Peace Food
Das heißt für Menschen, die ihren Lebenshunger auf der Bewusstseinsebene nicht leben und
stattdessen ständig auf der körperlichen futtern, sind sie die Nahrung der Wahl, um
trotz Essen Gewichtszunahme zu vermeiden. Subjektiv machen sie Teller und Magen voll und
erhöhen so den Sättigungseffekt spürbar im Sinne einer Art natürlicher Appetitzügler.
Das ist auch der Trick unserer beim
Fasten-Wandern eingesetzten sogenannten Fastensuppe. Als Gemüsesuppe voller
Ballaststoffe, die kaum Kalorien enthält, dürfen die Teilnehmer davon so viel zu sich
nehmen, wie sie wollen. Mit großen Gemüse- und vor allem Kohlstücken darin, aber auch
durchpassiert als richtig dicke Suppe ist subjektiv der Magen voll und der ganze Mensch
daher leistungsbereit. Wandernd muss er aber den Stoffwechsel in Gang bringen und dazu
ordentlich Kalorien verbrennen. Nach einer Woche ist das Ergebnis eindrucksvoll. Obwohl
der Bauch immer voll war und Hunger subjektiv keine Rolle spielte, ist einiges an
Körpergewicht verloren. Wichtiger ist aber noch, wie sichtbar die Teilnehmer dabei
Muskeln aufbauen. Da diese ebenfalls Gewicht haben, ist der Fettverlust insgesamt noch
deutlich größer, als die Waage anzeigt.
Eine Fastenwoche 76 ist – im Sinne des Umpolens – jedenfalls immer eine gute
Möglichkeit, die oben dargestellten Teufelskreise wirksam zu durchbrechen, um danach auf
Ernährungsebene völlig neu zu beginnen.
Natürlich entgiften
mit Ballaststoffen
Ballaststoffe sind, obwohl sie sich so
wenig einmischen, von wunderbarer Zauberkraft und können alle möglichen in den Darm
gelangten Gifte dort binden, was zu deren Entsorgung mit dem Stuhl führt. Und:
Ballaststoffe kommen nur in pflanzlicher Nahrung vor, und zwar je vollwertiger diese
ist, desto ausgeprägter. Mit veganer Ernährung ist also der Bedarf an Ballaststoffen
bestens gedeckt.
Genau hier ergibt sich für Allesesser
eine prekäre Situation. Während nämlich vegan Lebende jede Menge Faserstoffe aufnehmen,
aber kaum Gift, ist es bei den Essern von Tierprodukten genau umgekehrt. Etwa 78 Prozent
aller Dioxine und Furane, der gravierendsten Gifte also, werden über tierische
Nahrungsmittel aufgenommen, immerhin fast ein Viertel aus Milch und Milchprodukten, was
also auch viele Vegetarier betrifft. Im Verlauf der Nahrungskette kommt es zu einer
immer stärkeren Anreicherung schwer abbaubarer Schadstoffe. An deren Ende können dann
leicht toxische Mengen durch die Akkumulation entstehen. Wo – wie bei Allesessern –
erhöhte Gefährdung und mangelnde Entgiftung durch fehlende Ballaststoffe
zusammentreffen, wird es besonders problematisch.
Anteil verschiedener Lebensmittelgruppen an der täglichen Aufnahme von
Dioxinen und ähnlichen Umweltgiften 77
Bei fast jedem Lebensmittelskandal
betonen Verantwortliche und Politiker gebetsmühlenartig, es handle sich nicht um
toxikologisch relevante Konzentrationen und eine Gefährdung der Verbraucher sei deshalb
ausgeschlossen. Hierzu gibt es inzwischen zwei erhellende Studien der Universität von
London aus dem Jahr 2002, die zeigen, wie mehrere sogenannte Xenoöstrogene im
Zusammenspiel eine erhebliche hormonelle Wirkung entfalten, die jede einzeln unter dem
toxikologisch relevanten Wert bleiben. 78 Viele Umweltgifte
sind solche Substanzen mit hormoneller Wirkung.
Antioxidantien – die bunte Fülle der Lebensmittel
»Bunt ist gleich gesund« hieße hier
die Kurzformel. Mit farbenprächtigen Früchten und buntem Gemüse führen wir uns nicht nur
Farben mit ihrer ganzen Vielfalt und Schönheit zu, sondern, wie sich immer mehr
herausstellt, mit den darin enthaltenen Antioxidantien auch (über)lebenswichtige Stoffe.
Allein das Wissen, dass alles, was wir zu uns nehmen, in der einen oder anderen Form
auch in uns weiterlebt, könnte großen Appetit auf diesen attraktivsten Teil der Nahrung
machen. Was wir uns in den Mund stecken und hinunterschlucken, ist zweifellos in uns
drinnen. Warum also sollte es nicht von Bedeutung sein, wenn wir mit Lust Schönes und
Anregendes auswählen und integrieren?!
Wie man Lebensfreude essen
kann
Obst und Gemüse sehen in jeder Form
von der Knospe bis zur reifen Frucht und auch in jeder Phase der Zubereitung aus wie
echte Lebens-Mittel, was für tierische Produkte kaum
gilt. Im Gegenteil, allein die Umwandlung vom lebendigen Tier zum Fleisch im Metzgerladen ist für fühlende Wesen milde
gesagt höchst
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