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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Flügel. Während ich sie noch bestaunte, gerieten zwei von ihnen über einen Haufen Samenkörner in Streit. Sie erhoben sich auf die Hinterbeine und wieherten und schlugen mit den Flügeln, bis das kleinere die Flucht ergriff, wobei seine Vogelbeine es zu einem leichten Hüpfen zwangen.
    Â»Hähnchenponys«, sagte Tyson verblüfft. »Legen die Eier?«
    Â»Einmal pro Jahr«, Geryon grinste in den Rückspiegel. »Sehr gefragt für Omeletts.«
    Â»Das ist schrecklich«, sagte Annabeth. »Die gehören doch sicher zu den gefährdeten Arten.«
    Geryon winkte ab. »Gold ist Gold, Schätzchen. Und du hast noch nie so ein Omelett probiert.«
    Â»Das ist nicht richtig«, murmelte Grover, aber Geryon erzählte einfach weiter.
    Â»Da drüben«, sagte er, »haben wir unsere Pferde mit dem Feueratem, die ihr vielleicht auf dem Weg schon gesehen habt. Sie werden natürlich für den Krieg gezüchtet.«
    Â»Für welchen Krieg?«, fragte ich.
    Geryon grinste verschlagen. »Ach, für jeden, der sich gerade ergibt. Und da hinten sind unsere preisgekrönten roten Kühe.«
    Und wirklich, am Fuß eines Hügels grasten Hunderte von den kirschroten Rindern.
    Â»So viele«, sagte Grover.
    Â»Ja, na ja, Apollo hat zu viel zu tun, um sich um sie zu kümmern«, erklärte Geryon. »Deshalb hat er uns dafür angeheuert. Wir züchten sie so zahlreich, weil so große Nachfrage besteht.«
    Â»Wonach denn?«, fragte ich.
    Geryon hob eine Augenbraue. »Nach dem Fleisch natürlich. Armeen müssen essen.«
    Â»Ihr tötet die heiligen Kühe des Sonnengottes, um Hamburgerfleisch zu bekommen?«, fragte Grover. »Das verstößt gegen die uralten Gesetze.«
    Â»Ach, reg dich nicht so auf, Satyr. Das sind doch nur Tiere.«
    Â»Nur Tiere!«
    Â»Ja, und wenn Apollo was dagegen hätte, würde er es uns bestimmt sagen.«
    Â»Wenn er es wüsste«, murmelte ich.
    Nico beugte sich vor. »Das interessiert mich alles nicht, Geryon. Wir wollten über Geschäfte sprechen, und das hier gehört nicht dazu.«
    Â»Alles zu seiner Zeit, Mr di Angelo. Seht mal dort drüben, die gehören zu meinem exotischeren Wild.«
    Die nächste Wiese war von Stacheldraht umgeben und wimmelte nur so von riesigen Skorpionen.
    Â»Die Dreimal-G-Ranch«, sagte ich, als mir plötzlich etwas einfiel. »Ihr Zeichen war auf den Kisten im Camp. Quintus bezieht seine Skorpione von Ihnen.«
    Â»Quintus …«, Geryon überlegte. »Kurze graue Haare, muskulös, Schwertkämpfer?«
    Â»Ja.«
    Â»Nie von gehört«, sagte Geryon. »Und hier sind meine preisgekrönten Stallungen. Die müsst ihr euch einfach ansehen.«
    Ich musste sie mir nicht ansehen, denn kaum waren wir ihnen auf hundert Meter nahegekommen, konnte ich sie riechen. Am Ufer eines grünen Flusses lag eine Pferdekoppel von der Größe eines Fußballplatzes. Auf der einen Seite befand sich ein Stall neben dem anderen. An die hundert Pferde wateten durch den Mist – und wenn ich Mist sage, dann meine ich Pferdekacke. Es war das Widerlichste, was ich je gesehen hatte, als sei ein Kackesturm vorbeigefegt und habe über Nacht all diesen Dreck abgelagert. Die Pferde waren davon geradezu überzogen, und die Ställe waren genauso schlimm. Es herrschte ein unglaublicher Gestank – schlimmer als von den Müllkähnen auf dem East River.
    Sogar Nico würgte. »Was ist das denn?«
    Â»Meine Stallungen«, sagte Geryon. »Na ja, eigentlich gehören sie Augias, aber für einen kleinen monatlichen Beitrag kümmern wir uns darum. Sind sie nicht hübsch?«
    Â»Sie sind widerlich«, sagte Annabeth.
    Â»Viel Kacke«, stellte Tyson fest.
    Â»Wie könnt ihr Tiere nur so halten?«, rief Grover.
    Â»Ihr nervt mich jetzt langsam«, sagte Geryon. »Das sind fleischfressende Pferde, klar? Denen gefällt das so.«
    Â»Und du bist zu geizig, um sauber machen zu lassen«, murmelte Eurytion unter seinem Hut hervor.
    Â»Klappe!«, fauchte Geryon. »Na gut, vielleicht ist es wirklich ein bisschen anstrengend, diese Ställe zu reinigen. Und vielleicht wird mir tatsächlich schlecht, wenn der Wind aus der falschen Richtung weht. Na und? Meine Kunden zahlen trotzdem gut.«
    Â»Was für Kunden?«, fragte ich.
    Â»Ach, du wärst überrascht, wie viele Leute bereit sind,

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