Peinige mich
ich mir zunächst die allergrößte Mühe gab, äußerst sanft zu ihr zu sein und sie nicht zu fest zu stoßen, kam sie praktisch im Minutentakt zum Höhepunkt. Irgendwann trommelte sie nur noch hilflos mit den Fäusten auf meine Brustmuskeln und mit den Füßen auf meine Hüften, doch zu dem Zeitpunkt störte mich das längst nicht mehr: Ich machte ungerührt weiter. »Da muss sie jetzt durch«, waren meine Gedanken. Es war ein Wahnsinnsgefühl! Im Anschluss war sie total fertig und rang minutenlang nach Luft. Gleich darauf küsste sie mich jedoch sehr süß und kuschelte sich an mich an. Manchmal kommt es eben doch auf die Größe an!
Allerdings hielt ich mich mit eigenen Höhepunkten bei ihr zurück, denn über das bereits von Sabine geforderte Pensum hinaus war ich beim besten Willen zu keinen weiteren Samenergüssen mehr in der Lage. Dafür hatte Charlotte auch vollstes Verständnis, doch mein Verzicht war ihr auch aus anderen Gründen recht: Sie unterhielt zurzeit nur zu Sabine eine sexuelle Beziehung und deshalb verhütete sie nicht. Ja und Kondome, die kann man bei mir komplett vergessen.
Bevor ich mich wieder auf den Nachhauseweg machte, duschte sie mich gründlich ab, denn Sabine sollte von unserem Verhältnis nichts wissen. Mir fiel dabei auf, dass ihre Beine noch immer leicht zitterten. Wir verabredeten uns für einen der folgenden Tage.
Nachdem unser Verhältnis über mehrere Monate unverändert bestand, beschlossen wir, uns einmal einen ganzen Tag Zeit zu nehmen, um uns nur über uns selbst zu unterhalten.
Uns wurde sehr schnell klar, dass es wohl das Beste für uns beide wäre, während des Studiums noch bei Sabine zu bleiben, denn immerhin finanzierte sie mit ihren Zuwendungen einen Großteil unserer Ausbildung. Doch insgeheim sehnten wir uns danach, später zusammenzuziehen und vielleicht sogar eine kleine Familie zu gründen. Wir hatten uns längst ineinander verliebt.
Ich fragte Charlotte, was ihr das Verhältnis mit Sabine noch bedeute.
Als sie antwortete, legte sie eine Hand auf meinen Arm. »Ich hoffe, ich verletzte dich nicht Alexander, aber für mich sind die Stunden mit ihr sehr erregend und meist auch äußerst befriedigend.«
»Aber sie fickt euch Mädchen doch auch nicht viel anders durch, als wir Männer das tun. Was soll denn daran Besonderes sein?« Mir war ihre Einstellung ein Rätsel.
»Sorry, Alexander, das siehst falsch. Klar, sie ist mir gegenüber dominant, und genau deshalb fickt sie mich. Meist will sie mich ein paar Mal kommen sehen, so ähnlich wie bei dir. Aber sie ist eine Frau, und einer Frau gegenüber kannst du als Frau keine Geheimnisse haben. Ich könnte ihr zum Beispiel niemals einen Orgasmus vorspielen, …«
»Mir auch nicht«, warf ich betont männlich ein.
»… das würde sie sofort merken. Sie spielt auf meinem Körper wie auf einem Klavier, sie versteht ihn einfach. Sie weiß genau, wo es wehtut und wo nicht, und womit sie mich kriegen kann. Das macht die Sache so ungemein erregend. Ich fühle mich von ihr durchschaut und ihr restlos ausgeliefert.
Außerdem ist sie sehr erfahren. Ich war achtzehn und noch ziemlich verklemmt, als sie mich schließlich rumgekriegt hat. Sie hat mir in der Liebe alles beigebracht, auch mich gelehrt, mich und meinen Körper zu mögen. Vorher hatte ich nur ein paar kurze Beziehungen zu Jungs, die aber alle irgendwie sehr schwierig waren. Schon das erste Zusammensein mit ihr war dagegen die reinste Offenbarung. Sie fasste ganz fest an meine Nippel und küsste mich auf den Mund. Und dann meinte sie: ›Entspann dich, Liebes, lass einfach los. Ich werde mir alles nehmen, was du hast. Und glaub mir, ich bekomme es auch. Ich bekomme immer alles, was ich will!‹ Hat sie ja dann auch. Wenn du selbst noch unsicher bist, ist es ein gutes Gefühl, mit jemandem im Bett zu sein, der sehr egoistisch ist und dabei vor allem an sich denkt. Ich habe hierdurch total loslassen können.«
»Heißt das, du würdest das Verhältnis selbst dann gerne fortsetzen, wenn wir schon zusammenleben?«
»Ich befürchte, das würde nicht funktionieren. Sabine geht es nämlich vor allem um die Macht. Uns Frauen hält sie von euch Männern fern, und euch Männer von uns Frauen. So etwas bereitet ihr großes Vergnügen. Ich glaube, am liebsten würde sie uns Frauen so lange an sich binden, bis wir keine Kinder mehr kriegen können. Stell dir dagegen vor, wir beide würden schon zusammenleben und sie
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