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Pells Stern

Pells Stern

Titel: Pells Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Angelegenheit. Keine Zerstörungen; das liegt nicht in unserer Absicht. Aber die Flotte wird ohne jeden Stützpunkt nicht mit Erfolg operieren können... und sie haben keinen mehr. Wir unterzeichnen die von Ihnen gewünschten Artikel, einschließlich der Einstufung von Pell als gemeinsamer Treffpunkt - aber in unserer Hand, nicht Ihrer. Kein wirklicher Unterschied - abgesehen von der Beachtung des Willens des Volkes, den Sie so wertzuschätzen behaupten.«
    Das war besser, als es hätte kommen können; aber es war auch dazu bestimmt, so zu erscheinen. »Es sind«, erwiderte er,
»keine
Vertreter der Bürger von Pell hier, nur ein selbsternannter Sprecher. Ich würde gerne seine Vollmachten sehen.«
    Azov hob eine in Leder gebundene Mappe hoch, die vor ihm gelegen hatte. »Sie könnten unter Umständen hieran interessiert sein, Sir: das Dokument, das Sie uns angeboten haben...
unterzeichnet
von Regierung und Direktorat der Union und dem Rat, exakt so, wie Sie es formuliert haben - außer der Herrschaft über die Stationen, die sich inzwischen in unserer Hand befinden, sowie ein paar geringfügiger Wörter, die den Status von Pell betreffen: die Worte›unter Leitung der Kompanie‹wurden gestrichen, hier und auf dem Handelsdokument. Drei kleine Wörter. Alles andere ist Ihr Text, genauso wie Sie ihn uns vorgeschlagen haben. Ich denke, dass Sie - berücksichtigt man die Entfernungen - dazu ermächtigt sind, für Ihre Regierungen und die Kompanie zu unterschreiben.«
    Die Ablehnung lag ihm auf der Zunge, aber er überlegte es sich noch, wie es überhaupt seiner Gewohnheit entsprach, sich zu überlegen, was er äußerte. »Das unterliegt der Ratifizierung durch meine Regierung. Das Fehlen dieser Worte könnte Sorgen bereiten.«
    »Ich hoffe, Sie werden sie zur Annahme drängen, Sir, wenn Sie darüber nachgedacht haben.« Azov legte die Mappe auf den Tisch und schob sie ihm zu. »Studieren Sie alles in Ruhe. Für unsere Seite
bleibt
es dabei. Alle von Ihnen gewünschten Bestimmungen - um es offen zu sagen, sämtliche Bestimmungen, um die Sie überhaupt bitten können, da Ihre Gebiete nicht mehr existieren.«
    »Das bezweifle ich, offen gesagt.«
    »Ah. Das steht Ihnen zu. Aber Zweifel ändern die Sachlage nicht, Sir. Ich schlage vor, dass Sie sich mit dem begnügen, was Sie erreicht
haben -
ein Handelsabkommen, das uns allen Profit verschaffen und einen seit langem bestehenden Bruch heilen wird. Mr. Ayres, was können Sie sich sonst noch vernünftigerweise ausdenken, das Sie erreichen möchten?
    Dass wir darauf verzichten was die Bürger von Pell uns zu geben bereit sind?«
    »Die sind hier nicht vertreten.«
    »Doch es fehlen Ihnen die Mittel, das zu untersuchen, und damit gestehen Sie Ihre Grenzen bezüglich Herrschaft und Besitz ein. Sie sagen, dass die Regierung, die Sie von der Erde aus geschickt hat, tiefgreifende Veränderungen erfahren hat und wir mit Ihnen als einer neuen Entität verhandeln und allen Groll der Vergangenheit als irrelevant vergessen müssen. Hat diese neue Entität vor.., unsere Unterschrift unter ihr Dokument mit weiteren Forderungen zu beantworten? Ich würde meinen, Sir, dass Ihre militärische Stärke einen Tiefpunkt erreicht hat - und dass Sie keine Möglichkeit besitzen, irgend etwas zu verifizieren, da Sie gezwungen waren, auf einer Reihe von Frachtern und nach den Launen von Kauffahrern hierher zu gelangen. Eine feindselige Haltung kann Ihrer Regierung nicht gut tun.«
    »Sie drohen?«
    »Ich beschreibe Realitäten. Eine Regierung ohne Schiffe, ohne Herrschaft über ihr eigenes Militär und ohne Ressourcen...
    befindet sich nicht in der Position, darauf zu bestehen, dass ihr Dokument ohne Veränderungen unterzeichnet wird. Wir haben bedeutungslose Klauseln und drei Wörter gestrichen, belassen damit die Verwaltung von Pell im wesentlichen in den Händen jedweder Regierung, die die Bürger von Pell einzurichten gedenken. Ist das ein geeignetes Thema für einen Einspruch von Seiten der Interessen, die Sie repräsentieren?«
    Ayres saß einen Moment lang reglos da. »Ich muss mich mit den anderen Mitgliedern meiner Delegation besprechen. Und ich habe nicht vor, das zu tun, solange die Überwachung andauert.«
    »Es gibt keine Überwachung.«
    »Wir glauben das Gegenteil.«
    »Wiederum besitzen Sie nicht die Möglichkeit, das in irgendeine Richtung zu verifizieren. Sie müssen vorgehen, wie Sie es eben können.«
    Ayres nahm die Mappe an sich. »Erwarten Sie weder mich noch meine Begleiter

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