Pedro Juan Gutiérrez
einigen, fangen wir morgen an.«
»In Ordnung.«
Betty öffnete das Gitter. Die Männer traten ein. Ein großer Schwarzer mit einer Gesichtsnarbe wie von einer Messer-stecherei. Man hatte ihn vom Mund bis hinters Ohr aufgeschlitzt. Und ein magerer, unrasierter Weißer, der sich seit Tagen nicht gewaschen hatte und dementsprechend roch. Beide hatten blutunterlaufene, unstete Augen, aber Betty ist eine anständige Frau und hat von nichts die geringste Ahnung. Sie traten ein. Der Weiße schloss das Gitter und die Tür. Der Schwarze zog unter seinem Hemd ein Militär-Bajonett hervor. Es war poliert und glänzte wie Silber. Sie vergeudeten keine Zeit, stürzten sich auf Betty und hatten sie mit einem Judogriff in der Gewalt. Fast brachen sie ihr den rechten Arm. Sie rissen ihr die Kleider vom Leib und warfen sie auf ein kleines Sofa. Betty ist sehr weiß, etwas dicklich, ihr Fleisch schwabbelig. Sie ist einundvierzig, wirkt aber zehn Jahre älter. Sie wurde so nervös, dass sie kein Wort über die Lippen brachte. Der Weiße hielt sie fest, während der Schwarze aus seiner Tasche ein Stück Band zog und ihr die Hände auf dem Rücken fesselte. Dann ließ er die Hosen runter und steckte ihr seinen Schwanz in den Mund. Sie presste den Mund zusammen, aber er schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht.
»Los, du Nutte, mach den Mund auf und schluck!« Das Kräftemessen mit der Frau törnte ihn an. Sein Schwanz stand wie eine Eins. Er zwang sie, den Mund zu öffnen, und rammte ihn ihr bis zum Hals hinein. Mit der Spitze seines Bajonetts strich er ihr sanft über den Bauch und hinterließ feine, blutige Schnitte. Er wurde ihm noch steifer und dicker, und Betty kotzte ein bisschen. Das gefiel ihm. Mit dem Schwanz schmierte er ihr die Kotze übers Gesicht und ins Haar.
»Beine auseinander, du Schlampe, es wird dir bestimmt gefallen.«
Er bestieg sie mit Gewalt. Sie schrie auf vor Schmerz, aber er schlug ihr ein paar Mal auf den Kopf und zwang sie, still zu sein. Schweigend musste sie alles ertragen. Plötzlich spürte sie, wie ihr etwas Warmes, Dickflüssiges aufs Gesicht troff. Der Weiße wichste und spritzte in ihr Gesicht ab. Er verschoss viel Sperma und rieb es ihr ins Gesicht und ins Haar. Als der Schwarze das sah, wurde er noch geiler und kam in ihr, während er ihr schnaufend in die Brüste biss. Betty meinte, ihr müsse das Herz stehen bleiben, aber nichts da. Sie zitterte vor Angst und Schmerz. Sie hatte das Gefühl, als hätte jemand einen Kolben in sie hineingerammt.
Der Schwarze stand auf, mit heruntergelassenen Hosen, so-dass sein Riesenschwengel herabbaumelte, ergriff sein Bajonett und fing an, auf Bettys Geschlecht einzusticheln. Sie schrie erneut auf.
»Hör auf zu schreien, oder ich steche wirklich zu. Ich hab schon richtig Lust, es dir tief in deinen fetten Wanst hinein-zustoßen... Sag mir, wo die Kohle ist.« »Ich habe kein Geld!«
Boshaft schob der Weiße seine Finger mitsamt der Hand in ihre Vagina. In ihr ballte er sie zur Faust und schlug hart gegen ihre Eierstöcke.
»Sag ihm, wo das Geld ist, du fette alte Schlampe! Sag's ihm, oder ich bringe dich um!«
Sie blutete jetzt stark. Er hatte ihr Inneres zerrissen. Sie wusste nicht, ob es der Schwarze oder der Weiße war, der ihr weiter innere Schläge mit der Faust versetzte und sich jetzt mit dem Blut amüsierte. Sie wand sich vor Schmerzen. »Sag mir, wo das Geld ist, alte Schlampe, und zwar sofort!« »In der Küche, im Mixer.«
Der Schwarze ging in die Küche, kam wieder mit einem Bündel Geldscheine, Fünfziger und Zwanziger, es reichte. Er steckte sie in die Tasche. Inzwischen hatte sich eine Blutlache auf dem Sofa gebildet. Blut strömte weiterhin aus der Vagina der Frau, und sie zitterte. »Stich sie ab, und nichts wie weg!«, sagte der Weiße. »Nicht so schnell, du Vieh! Überleg doch mal, es gibt bestimmt auch noch Schmuck. Los, komm schon, Dickerchen, sag mir, wo du deinen Schmuck aufbewahrst. Und erzähl uns bloß nicht, du hättest keinen, denn dann schneide ich dir die Titten ab.«
Und wieder pikste er sie mit seinem Messer ziemlich stark in die Brustwarzen, in die Brüste, ins Gesicht. Die Klinge stach ein und hinterließ kleine Wunden. Schmerzhaft, blutig.
»Nein, ich besitze keinen Schmuck. Wer hat euch denn so was erzählt? Ich habe nichts als dieses Geld - das ist alles!«
Und Bettys Stimme zitterte. Sie zitterte am ganzen Körper. Sie rappelte sich auf. Heißes Blut sprudelte aus ihr heraus aufs Sofa. Sie spürte keine
Weitere Kostenlose Bücher