Patricia - Der Kuss des Vampirs
nicht fähig.« Ihr enttäuschter Blick traf ihn bis ins Herz, aber er wollte jetzt keine sinnlosen Diskussionen über menschliche Gefühle führen, sondern sie und ihren Körper spüren und endlich dieses Verlangen löschen, das ihn verzehrte. Er nahm ihre Hand und legte sie auf seine Brust. »Aber jetzt komm, tu noch mehr für mich. Hab keine Scheu. Ich kann es schon nicht mehr erwarten.«
Das konnte Pat ebenfalls nicht. Ihre Hände glitten über seine Brust, die weichen dunklen Haare. »Ich dachte immer, Männer wären viel struppiger«, murmelte sie, während sie den Kopf hob um sein Kinn zu küssen, seinen Hals und seine Brust mit den Lippen zu berühren. Sie glitt mit ihren Fingern langsam an ihm entlang, liebkoste schüchtern seine Brustwarzen, zupfte ein wenig an dem dunklen Haar, bis sie seinen Bauch erreichte und jenen Teil seines Körpers, der sie im Moment besonders faszinierte.
Er zog scharf die Luft ein, als Pat ihn berührte, zuerst scheu und unter seinen Aufmunterungen dann immer mutiger zugriff, ihn streichelte. Sie hatte nicht gedacht, dass er so hart sein könnte, so überwältigend groß und heiß. Sein Glied pochte und zuckte zwischen ihren Händen und sie fühlte ein ganz neues Gefühl der Macht, als sie ihn dazu bringen konnte, unterdrückt zu stöhnen. Sie ertastete die weiche Haut, fuhr mit den Fingerspitzen eine Ader nach, berührte dann neugierig die dunkelrote, feuchte Spitze, die unter ihren Fingern noch aufzuschwellen schien.
Ihre Liebkosungen waren lange nicht so erfahren und gekonnt wie die anderer Frauen, derer er sich bisher bedient hatte, aber aus einem ihm unerfindlichen Grund weitaus erregender, und Maximilian merkte zu seiner eigenen Verwunderung, wie er sich unter ihren Berührungen wand. Er hauchte Liebkosungen an ihrer Wange, ihren Lippen, deren Sinn ihm selbst nicht mehr ganz klar war und als Pat dann schließlich dem sanften Druck seiner Hände nachgab und sich ihm öffnete, glitt er mit einem unbeschreiblichen Gefühl der Vorfreude zwischen ihre Beine.
Pat hörte und fühlte ihr Herz schlagen, als er sich endlich auf sie senkte. Sein Glied pochte so hart und groß an ihr, dass sie sekundenlang mit Panik und Angst kämpfte, aber dann überwand er die Enge mit einem raschen, glühenden und schmerzhaften Stoß, der ihr einen kleinen Schrei entlockte, und glitt tief, immer tiefer, bis ihre beiden Körper eng aneinander lagen und ihre Schenkel seine Hüften umfassten. Sie schloss die Augen, gab sich völlig diesem Gefühl leidenschaftlicher Ohnmacht und Hilflosigkeit hin, als er sich in ihr zu bewegen begann, zuerst langsam und bedächtig, dann immer schneller, bis er einen heiseren Laut ausstieß, noch einmal tief in sie eindrang und dann über sie sank.
Pat legte ihre Arme um ihn, um ihn festzuhalten und zu streicheln. Sie genoss es, ihn in sich zu fühlen. Das ungewohnte und noch ein wenig schmerzhafte Gefühl der Dehnung, die Hitze seines Körpers, sein Gewicht, das ihr ein wenig den Atem nahm, sein Geruch, ein bisschen nach Schweiß und etwas anderem, dem sie keinen Namen geben konnte, das sie jedoch erregte. Er löste sich zu ihrer Genugtuung auch nicht von ihr, sondern blieb eine Weile in ihr liegen, sich von Zeit zu Zeit langsam in ihr bewegend, bis sein Glied wieder härter zu werden schien. Seine Lippen wanderten über ihre Wange, ihren Hals und als sie sich dort festsaugten, schloss sie die Augen und dann ging abermals alles in einem Rausch der Lust und Leidenschaft unter, der ihr fast die Sinne nahm.
Pat hielt es später für Einbildung, aber in dem Moment, als seine Lippen, sein Körper und sein Glied sie unaufhaltsam diesem unfassbaren Höhepunkt zutrieben, bis sie sich unter ihm aufbäumte, einen erstickten Schrei ausstieß und sich dem Tod näher fühlte als dem Leben und doch niemals so intensiv gelebt hatte wie in diesem Augenblick, in diesem Moment war ihr, als wären ihrer beider Körper von einem rötlichen Licht umgeben.
Maximilian lag im Bett und starrte zur dunklen Decke hinauf. Die Kerzen waren schon längst ausgegangen und nur das Feuer im Kamin erhellte noch den Raum. Er wandte den Kopf und sah auf Pat, die eng an ihn geschmiegt dem Vergnügen und der Gnade des Schlafes frönte. Etwas, das ihm niemals zuteil wurde. Bezaubernd sah sie aus mit den braunen Locken, die ihr ins Gesicht fielen, dem zarten Näschen und dem kleinen, aber sehr sinnlichen Mund.
Welch ein Unterschied war diese Nacht gewesen zu allen anderen in seinem Leben. Die
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