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Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Titel: Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerth Medien GmbH
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Psalm 90
    Wenn du Bestätigung als Christ brauchst,
    wende dich an Römer 8,1–30
    Wenn du von zu Hause fortgehst
    (auf Reisen oder wegen der Arbeit),
    wende dich an Psalm 121
    Wenn deine Gebete egoistisch oder eng werden,
    wende dich an Psalm 67
    Wenn du eine Chance brauchst,
    wende dich an Jesaja 55
    Wenn du Mut für eine Aufgabe brauchst,
    wende dich an Josua 1
    Wenn du Rat zum Umgang
    mit deinen Mitmenschen brauchst,
    wende dich an Römer 12
    Wenn du investieren willst,
    wende dich an Markus 10,17–31
    Wenn du deprimiert bist,
    wende dich an Psalm 27
    Wenn dein Geldbeutel leer ist,
    wende dich an Psalm 37
    Wenn du dein Vertrauen verlierst,
    wende dich an 1. Korinther 13
    Wenn die Menschen böse scheinen,
    wende dich an Johannes 15,12–17
    Wenn du den Mut verlierst,
    wende dich an Psalm 126
    Wenn du das Gefühl hast,
    die Welt wird immer kleiner und
    du immer größer,
    wende dich an Psalm 19
    Notrufnummern können direkt gewählt werden, ohne Vermittlung und ohne Vorwahl. Alle Leitungen zum Himmel sind 24 Stunden täglich freigeschaltet! Füttere deinen Glauben und die Zweifel werden verhungern!
    Lauter Einser
    Was würde Jesus tun?
    Diese Frage stellte ich mir, aber die Antwort darauf gefiel mir gar nicht.
    Ich wollte unbedingt in diesem Halbjahreszeugnis nur Einser haben und hatte von Anfang an hart dafür gearbeitet. Und jetzt war Prüfungswoche. Der Stoff der Hauptfächer vom gesamten Halbjahr sollte in dieser einen Woche getestet werden.
    Für die Abende vor den einzelnen Prüfungstagen hatte ich mir vorgenommen, noch einmal alles gründlich zu wiederholen, und ich war ziemlich zuversichtlich, dass ich es schaffen konnte, in allen Fächern Einser zu haben … tja, bis die Denneys anriefen.
    Mr und Mrs Denney baten mich nämlich, am Donnerstagabend mit ihnen zu einer Edelsteinausstellung zu gehen. Die Denneys waren ein altes Ehepaar, das immer sehr gut zu mir gewesen war, aber ich wollte nicht zu der Ausstellung gehen, besonders nicht an irgendeinem Abend in dieser Woche und ganz besonders nicht am Donnerstag. Am Freitagmorgen war nämlich die Bio-Prüfung und Biologie war mein schwerstes Fach. Wenn ich zur Edelsteinausstellung ginge, würde bestimmt keine Zeit mehr zum Lernen bleiben.
    Aber als ich dann fragte: „Was würde Jesus tun?“, spürte ich, dass er gehen würde. Die Träume von einem Einserzeugnis fielen wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
    Jeden Abend – bis zum Donnerstag – paukte ich für ein anderes Prüfungsfach. Am Donnerstagabend ging ich zur Edelsteinausstellung. Auf dem Heimweg flüsterte eine Stimme mir zu: Du könntest doch auch noch ein bisschen Biologie üben, statt deine stille Zeit am Abend zu halten . Aber eine andere Stimme erinnerte mich: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit …“ (Matthäus 6,33).
    In mir tobte ein Kampf. „Es würde Gott doch nichts ausmachen …“
    „Trachtet zuerst …“
    „Auch nicht dieses eine Mal?“
    „Trachtet zuerst …“
    Als ich nach dem Bibellesen betete, bat ich Gott. „Bitte, hilf mir, dass ich mir keine Sorgen mache. Ich wollte wirklich einen Einser bekommen. Ich habe das ganze Halbjahr gut mitgearbeitet und gelernt. Heute Abend wollte ich eigentlich noch einmal alles wiederholen, aber dann habe ich das getan, wovon ich der Meinung war, dass du es wolltest. Bitte hilf mir, dass ich morgen mit dem Test gut zurechtkomme.“
    Dann schlief ich schnell ein.
    Als der Wecker läutete, erinnerte ich mich sofort an einen Traum, den ich gehabt hatte. In dem Traum saß ich im Biologieraum. Der Lehrer stand vorn und sagte: „Packt eure Bücher weg und holt Papier und Stifte raus. Wir schreiben heute einen Test.“ Bücher wurden zugeschlagen und geräuschvoll unter Tischen verstaut. Dann herrschte Stille. Der Lehrer fuhr fort: „Ich werde heute ein bisschen anders vorgehen als sonst. Ich schreibe die Testfragen an die Tafel.“
    Ja, das ist wirklich anders , dachte ich in meinem Traum. Er schreibt die Fragen sonst nie an die Tafel . Dann schlenderte er nach vorn und fing an zu schreiben, wobei er die Tafel mit vier Reihen von Fragen voll schrieb. Und jetzt war ich wach und sah jede der vier Fragen immer noch völlig klar vor mir, so als hätten sie sich in meinen Geist eingeprägt. Es waren alles Fragen, auf die ich die Antworten wusste.
    An dem besagten Morgen war ich zunächst wieder versucht, mir die Biosachen noch einmal anzusehen, statt wie üblich stille Zeit zu halten. „Trachtet zuerst … trachtet

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