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Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Titel: Pelbar 3 Die Kuppel im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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aber Tor zeigte keine Spur von Mü-
    digkeit. Er stieg den Hügel zu Stels und Ahroes Häuschen hinauf, klopfte nur zweimal an und trat ein. Die beiden blickten überrascht auf.
    »Habt ihr noch diesen Stock von Celeste?«
    »Tor. Schon so bald zurück? Ja. Was ist los?«
    »Ich weiß es nicht. Irgend etwas. Gebt ihn mir! Ich möchte herausfinden, wie er funktioniert.«
    Einen Augenblick später sah ihm Ahroe nach, wie er damit den Pfad hinuntertrabte. Sie wußte nicht, was sie davon halten sollte, und beschloß, ihm zu folgen. Tor trabte den vorderen Haupttreppengang in der Stadt hinauf, rannte zur Unterkunft der Leute aus der Kuppel und klopfte.
    Ruthan öffnete die Tür. »Tor, was ist los?«
    »Ruthy. Hast du dieses Funkgerät? Können wir mit Eolyn Verbindung aufnehmen?«
    »Oh. Es ist sehr weit. Wir können es versuchen.«
    Sie drehte sich um und holte ihren Handgelenk-Sender. Sie drängten sich um den Mitteltisch im Ge-meinschaftsraum, und Ruthan versuchte mehrmals, die Reisenden zu erreichen.
    Endlich war Eolyns Stimme schwach und knisternd zu hören. »Hier spricht Eolyn. Ruthan? Was ist los?«
    »Hör zu! Tor möchte mit dir sprechen.«
    »Tor? Dieser große Stapel von Vermutungen? Was will er?«
    »Hör zu, Eolyn!« begann Tor. »Ich war in Nordwall. Ich habe ein Muster in den Peshtaküberfällen erkannt. Sie wurden alle in der Nähe von Flüssen ge-führt. Dann verschwanden die Peshtak spurlos, nur um später wiederaufzutauchen. Mit dem Suchschema und dem spätesten Überfall im Blick mache ich mir Sorgen. Wenn ihr nach Osten und den Oh zugeht, könntet ihr in ihrem Gebiet sein.«
    »Ist das alles? Wir müssen weit nördlich von ihnen sein. Ich habe die Karten gesehen, soweit es überhaupt welche gibt. Sie sind nach Westen gezogen.
    Vermutlich möchtest du, daß ich zurückkomme und für die Pelbar den Dienstboten mache. Du vermißt mich, was?«
    »In welcher Gegend seid ihr denn? Was habt ihr für eine Deckung?«
    »Wir sind in einem Tal, einem kleinen Flußtal mit großen, schützenden, in Kalkstein eingeschnittenen Wänden. Es ist lang, verläuft hauptsächlich in ost-westlicher Richtung. Eine Menge Steine – große Steine – sind von den Felsen herabgestürzt.« Ihre Stimme verklang, dann kam sie wieder: »... sind sicher genug.«
    Tor stöhnte. »Sicher? Das glaube ich kaum. Ich komme. Ich nehme Dailith mit.«
    »Nicht nötig. Wir werden auch nicht warten. Was ist, 11?«
    Sie hörten, wie etwas über die Sensoren gemurmelt wurde, dann verschwand das Signal, und sie konnten es nicht wiederfinden.
    Tor setzte sich mit einem Seufzer. »Celeste, wie bedient man dieses Ding? Ich möchte es mitnehmen.«
    »Meinen Stock? Dann habt ihr ihn also gefunden.
    Ihr hättet ihn zurückgeben sollen.«
    »Ja. Es ist wirklich genau die richtige Waffe für ein kleines Mädchen. Stel hat damit ein Loch in seine Mauer gesprengt!«
    Celeste lachte. »Er sollte vorsichtiger sein.« Systematisch und präzise erklärte das Mädchen Tor den Gebrauch des Ultraschallstocks. Dann probierten sie ihn vorsichtig an jemandem am Flußufer aus, sie ak-tivierten den Stock gerade so viel, daß der andere sich am Bein kratzte. Celeste fand das lustig, wies aber darauf hin, daß der Stock, anders als die Strahler, in größerer Entfernung nicht gut funktionierte. »Einige Formen von Energie kann man in gerader Linie ab-strahlen, aber das ist wirklich nur Schall, und den kann man nur begrenzt formen und lenken.« Sie gab Tor den Stock zurück.
    »Glaubst du wirklich, daß sie in Schwierigkeiten sind?« fragte Ruthan.
    »Das ist wohl möglich. Wenn diese Waffen den Peshtak in die Hände fallen, dann sind wir alle in Schwierigkeiten, wenn die dahinterkommen, wie man damit umgeht. Und wenn sie jemand von euren Leuten am Leben lassen, glaub mir, dann finden sie es auch heraus. Sie könnten damit den ganzen Heart beherrschen.«
    Schweigen trat ein. Schließlich stand Tor auf: »Ich habe eine Nacht Schlaf versäumt. Ich kann erst morgen früh aufbrechen. Ahroe, versuch, uns Pferde zu beschaffen – drei!«
    »Was kannst du tun? Es werden viele sein«, sagte Ahroe.
    Tors Blick machte Ruthan frösteln. »Etwas wird es schon geben«, sagte er.
    Bei Tagesanbruch sah Celeste drei Reiter auf dem Flußpfad forttraben, Raran hinterher. »Wer ist der dritte?« fragte sie.
    »Tristal«, erwiderte Ruthan. »Er hat mehr Erfahrung mit Pferden als jeder der beiden Männer. Er geht wegen der Pferde mit.«
    »Das kann nicht Tristal sein. Er ist zu

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