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Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Titel: Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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wurde.«
    »Wer hat das gemacht? Davon weiß ich ja noch gar nichts!«
    »Ein Polizist – wie hieß er doch gleich? Waters, kann das sein? Er hatte Wache im Computerraum und dachte, er hätte dort etwas Verdächtiges gesehen. Da hat er ein paar Ladungen Schrot in den Hauptschaltkasten für die gesamte Elektrik gepumpt.«
    »Hören Sie zu, Allen, ich möchte ein Sondereinsatzkommando ins Museum schicken, damit es die Leute herausholt, die noch in der Halle des Himmels gefangen sind. Der Bürgermeister ist auch darunter, verdammt noch mal. Wie kommen wir am besten rein? Sollen wir die östliche Tür aufschweißen?«
    »Das ist keine besonders gute Idee. Diese Türen sind so konstruiert, daß sie sich nur sehr schwer mit einem Schneidbrenner bearbeiten lassen. Sie könnten es schaffen, aber es würde eine Ewigkeit dauern.«
    »Und was ist mit dem unteren Keller? Ich habe gehört, daß da unten ein wahres Labyrinth von Gängen sein soll.«
    »Möglicherweise könnten Sie von dort in die Halle gelangen, aber unsere computerisierten Karten lassen sich momentan nicht aufrufen. Außerdem ist der untere Keller nur recht unvollständig auf den Plänen verzeichnet. Sie müßten sich also erst einen Weg suchen, und das würde ebenfalls ziemlich lange dauern.«
    »Und was ist mit den Wänden? Können wir da irgendwo ein Loch durchschlagen?«
    »Die unteren tragenden Wände sind sehr dick, fast überall über einen Meter, mindestens. Außerdem sind die alten Ziegelmauern massiv mit Stahl verstärkt worden. Was die Fenster betrifft, so hat Zelle zwei nur im zweiten und dritten Stock welche, und die sind alle vergittert. Außerdem sind die meisten von ihnen ohnehin zu klein, als daß ein Mensch durchkriechen könnte.«
    »Mist. Und was ist mit dem Dach?«
    »Die Zellen sind bis zum Dach hinauf abgeschottet, und es wäre verdammt schwierig –«
    »Himmel Herrgott, Allen, ich will wissen, auf welchem Weg unsere Leute noch am
besten
ins Museum kommen!«
    Das Funkgerät war für kurze Zeit still.
    »Der beste Weg wäre dann wohl doch übers Dach«, sagte Allen schließlich. »Die Sicherheitstüren in den oberen Stockwerken sind nicht ganz so stark wie die weiter unten. Die Halle des Himmels ist so groß, daß darüber, im vierten Stock, bereits die Zelle drei beginnt. Aber da können Sie nicht von außen hinein, denn das Dach ist wegen der Röntgenlabors, die sich dort befinden, besonders gut abgeschirmt. Möglicherweise kommen Sie aber durchs Dach in Zelle vier, und da müßten Sie eigentlich in einem der schmaleren Gänge eine Sicherheitstür mit einer Sprengladung knacken können. In Zelle drei gibt es eine Klappe im Boden, durch die der große Kronleuchter in der Halle des Himmels gewartet wird. Da können Sie in die Halle einsteigen, allerdings gute zwanzig Meter über dem Fußboden.«
    »Ich melde mich wieder bei Ihnen. Ende.«
    Coffey schaltete auf einen anderen Kanal und rief: »Ippolito, Ippolito! Hören Sie mich?« Was war bloß da drüben in der Halle los? Er schaltete auf D’Agostas Frequenz um. »D’Agosta! Hier spricht Coffey. Hören Sie mich?«
    Als sich niemand meldete, schaltete er sich wütend durch die Frequenzen.
    »Waters!«
    »Hier spricht Waters, Sir.«
    »Was ist passiert, Waters?«
    »Ich habe ein lautes Geräusch im Elektroraum gehört, Sir, und auf das habe ich befehlsgemäß geschossen und dann –«
    »Befehlsgemäß? Sie verdammter Hornochse, es gab nie einen Befehl, der besagt, daß Sie auf ein Geräusch schießen sollen!«
    »Tut mir leid, Sir. Es war ein wirklich lautes Geräusch, und außerdem hörte ich, wie droben in der Ausstellung die Leute schrien und herumrannten, und da dachte ich –«
    »Waters, Sie sind geliefert. Ich werde Ihnen den Arsch so weit aufreißen, daß das Empire State Building hochkant hineinpaßt. Haben Sie mich verstanden?«
    »Jawohl, Sir.«
    Draußen sprang mit Husten und Spucken ein transportabler Generator an. Die hintere Tür der mobilen Einsatzzentrale ging auf, und mehrere Agenten kamen tropfnaß herein. »Die restlichen Leute sind auf dem Weg, Sir«, sagte einer von ihnen.
    »Okay. Sagen Sie ihnen, daß wir in fünf Minuten hier im Fahrzeug eine Krisensitzung abhalten.«
    Dann trat Coffey hinaus in den Regen. Leute vom Katastrophenschutz schleppten schwere Ausrüstungsgegenstände und gelbe Acetylenflaschen die Treppe zum Museum hinauf.
    Coffey rannte durch den prasselnden Regen zum Museum und die Stufen hinauf in die Große Rotunde. Sanitäter knieten vor der

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