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Pelbar 5 Ein Hinterhalt der Schatten

Pelbar 5 Ein Hinterhalt der Schatten

Titel: Pelbar 5 Ein Hinterhalt der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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angeschlossen?«
    »Würde er versuchen, sich ihnen anzuschließen, Raydi?«
    »Er ... er hat immer irgend etwas versucht. Es könnte sein, Vater.«
    »Aber er hatte keinen Erfolg mit dem, was er versuchte?«
    »Nein. Ja. Manchmal. Aber nicht immer.«
    »Und was könnte er in der Nähe von ... Also, könnte er wissen, wie man den Sprengstaub macht, der explodiert?«
    »Natürlich. Das ist nicht schwer, bis auf das weiße Zeug. Ich habe schon dabei zugesehen.«
    »Das erklärt, was die Peshtak am feurigen Wasser zu suchen hatten, Terog«, sagte Resif. »Er ist hier und bringt ihnen bei, wie man Sprengstaub macht.«
    »Das versucht er vielleicht, aber das ›weiße Zeug‹
    ist hier nirgends zu finden. Er hat schon verloren.«
    »Du wirst mich beschützen, Vater, nicht wahr?«
    »Ja, unser Kind. Natürlich. Nun, was glaubst du?
    Könnte er fähig sein, diese Peshtak zu irgendeinem Angriff zu vereinen?«
    »Angriff? Auf uns? Unsere Mauern – werden sie uns nicht schützen?«
    »Ja. Natürlich. Aber würde er es versuchen? Das mußt du uns sagen. Es ist sehr wichtig.«
    »Alle sagen immer, daß er allein arbeitet. Mein Bruder Garet war deshalb immer wütend auf ihn. Du wirst mich beschützen, nicht wahr?«
    »Ja, ja. Wir lassen nicht zu, daß du uns wegge-nommen wirst. Er arbeitet also alleine, nicht wahr?
    Warum lächelst du?«
    »Er vergißt andere Menschen. Einmal vergaß er zu kommen, als er ein Flötensolo spielen sollte. Die ganze Stadt wußte, daß er beim Winterfest ausgelassen wurde.«
    »Er ist also vergeßlich, und er macht viele Fehler?«
    »Ja. Viele Fehler. Er hat ständig irgendwelche Ideen, aber nur einige davon funktionieren.«
    »Offensichtlich«, sagte Laisias, »hat die an der Portage funktioniert.«
    Terog warf ihm einen schnellen Blick zu.
    »Vater, du wirst mich beschützen, nicht wahr?
    Wenn Stel noch lebt? Wenn er hier ist?«
    »Ja, unsere Tochter. Wir haben es dir versprochen.
    Du kannst jetzt gehen. Sieh zu, ob du dich für Porif noch genauer an das Boot erinnern kannst.«
    »Ja, Vater.« Raydi verneigte sich leicht und ging mit dem Diener hinaus.
    »Wenn jemand ein Boot baut, das ohne Segel fährt, dann eine Explosion auslöst, die einen Angriff regel-recht vernichtet, der ist kein Narr«, sagte Pulsaf. »Wir sollten uns vorsehen. Der Kerl ist gefährlich.«
    Resif stand auf. »Ich werde sofort eine verstärkte Patrouille an die verbotene Stelle schicken. Wir werden uns den gesamten Wachenkreis ansehen. Ich möchte nur wissen, ob sie ihn wirklich in der Stadt gesehen hat.«
    »Nein. Das habe ich nachgeprüft. Sie war verwirrt.
    Es geschah genau zu dem Zeitpunkt, als sie am Zer-brechen war. Porif bestätigt das. Ihr Geist war eine einzige Sturzflut von Bildern. Sie sah mich und dachte an ihn. Jetzt bin ich ihr Vater.«
    »Was wird sie dann denken, wenn du sie auf die Felder hinausschickst?« fragte Laisias.
    »Wer weiß? Bis dahin ist sie verbraucht. Ich überlasse sie Imloks Leuten. Die werden sicher mit ihr fertig. Als Armeehure ist sie noch zu jung.«
    Alle lachten. »Vielleicht hält sie es durch«, sagte Resif. »Vielleicht kann man sie doch noch für die Armee verwenden.«
    Blu stand da und schaute zu, wie seine Männer Grä-
    ber für die drei Gardisten aushoben, die beim letzten Angriff von einer Tantal-Rakete getötet worden waren. Er runzelte die Stirn. Ein Shumai-Gardist trabte heran und blieb keuchend stehen. Blu drehte sich ein wenig nach hinten.
    »Sie schicken jetzt Einzelkundschafter aus. Heute morgen haben wir zwei getötet. Aber wir sind sicher, daß noch mehr da waren.«
    »Irgendwelche großen Patrouillen?«
    »Nein. Wir sind auf keine gestoßen. Sie sind gut, diese einzelnen Männer – lautlos wie die Schatten.«
    »Das müssen sie auch sein, wenn sie gegen die Peshtak kämpfen wollen.«
    »Und wenn sie das Lager finden?«
    »Das ist weit entfernt. Von einer großen Streitmacht würden wir erfahren, ehe sie es erreichen könnte.« Blu zögerte und überlegte. »Adow, kannst du uns ein neues Lager bauen? Näher gelegen? Eines, das sie finden könnten?«
    »Was? Schon wieder einen Köder?«
    »Ja. Aber überzeugender. Ich bin es leid, Männer zu verlieren. Ich habe darüber nachgedacht. Ich möchte ein richtig schönes, schmutziges Ding abziehen. Sie trinken doch Alkohol, nicht wahr?«
    »Das hat Eth gesagt. Ich ...«
    »Nun, dann machen wir ihnen welchen. Guten Stoff – nur mischen wir ein bißchen Methanol darunter.«
    »Was?«
    »Holzalkohol. Er blendet und tötet. Wir

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