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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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Das heißt für Menschen, die ihren Lebenshunger auf der Bewusstseinsebene nicht leben und
     stattdessen ständig auf der körperlichen futtern, sind sie die Nahrung der Wahl, um
     trotz Essen Gewichtszunahme zu vermeiden. Subjektiv machen sie Teller und Magen voll und
     erhöhen so den Sättigungseffekt spürbar im Sinne einer Art natürlicher Appetitzügler.
    Das ist auch der Trick unserer beim
     Fasten-Wandern eingesetzten sogenannten Fastensuppe. Als Gemüsesuppe voller
     Ballaststoffe, die kaum Kalorien enthält, dürfen die Teilnehmer davon so viel zu sich
     nehmen, wie sie wollen. Mit großen Gemüse- und vor allem Kohlstücken darin, aber auch
     durchpassiert als richtig dicke Suppe ist subjektiv der Magen voll und der ganze Mensch
     daher leistungsbereit. Wandernd muss er aber den Stoffwechsel in Gang bringen und dazu
     ordentlich Kalorien verbrennen. Nach einer Woche ist das Ergebnis eindrucksvoll. Obwohl
     der Bauch immer voll war und Hunger subjektiv keine Rolle spielte, ist einiges an
     Körpergewicht verloren. Wichtiger ist aber noch, wie sichtbar die Teilnehmer dabei
     Muskeln aufbauen. Da diese ebenfalls Gewicht haben, ist der Fettverlust insgesamt noch
     deutlich größer, als die Waage anzeigt.
    Eine Fastenwoche 76 ist – im Sinne des Umpolens – jedenfalls immer eine gute
     Möglichkeit, die oben dargestellten Teufelskreise wirksam zu durchbrechen, um danach auf
     Ernährungsebene völlig neu zu beginnen.
Natürlich entgiften
     mit Ballaststoffen
    Ballaststoffe sind, obwohl sie sich so
     wenig einmischen, von wunderbarer Zauberkraft und können alle möglichen in den Darm
     gelangten Gifte dort binden, was zu deren Entsorgung mit dem Stuhl führt. Und:
     Ballaststoffe kommen nur in pflanzlicher Nahrung vor, und zwar je vollwertiger diese
     ist, desto ausgeprägter. Mit veganer Ernährung ist also der Bedarf an Ballaststoffen
     bestens gedeckt.
    Genau hier ergibt sich für Allesesser
     eine prekäre Situation. Während nämlich vegan Lebende jede Menge Faserstoffe aufnehmen,
     aber kaum Gift, ist es bei den Essern von Tierprodukten genau umgekehrt. Etwa 78 Prozent
     aller Dioxine und Furane, der gravierendsten Gifte also, werden über tierische
     Nahrungsmittel aufgenommen, immerhin fast ein Viertel aus Milch und Milchprodukten, was
     also auch viele Vegetarier betrifft. Im Verlauf der Nahrungskette kommt es zu einer
     immer stärkeren Anreicherung schwer abbaubarer Schadstoffe. An deren Ende können dann
     leicht toxische Mengen durch die Akkumulation entstehen. Wo – wie bei Allesessern –
     erhöhte Gefährdung und mangelnde Entgiftung durch fehlende Ballaststoffe
     zusammentreffen, wird es besonders problematisch.

    Anteil verschiedener Lebensmittelgruppen an der täglichen Aufnahme von
     Dioxinen und ähnlichen Umweltgiften 77
    Bei fast jedem Lebensmittelskandal
     betonen Verantwortliche und Politiker gebetsmühlenartig, es handle sich nicht um
     toxikologisch relevante Konzentrationen und eine Gefährdung der Verbraucher sei deshalb
     ausgeschlossen. Hierzu gibt es inzwischen zwei erhellende Studien der Universität von
     London aus dem Jahr 2002, die zeigen, wie mehrere sogenannte Xenoöstrogene im
     Zusammenspiel eine erhebliche hormonelle Wirkung entfalten, die jede einzeln unter dem
     toxikologisch relevanten Wert bleiben. 78 Viele Umweltgifte
     sind solche Substanzen mit hormoneller Wirkung.
Antioxidantien – die bunte Fülle der Lebensmittel
    »Bunt ist gleich gesund« hieße hier
     die Kurzformel. Mit farbenprächtigen Früchten und buntem Gemüse führen wir uns nicht nur
     Farben mit ihrer ganzen Vielfalt und Schönheit zu, sondern, wie sich immer mehr
     herausstellt, mit den darin enthaltenen Antioxidantien auch (über)lebenswichtige Stoffe.
     Allein das Wissen, dass alles, was wir zu uns nehmen, in der einen oder anderen Form
     auch in uns weiterlebt, könnte großen Appetit auf diesen attraktivsten Teil der Nahrung
     machen. Was wir uns in den Mund stecken und hinunterschlucken, ist zweifellos in uns
     drinnen. Warum also sollte es nicht von Bedeutung sein, wenn wir mit Lust Schönes und
     Anregendes auswählen und integrieren?!
Wie man Lebensfreude essen
     kann
    Obst und Gemüse sehen in jeder Form
     von der Knospe bis zur reifen Frucht und auch in jeder Phase der Zubereitung aus wie
     echte Lebens-Mittel, was für tierische Produkte kaum
     gilt. Im Gegenteil, allein die Umwandlung vom lebendigen Tier zum Fleisch im Metzgerladen ist für fühlende Wesen milde
     gesagt höchst

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