich nur nicht aufhalten, mein Junge.«
    »Haben Sie noch was vor, Mylady?«
    »Ich werde darüber nachdenken und erst mal meditieren«,

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