Patricia - Der Kuss des Vampirs
sehr gründlich. Es war bezaubernd gewesen, wunderbar und innig, anders als früher, bevor Strigon sie entführt hatte, denn zum ersten Mal hatte Pat nicht nur den Eindruck gehabt, ihren Leib mit Maximilians zu verschmelzen, sondern auch ihre Seele mit der seinen.
Maximilian schien ähnliche Gedanken zu haben, denn er beugte sich über sie, um mit ihren Lippen zu spielen. Das hatte er schon früher getan, aber nur scheu und sehnsüchtig, bevor er sich anderen Stellen an ihrem Gesicht und Körper zugewandt hatte, aber dieses Mal kam Pat ebenso auf ihre Kosten wie er selbst. Er hielt ihren Kopf fest, während er seinen Mund auf ihren legte, verlangend seine Zunge über ihre Lippen gleiten ließ, bis sie sich ihm öffnete und ihn weiter vordringen ließ. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals um ihn festzuhalten, als er seinen Kuss intensivierte, ihre Zunge suchte, streichelte. Sie hatte bisher ja keine Ahnung gehabt, wie überwältigend die Gefühle sein konnten, die davon ausgelöst wurden, dass ein Mann an ihren Lippen und ihrer Zunge saugte, sie zart seine Zähne darauf spüren ließ und sie so völlig mit seinem Geschmack und seinem Wesen erfüllte, dass sie dahinzuschmelzen meinte.
Als er sich nach einer Ewigkeit von ihr löste, waren sie beide atemlos. Er bedeckte ihr Gesicht, ihren Hals, den Ansatz ihrer Brüste mit Küssen, beschäftigte sich wieder mit ihren Lippen, während seine Hände unaufhörlich über ihren Körper strichen, so lange, bis sie schließlich derart leidenschaftlich darauf bestand, ihn in sich zu spüren, dass Maximilian sich nicht imstande fühlte, ihr diesen Wunsch abzuschlagen. Ihre zarten Brustspitzen schmerzten schon von seinen immer heftiger werdenden Liebkosungen, dem Saugen, dem leichten Knabbern, als er sich wieder ihrem Mund zuwandte, mit seinem in Besitz nahm, bevor er dasselbe auch mit ihrem restlichen Körper tat. Seine Hände schienen überall zu sein, seine Haut brannte auf ihrer, als sie seinem Druck willig nachgab, ihre Schenkel weiter für ihn öffnete, um dann ihre Beine um ihn zu schlingen und ihn ungeduldig in sich zu ziehen, bis er sie so vollständig ausfüllte, dass sie ein aus den Tiefen ihrer Seele kommendes, zitterndes Seufzen von sich gab.
»Wenn ich in dir liege, habe ich immer das Gefühl nicht mehr zu wissen, wo ich aufhöre und du anfängst«, murmelte Maximilian an ihrem Mund. »Es ist nicht so, als würde ich von Dir Besitz ergreifen, sondern gleichzeitig auch du von mir, als könnte ich dich bis in die letzte Faser meines Körpers fühlen.«
»Genauso habe ich jetzt ebenfalls gedacht«, flüsterte sie zurück, ihn auch mit den Armen umschlingend, um dieses Gefühl auszukosten, das sich bald in seiner Intensität steigern würde, bis es gleichzeitig mit ihnen beiden seinen Höhepunkt erreichte. »Es ist, als wäre ich erst vollständig, wenn du ganz bei mir und in mir bist.«
Maximilian ließ ihnen beiden Zeit, dehnte dieses Erleben aus, bewegte sich nur langsam in ihr, dazwischen immer wieder quälend lange Pausen machend, in denen er sie küsste, liebkoste, ihre Leidenschaft damit jedoch unaufhaltsam hochtrieb, bis Pat glaubte, es nicht mehr aushalten zu können und nahe daran war, ihn anzuflehen, ihr endlich jenes Gefühl der Befriedigung zu verschaffen, das sie kaum noch erwarten konnte. Endlich löste er sich von ihr, um dann wieder umso heftiger in sie zurückzukehren in einem immer schneller werdenden Rhythmus, der sie dazu brachte sich zu winden, bevor ihr Inneres sich pulsierend um ihn presste, ihn weiter in sich hineinziehen wollte und sie sich in seinen Armen aufbäumte, sich an ihn klammerte, während seine Lippen auf den ihren lagen und gierig jeden Laut der Lust aufsogen.
»Glaubst du, ich werde irgendwann ohne Spiegelbild aufwachen, wenn ich so weitermache?«, fragte sie, als sie später zufrieden in seinen Armen lag.
Maximilian lachte zärtlich. »Nein, mein süßes Dämonenliebchen, dafür bist du viel zu reizend und zu liebenswert. Es ist unglaublich, dich zu küssen«, flüsterte er an ihren Lippen, von denen er nicht mehr genug zu bekommen schien. »Ich hatte mich immer so sehr danach gesehnt und es niemals gewagt, aus Furcht, es könnte dir schaden.«
»Ich wollte es doch auch immer«, gab Pat zurück. »Und war so gekränkt, weil du es nie getan hast.«
»Der Kuss eines Dämons kann das Leben bringen oder den Tod«, murmelte Maximilian nachdenklich. »Ich habe nie eine Frau geküsst, die ich lebend haben wollte.« Pat
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