Peinige mich
haben. Dann müsste ich halt für ihn auf den Strich gehen. Über das Internet könnte er mir reichlich Kunden besorgen. Das hat mich wieder etwas beruhigt. Von den beiden Freiern, die schon jetzt zu meinen Freunden zählen, besitze ich ohnehin die Telefonnummer. Ich musste sie im Kopf behalten, denn eine Visitenkarte darf ich nicht an mich nehmen. Leon filzt mich hinterher noch immer sehr gründlich, möglicherweise um genau so etwas zu verhindern. Ich muss mich dann immer ganz ausziehen, sodass er meine Kleidung in aller Ruhe inspizieren kann. Na ja, viel habe ich meist sowieso nicht an. Dann geht er mir durch die Haare, den Mund und durch meine beiden anderen Öffnungen sowieso. Ich vermute jedoch, der ist eher nach verstecktem Trinkgeld unterwegs als nach irgendwelchen Visitenkarten.
Mit Leon würde ich aber noch etwas ganz anderes vermissen, und auch darüber habe ich mit meinem Mann bereits gesprochen. Ich erzählte ihm nämlich, dass ich manchmal eine sehr unartige Hure sei und nicht das tun würde, was er von mir verlangte. Leon würde mich dann stets wieder sehr schnell auf den rechten Weg zurückbringen. Ich fragte ihn, ob er dazu ebenfalls in der Lage sei. Er war sich in dem Punkt jedoch nicht sicher und meinte, ich müsste ihm dann eine ausreichend lange Lernzeit zugestehen. Die soll er meinetwegen haben. Verzichten möchte ich darauf auf keinen Fall mehr.
Wenn ich abends im Bett liege und noch meinen Fantasien nachgehe, träume ich manchmal davon, Gefangene eines Zuhälters zu sein, der meinen Freiern nur meine Möse und meinen Mund verkauft, nicht jedoch meinen Hintereingang. Der wäre nämlich exklusiv für ihn, während ihn meine anderen Öffnungen erst gar nicht interessierten, da ich – so seine Worte – es sowieso nicht wert sei, in die Muschi gefickt zu werden, allerhöchstens um damit Geld herbeizuschaffen. Ob ich das meinem Mann jemals erklären könnte?
Die Fantasien haben sehr viel mit einem ziemlich schwierigen Freier zu tun, den ich bereits flüchtig erwähnte. Der ist nämlich total auf Analsex fixiert, alles andere interessiert ihn nicht. Dafür will er den jedoch richtig lange haben. Er redet zwar die ganze Zeit dabei auf mich ein, umgekehrt darf ich jedoch kaum jemals ein Wort zu ihm sagen. Wenn ich es versuchte, wäre das mit schmerzhaften Konsequenzen für mich verbunden, wie er mir in eiskaltem Ton eröffnete.
Beim ersten Mal war er sehr brutal. Er bearbeitete mich rücksichtslos, wie er sich ausdrückte. Irgendwann konnte ich es kaum mehr ertragen und flennte ganz schön los. Man kann sich kaum vorstellen, wie er mich hinterher bei Leon abgekanzelt hat. Leon meinte nur, mein Fehlverhalten hätte noch erhebliche Konsequenzen für mich, denn beim nächsten Mal würde es ganz anders laufen. Zunächst dachte ich mir überhaupt nichts dabei, denn warum sollte es ein nächstes Mal geben? Der Typ war doch offensichtlich nicht mit mir zufrieden. Wie man sich doch täuschen kann, anscheinend hatte ihn meine Verzweiflung erst recht geil gemacht.
Jedenfalls eröffnete mir Leon wenige Wochen später, dass ich am Abend erneut von meinem brutalen Anal-Lover gebucht worden sei. Damit es aber diesmal besser als beim letzten Mal liefe, würde er mich zunächst ein wenig auf ihn vorbereiten. Ich musste mich ausziehen und bei ihm mit gespreizten Beinen auf das Bett legen. Dann wurde ich gefesselt und zusätzlich geknebelt. Anschließend schlug er mich mit einer flachen Peitsche sehr fest zwischen meine Beine. Es tat wahnsinnig weh und ich musste sehr stark heulen.
Im Anschluss daran meinte er zu mir, ich sollte mich nicht so anstellen. Ich hätte beim letzten Mal bei einem wichtigen Kunden versagt. Damit das jedoch nicht wieder passiere, müsse er mich vorher entsprechend gefügig machen. Ich hätte es nicht anders verdient.
Als der Typ schließlich meine geschwollenen Schamlippen sah, äußerte er sich sogleich sehr lobend über mich und murmelte irgendwas von »so müsse es sein«. Und in der Tat war ich nun viel viel aufnahmefähiger für ihn. Ich war innerlich verletzt und ließ ihn widerstandslos gewähren. Im Grunde war es mir völlig egal, was er an dem Abend mit mir vorhatte. Allerdings ging es irgendwann dann trotzdem nicht mehr, und ich begann erneut zu heulen. Mir war sofort klar, dass er mich dafür erneut bei Leon anschwärzen würde und ihm damit die Legitimation gab, mich beim nächsten Mal noch gründlicher auf ihn vorzubereiten.
Manchmal denke
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