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Pearls of Passion: Bestraf mich! (German Edition)

Pearls of Passion: Bestraf mich! (German Edition)

Titel: Pearls of Passion: Bestraf mich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Calhoun
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Parkplatz, und schlussendlich sah er sie an. Ein schiefes Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Ich hatte gehofft, dass du mich fährst, wenn ich dir ein Abendessen spendiere.“
    „Ich würd’s mir ja fast überlegen, aber leider habe ich kein Auto.“
    Sie ließ sich nicht anmerken, dass ihr Herz einen kleinen Sprung gemacht hatte, als er die Einladung ausgesprochen hatte. Halb erwartete sie auch, dass er sie ungläubig anstarren würde, weil sie so erbärmlich war und mit dem Bus statt mit dem Auto fuhr. Stattdessen warf er nur den Kopf zurück und lachte, lachte über das Leben, über sich, über sie, und es machte ihr nichts aus. Denn mit seinem Humor und seinen wunderschönen, starken Händen hatte er die erste Runde des Spiels bereits für sich entschieden.
    Während sie noch neben ihm stand und versuchte, nicht zu offensichtlich auf seine Hände oder seinen muskulösen genau definierten Oberkörper zu starren, hatte er ein Handy aus seinem Rucksack gezogen und eine SMS eingetippt. Dann nannte er ihr seinen Namen und half ihr, ihre Werkzeuge zum Burgenbauen abzuwaschen und in ihrem Leinenbeutel zu verstauen. Kaum dass sie fertig waren, fuhren ein roter Sportwagen und ein schwarzer Pick-up auf den Parkplatz. Ohne ein einziges Wort stieg ein glatzköpfiger Hüne aus dem Truck, warf Drew die Schlüssel zu und glitt auf den Beifahrersitz des Sportwagens. Der Wagen fuhr mit quietschenden Reifen los und verschwand binnen Sekunden wieder in Richtung Highway.
    Drew schloss seine Finger um die Schlüssel. „Mexikanisch? Thailändisch? Italienisch? Suchs dir aus.“
    Game Over.
    „Also?“
    Die brüske Frage holte sie aus ihren Erinnerungen an den windigen Tag am Strand zurück in ihr stickiges Schlafzimmer und zu dem schwarz gekleideten Mann, der darin auf sie wartete.
    Sie sprach mit ruhiger Stimme um die Aufregung in ihrem Innern zu verbergen. „Ich hab’s verstanden. Du hattest mich gebeten, etwas nicht zu tun, und ich hab’s trotzdem getan. Das war unhöflich. Wenn wir zusammen bleiben wollen, darf ich nicht zu einer Ablenkung während deiner … Arbeit werden. Ich werde zukünftig darauf achten, dass ich mich so wenig in Gefahr bringe wie möglich. Und wenn es nötig ist, mich zu … versohlen … dann ist das okay. Ich bin bereit.“
    Na bitte. Sie hatte ihre Schuld zugegeben und anerkannt, warum er so gehandelt hatte. Das sollte reichen.
    Er schnaubte ungläubig, öffnete die Augen und sah sie unnachgiebig an. „Du denkst, ich tue das für mich? Ganz falsch, Tess. Deine Entschuldigung war ehrlich, und ich vertraue dir, dass du es nicht noch einmal tun wirst. Aber ich versohle dir den Hintern für dich.“
    Ihre Verzweiflung wich ungläubiger Verwirrung. „Du glaubst doch wohl nicht ehrlich, ich bräuchte …“
    Er hob die Hand und schnitt ihr damit das Wort ab. Dann winkte er sie zu sich heran. „Du hast gesagt, du wärst bereit. Komm her.“
    Sie hielt ihr Temperament, das so oft der Grund dafür gewesen war, dass man sie angeschrien oder bestraft hatte, diesmal sorgsam im Zaum, atmete tief, schloss die Augen und zwang sich, bis zehn zu zählen. Teilweise hatte er ja recht. Sie verstand nicht genau, wieso, aber offensichtlich ging es hier nicht darum, sie zu dominieren oder ihr wehzutun. Das wusste sie. „Okay, okay. Dann lass es uns einfach hinter uns bringen“, murmelte sie atemlos, als sie aus dem Flur ins Schlafzimmer trat und auf das Bett zuging.
    Die Andeutung eines Lächelns ließ seine Mundwinkel zucken, als die heranwinkende Hand sich zur Faust ballte, was für sie bedeutete: Stop. „Zieh dein Oberteil aus.“
    Das Funkeln in seinen Augen und der unbeugsame Tonfall seiner Stimme legten einen Schalter in ihrem Hirn um. Mit einem Mal verstummten all die Proteste, all die Gegenargumente in ihrem Kopf, und nur noch ihr Körper handelte. Sie zog sich den nassen Stoff ihres Oberteils über den Kopf und ließ das Top dann einfach auf den Boden fallen, während sie sich vorbeugte. Das offene Haar fiel ihr ins Gesicht und sie war froh, dass es ihre rotglühenden Wangen bedeckte.
    Sie bemerkte, dass Drews Atem rascher ging. Ihr halbnackter Körper und die niedergeschlagenen Augen waren nicht ganz ohne Wirkung auf ihn geblieben. Einige Haarsträhnen bedeckten ihre nackten Brüste, und das Weiß ihres Höschens hob sich gegen ihre blassen Schenkel ab. Auch wenn alle Feministinnen aufschreien mochten, sie konnte ihre weichen Knie und ihr wild schlagendes Herz nicht einfach auf ihre Nervosität

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