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payback: thriller (German Edition)

payback: thriller (German Edition)

Titel: payback: thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Nicol
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hatte. Ach zum Teufel, dachte sie, sieht ohnehin nach so einem Tag aus. Setzte sich rittlings auf ihn. Er fasste nach oben, zwickte ihr in die Brustspitzen, ein dummes Lächeln auf den Lippen.
    »Alles okay?«, fragte er.
    Sie lehnte sich vor, um ihre Titten über seine Brust kreisen zu lassen.
    Er fragte, wie viel Uhr es sei.
    Beinahe Viertel vor zehn, sagte sie.
    »Bist du so weit?«, wollte er wissen.
    »Allmählich.«
    Er ließ einen Finger in sie gleiten, und das erledigte den Rest.
    Um Viertel vor elf ging es ins Erdgeschoss hinunter. Paulo war wieder einmal bester Dinge. Rief Ludo auf der Terrasse zu: »Was geht ab, Mann?« Ludo sprach gerade in sein Telefon und hielt eine Hand hoch, um Paulo zum Schweigen zu bringen.
    »Alles gut«, sagte er und legte auf. Zu Paulo: »Hast du das Geld?«
    »Ja, oben. Wer war das? Isabella?«
    »Francisco.«
    Paulo machte zwei weitere Schritte, als die Gegensprechanlage klingelte.
    »Das müssen die Männer sein, die es abholen«, meinte Ludo und machte es sich im Wohnzimmer vor dem Fernseher bequem. »Das ist jetzt deine Sache, Kumpel.«

27
    Schlag elf Uhr hielt Pylon mit dem großen Mercedes vor dem Tor des Hauses in Llandudno. Er und Mace hingen beide an ihren Handys.
    Mace zu Isabella: »Die Blumen waren keine gute Idee.«
    »Welche Blumen? Glaubst du, dass ich dir nach diesem Donnerstag noch Blumen schicke?«
    Mo zu Pylon: »Der Kerl soll mich anrufen und mir sagen, wie viel in der Tasche ist. Und dann kommt ihr hierher – und zwar pronto .«
    »Das haben wir auch vor«, erwiderte Pylon. Dann: »Warte mal kurz.« Er drückte auf die Klingel und erklärte demjenigen, der ihm durch die Gegensprechanlage antwortete, dass sie etwas abholen wollten.
    Mo sagte: »Noch was: Vusi hat mich angerufen.«
    Isabella zu Mace: »Ich kenne ja nicht mal deine Adresse, um dir Blumen zu schicken. Da verehrt dich offenbar jemand. Oder Oumou.« Sie lachte. »Wer hat sie denn bekommen: du oder sie?«
    »Sie«, erwiderte Mace.
    »Und sie meint jetzt, sie wären von dir?«
    Das Tor öffnete sich. Pylon fuhr hindurch und hielt vor der Haustür an. Mace bemerkte eine Bewegung am Fenster. Dachte: Nein, dieser rückgratlose Idiot würde das nicht wagen. Fragte sich, ob er trotzdem seine Ruger aus dem Handschuhfach mitnehmen sollte. Er und Pylon stiegen aus und lehnten sich gegen das Auto, um ihre Telefonate zu beenden, während sie das Gebäude und das Grundstück musterten.
    Zu Isabella sagte er: »Ja, meint sie. Weil die gesamte Ausstellung leergekauft wurde, glaubt sie, dass ich ihr die Blumen geschenkt hätte.«
    »Wie süß.«
    Mo zu Pylon: »Ich mag diesen Vusi nicht. Er ist ein Schleimer. Ich will nicht, dass er hierherkommt.«
    »Ich muss jetzt auflegen«, erklärte Pylon und brach die Verbindung ab.
    Isabella zu Mace: »Also kein böses Blut mehr?«
    »Wir werden’s überleben«, erwiderte er.
    »Melde dich wieder«, bat sie ihn. »Und, Mace: Bon voyage .«
    Mace schob das Handy in die Hosentasche. Dann gingen er und Pylon zur Haustür und klingelten.
    Paulo hatte sie durch das Tor gelassen. Ein großer schwarzer Mercedes. Zwei Männer stiegen aus: smarte Typen in Jeans und T-Shirts. Mit Sonnenbrillen. Beide an ihren Handys. Lehnten sich an den Wagen, um in Ruhe zu Ende zu telefonieren und sich dabei umzusehen. Schwierig einzuschätzen, wer von den beiden das Sagen hatte. Vermutlich der Weiße. Nahm er an. Paulo wartete, dass sie an der Haustür läuten würden. Die Tasche mit dem Geld stand auf dem Tisch. Ludo schaltete auf einen Sportkanal um. Es klingelte erneut. Paulo öffnete die Tür.
    »Du bist Paulo?«
    »Ja, so heiß ich.«
    »Das ist Pylon. Ich bin Mace.«
    »Das Geld steht auf dem Tisch«, entgegnete Paulo und gab ihnen zu verstehen, ihm ins Esszimmer zu folgen.
    »Hübsches Haus«, meinte Pylon und nickte Ludo zu. Wollte wissen, wie es beim Cricket stand.
    »Siebenundfünfzig-zwei«, erwiderte Ludo. »Pakistan ist ständig am Bowlen.«
    Mace öffnete die Tasche, nahm aufs Geratewohl einige Bündel mit Scheinen heraus. »Sind das alles Tausender?«, wollte er wissen.
    Paulo nickte.
    »Kann ich einen feuchten Schwamm haben?«
    »Wenn’s sein muss.«
    »Muss es.«
    Paulo holte einen aus der Küche. Als er wieder ins Esszimmer zurückkam, saß Mace am Tisch. Von einem der Geldbündel hatte er das Gummiband entfernt. Zum Zählen bereit. Der Typ namens Pylon plauderte währenddessen mit Ludo. Meinte, er habe gar nicht gewusst, dass sich auch Amerikaner für Cricket interessieren

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