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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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abstoßend. Das gilt auch für die Milch- und Eierproduktion auf dem heute
     üblichen Massenniveau, worauf ich im zweiten Teil des Buches noch eingehe.
    Die bunten Früchte und Gemüse bleiben
     dagegen in jedem Stadium attraktiv, regen (die Sinne) an und sind, wie sich immer
     deutlicher erweist, in ihrer Mischung für unsere Gesundheit so unübertroffen wie
     unersetzlich.
    Wo immer wir die Naturheilkunde der
     Völker dieser Welt betrachten, kommen wesentlich Pflanzen ins Spiel und kaum Tierisches.
     Was aber so viele Leiden lindert, kann sie, rechtzeitig als Nahrung zu sich genommen,
     auch verhindern. Das ist nun in vielen wissenschaftlichen Studien erwiesen und findet in
     den farbenfrohen Früchten voller Antioxidantien eine Art Höhepunkt. Diese Stoffe können
     tatsächlich auch unser Leben farbig und bunt machen und uns helfen, vom Überleben zum
     Leben und zu Lebensfreude zu finden. Ihre Wirkungen sind in natürlicher Form der Früchte
     und Gemüse immer besser als in Kapselform.
    Ernähren
     Sie sich bunt!
    Ernähren Sie sich abwechslungsreich und schöpfen Sie dabei aus
     der Fülle der bunten Lebensmittel, hier sortiert nach den unterschiedlichen
     Antioxidantien:
    Carotinoide: Aprikosen, Pfirsiche, Tomaten, Paprika, Brokkoli, Grünkohl, Spinat, Karotten
    Vitamin C: Zitronen, Orangen, Johannisbeeren, Paprika, Kiwi, Tomaten, Sanddorn, Kartoffeln
    Vitamin E: Nüsse, Mandeln, Weizenkeimöl,
     Maisöl, Sonnenblumenkerne, Sojaöl
    Flavonoide: Kirschen, Pflaumen, Beeren, Äpfel, Rotkohl, roter Rettich, Zwiebeln, Radieschen, Radicchio,
     Auberginen
    Saponine: Erbsen, Bohnen, Spinat
Das Immunsystem
     der Pflanzen
    Antioxidantien kommen beinahe
     ausschließlich in Pflanzen vor – nur Spuren davon finden sich in Tieren, die diese
     wiederum aus gefressenen Pflanzen haben. Bei der Umwandlung von Sonnenenergie zuerst in
     einfache Zucker und später vor allem in komplexe Kohlenhydrate, in Fette und Proteine
     vollbringt die Pflanze ein Wunder, das für uns bis heute technisch unnachahmbar bleibt.
    Bei dieser Photosynthese verwandeln
     Pflanzen Sonnenenergie in Materie mittels Elektronenübergängen in ihren Atomen. Die
     Elektronen springen dabei im Atom von Schale zu Schale und wechseln so in
     unterschiedliche Energiezustände. Auf diese Weise wandeln Pflanzen die archetypisch
     männliche Energie des Himmels (Vater) in die archetypisch weibliche der (Mutter) Natur.
     Das erst macht Leben auf unserem Planeten möglich. Antioxidantien sind dabei
     unverzichtbar, denn sie schützen die Pflanze bei diesen hoch energetischen Prozessen vor
     Schäden. Tatsächlich können Elektronen sich verirren und sogenannte freie Radikale
     bilden, was die Pflanze gefährdet. Antioxidantien helfen, indem sie freie Radikale und
     auch Elektronen ein- beziehungsweise abfangen. Sie sind sozusagen das Immunsystem der
     Pflanze, das deren innere Ordnung stabilisiert.
Schutz vor Zellschäden
    Freie Radikale bilden sich, wie die
     Wissenschaft heute weiß, auch in unserem Organismus, etwa bei übertrieben intensiver
     Sonnenbestrahlung, durch den Kontakt mit giftigen oder kanzerogenen Stoffen wie auch
     durch ungeeignete Nahrung. Sie sind eine ständige Bedrohung, da sie die Gewebe starrer
     und lebloser machen, wie wir das beim Altern erleben. Krankheiten wie Arteriosklerose,
     Krebs, Rheuma, grauer Star und viele andere, wahrscheinlich auch alles, was wir mit
     Altern umschreiben, werden durch solche freie Radikale ausgelöst oder jedenfalls
     gefördert.
    Im Gegensatz zu Pflanzen fehlen uns,
     wie auch allen Tieren, Antioxidantien, um uns vor Zellschäden durch freie Radikale zu
     schützen. So müssen wir uns diesen Schutzschirm der Antioxidantien ausborgen. Zum Glück
     hat Mutter Natur die Pflanzen mit ihren bunten Farben so attraktiv gemacht, dass wir
     diese sofort erkennen und uns einverleiben möchten.
    Ganz offenbar braucht unser Organismus
     trotz seines eigenen differenzierten Immunsystems auch noch diesen Vorgänger aus der
     Evolution, das Schutzsystem der Pflanzen, um in Form zu bleiben. Statt es aufwendig in
     uns zu entwickeln, hat die Evolution dieses frühe System integriert – über die
     Notwendigkeit, Pflanzen zu essen. Ähnlich wie wir bestimmte Aminosäuren und Vitamine
     aufnehmen müssen, sind wir auch auf sehr viele Antioxidantien angewiesen, wobei Vitamine
     häufig Antioxidantien sind, etwa Vitamin C.
    Wahrscheinlich brauchen wir auch einen
     gewissen Prozentsatz an freien Radikalen, schließlich

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