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Per Anhalter (German Edition)

Per Anhalter (German Edition)

Titel: Per Anhalter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oke Gaster
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machen. Der Kater den er hatte, kam nicht etwa durch Alkohol sondern durch die Schläge auf den Kopf, den Psychostress und den Schlafmangel zustande. Diese perverse schwule Hure musste dafür büßen. Da war nur ein Problem: die perverse schwule Hure war größer und stärker als er selbst. Und offenbar bereit für alles. Sogar für ein romantisches Rendezvous mit Käsebroten, Weintrauben und Joghurt.
    Sein durchlöcherter Körper war ein Wunder der Natur. Dieses ekelhafte Schwein resistent gegen alles, wie eine Art Überbleibsel aus dem Dinosaurierzeitalter, das durch nichts zerstört werden konnte. Und jetzt brachte er Frühstück. Ein richtiger Gentleman.
    Mario fragte sich, ob diese schwule Hohlfrucht überhaupt noch irgendwas merkte.
    Gustavs Penis war ein kleiner Wurm ( ein Glück, denn wie sehr hätte er mich wohl verletzen können, wenn er so ´nen Negerpimmel hätte ). Vorne lugte die ganze Zeit die Eichel heraus, obwohl er nicht beschnitten war, und er war umrahmt von einem dichten Pelz aus Schamhaaren. Überhaupt war Gustavs üppiger Leib mächtig behaart. So etwas nannte man wohl einen ganzen Kerl.
    Mario spürte, wie das Bett absackte, als Gustav sich neben ihn legte. Und nicht nur das, er legte sich sogar unter die Decke. Sein krauses Schamhaar kitzelte ihn am Hintern und er roch den muffigen Nachtgeruch, der aus Gustavs Mund strömte. Eigenartiger Weise dachte er in diesem Augenblick ausschließlich an Sonja. Es gab keinen rationalen Grund dafür, warum er ausgerechnet jetzt an sie dachte, er tat es einfach. Und er fragte sich, wo sie wohl steckte. Ob sie jemand gefunden hatte? Oder hat Gustav sie mitgenommen ? Er konnte sich nicht erinnern. Als er in der Nacht wieder aufgewacht war, steckte Gustavs Ding bereits in ihm und er küsste ihn überall. Zu diesem Zeitpunkt hatte er die Schusswunden noch nicht einmal mit Pflastern abgeklebt, so dass er mit seinen Stößen pausenlos das Blut verrieb. Und da war der nächste Gedanke, der den an Sonja ablöste: Was ist eigentlich mit HIV? Na, klar doch! An diesen schimmeligen Arschfickerschwänzen kleben all diese ekelhaften Krankheiten. HIV, Hepatitis, Tripper und weiß der Henker was diese schwulen Zweilochstuten so alles mit sich herumschleppen.
    Von Ekel ergriffen spürte Mario nun Gustavs sabberfeuchten Zungenlappen in seinem Nacken, sowie dessen raue Hand, die über seinen Bauch strich.
    „Gutan Morgen starke Mann!“ flüsterte er ihm dann ins Ohr, und zwar auf genau die Art und Weise, auf die er Britta manchmal kleine Obszönitäten zuzuzwitschern pflegte.
    Sein Atem kitzelte in seiner Ohrmuschel. Es war widerlich, abartig und himmelschreiend falsch was hier vonstatten ging.
    „Hör auf damit!“ zischte Mario und drehte sich um, „Lass deine schwulen Quaddeln von meinem Körper, klar?“ Gustav lachte schallend.
    „Eijeijeijei, das heiß dock gute Morgen, unge Mann. Erster Mal wenn man am Tag sich sehn.“,
    „Sag mal, was wird das hier eigentlich? Was willst du noch von mir? Meinst du nicht, wir sind jetzt ganz allmählich mal quitt wir beide? Ich mein, du hast doch nun wirklich deinen Spaß gehabt, oder? Lassen wir´s gut sein. Ich bekomm keinen Ärger, du bekommst keinen Ärger. Jeder macht einfach da weiter, wo er gestern Nacht aufgehört hat.“
    Gustav fiel erneut in Gelächter ein. Dieses Mal stopfte er sich dabei sogar ein Ei in den Mund und biss genüsslich davon ab.
    „Ihr soll mal entspannen bleiben, Deutscher. Imme seid ihr sou stressig, weißt du?“,
    „Ich bin nicht gestresst, Alter! Aber mich ekelt es an wenn mich ´n Kerl angrabscht. Merkst du das nicht, oder was?“ Doch der alte Schwede bellte nur weiter vor lachen.
    Dabei konnte Mario ihm tief in den Mund schauen, wo das teils zerkaute, teils noch in ganzen Brocken existierende Ei sich mit Speichel vermischt hatte. Eines war merkwürdig bei Gustav, und dies war Mario bereits in der Nacht immer wieder deutlich geworden, es fiel schwer, diesem Mann böse zu sein.
    Gustav, der zweifelsohne ein sexueller Hardliner war, besaß eine Aura, die es einem mit subtiler Macht untersagte, auszuflippen. Mario konnte es sich selbst nicht so ganz erklären, aber für gewöhnlich war er noch nie ein Mensch, der lange fackelte, bis er jemandem ein paar aufs Maul haute wenn man ihm auf den Sack ging.
    Gustav ging ihm auch auf den Sack, und zwar ganz gewaltig, und doch war da etwas direkt Liebenswertes und Freundliches an ihm, dessen Funken auf Mario übersprang. Das bedeutete nicht, dass er sich

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