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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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gefährlichen Einfluss Milchprodukte auf die Gesundheit Erwachsener
     haben, wurde bereits ausführlich dargelegt. Obwohl diese Tatsache hinlänglich
     wissenschaftlich belegt ist, verkündet die Milchlobby weiterhin werbewirksam das Gegenteil,
     und der Staat subventioniert weiter Pausenmilch für Schulkinder.
Bewusstseinsfelder
    Das Leiden von Tieren, Menschen und Erde ist untrennbar miteinander
     verbunden. Unsere Ernährung besteht zu immer mehr Anteilen aus Leid, das wir uns – essend –
     auch seelisch und bewusstseinsmäßig einverleiben. Foer sagt dazu: »Wenn wir Fleisch aus
     Massentierhaltung essen, leben wir buchstäblich von gefoltertem Fleisch. Und dieses
     gefolterte Fleisch wird zunehmend unser eigenes. 112 Das dürfte weniger symbolisch gemeint sein, als es
     klingt. Jedenfalls haben wir massive Hinweise aus verschiedenen Richtungen, die das
     belegen: So wissen wir heute, dass mit transplantierten Organen auch das Bewusstseinfeld
     des Spenders übertragen wird. Der amerikanische Arzt Paul Pearsall 113 berichtet von
     Verhaltensveränderungen und solchen in der Lebenseinstellung von Empfängern durch dieses
     mit der Transplantation offenbar übertragene Bewusstseinsfeld des Spenders. Komplexe
     Eigenschaften, Abneigungen und Vorlieben von Spendern zeigten sich deutlich zuordenbar bei
     den neuen Besitzern der Herzen. Selbst nach Transplantationen veränderte Elemente wie
     Gestik und einzelne Redewendungen ließen sich zu den Spendern zurückverfolgen.
    Am spektakulärsten ist die Geschichte jenes achtjährigen Mädchens, das
     nach seiner Herztransplantation Vergewaltigungsalpträume entwickelte. Pearsalls
     Nachforschung ergab, dass die Herzspenderin an einer brutalen Vergewaltigung gestorben war.
     Die Alpträume der Empfängerin führten letztlich sogar dazu, dass der Vergewaltiger
     überführt werden konnte.
    In unserem Zusammenhang am aussagekräftigsten ist die Erfahrung einer
     jungen vegetarisch lebenden Frau, die nach ihrer Organtransplantation eine neue Vorliebe
     für Hamburger entwickelte. Wie sich herausstellte, hatte sich der Spender überwiegend davon
     ernährt.
    Kannibalen gingen von der Annahme aus, mit dem gegessenen Herzen und
     Fleisch von Feinden könnten sie sich auch deren Kraft einverleiben. Die Menschenfresser
     hatten damit wohl mehr recht, als uns lieb sein kann.
    Kehren wir von den Kannibalen zurück zur modernen Naturwissenschaft, wo
     der Atomphysiker Hans-Peter Dürr 114 eine Verständnisbrücke baut, wenn er sagt: »Die Felder in der
     Quantenphysik sind nicht nur immateriell, sondern wirken in ganz andere, größere Räume
     hinein, die nichts mit unserem vertrauten dreidimensionalen Raum zu tun haben. Es ist ein
     reines Informationsfeld und hat nichts mit Masse und Energie zu tun. Dieses
     Informationsfeld ist nicht nur innerhalb von mir, sondern erstreckt sich über das gesamte
     Universum.« Wer dächte da nicht an Rupert Sheldrakes morphogenetische Felder? In diese
     Richtung könnten wir uns die Felder vorstellen, die uns umgeben und die für unsere Welt
     noch nicht messbar, aber für sensible Menschen spürbar sind. Warum also sollte
     Fleisch­essen keine Auswirkungen auf unser Bewusstseinfeld haben? Viele Fleischesser haben
     sich schon viele Organe, wie vor allem Muskeln, einverleibt. Nicht wenige unter ihnen
     beschränken sich auf Muskelfleisch und meiden Innereien. Auch vor Hirn graut es nicht
     wenigen. Wahrscheinlich mit Recht, aber Muskeln zu essen, ist eben auch keine Lösung,
     schließlich ist das Herz einer. Wenn Felder so subtile Qualität haben wie der Physiker
     Hans-Peter Dürr postuliert, warum sollten sie dann nicht mit dem gequälten Fleisch
     einhergehen? Das Wissen über Neurotransmitter und Angsthormone ist sehr gewachsen und wird
     noch erheblich zunehmen.
    Als Arzt weiß ich: Leid leitet auch. Sinnvollerweise lassen wir uns von
     ihm an seinen Anfang leiten. Wie oft habe ich gefragt: »Seit wann haben Sie diese
     Schmerzen?« »Wo und wann haben sie wie begonnen?« Das Leid der Tiere, das wir essend zu
     unserem machen, kann uns auch an seinen Ursprung führen, ins Schlachthaus und in die
     Tierfabrik. Insofern ist der Weg, sich diesen Dingen zu stellen, zwar scheußlich, aber auch
     richtig, wichtig und konsequent.
    Fazit: Die gesellschaftlichen
     Auswirkungen der Tierindustrie sind eine unkalkulierbare Zeitbombe. Hier wird mit
     Milliardengeldern eine echte Risikotechnologie subventioniert, die Pandemien den Weg
     bereitet.

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