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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Hermes-Hütte.
    »Silena, geh mit der Aphrodite-Truppe zum Queens–Midtown
    Tunnel.«
    »Bei den Göttern«, sagte eine ihrer Schwestern. »Die Fifth Aven-ue ist genau auf dem Weg. Wir können Accessoires shoppen. Und Monster hassen den Geruch von Givenchy!«
    »Keine Verzögerungen«, sagte ich. »Na ja, für die Parfümsache
    vielleicht schon, wenn ihr meint, es wirkt.«
    Sechs Aphrodite-Mädchen küssten mich begeistert auf die
    Wange.
    »Okay, alles klar!« Ich schloss die Augen und überlegte, was ich vergessen haben könnte. »Der Holland Tunnel! Jake, den
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    übernimmst du mit der Hephaistos-Hütte. Nehmt griechisches
    Feuer mit, stellt Fallen auf. Was immer.«
    Er grinste. »Mit Vergnügen. Wir haben noch eine Rechnung zu
    begleichen. Für Beckendorf!« Die ganze Hütte brüllte zustimmend.
    »Die Queensboro Bridge«, sagte ich. »Clarisse …«
    Ich geriet ins Stocken. Clarisse war nicht da. Die gesamte Ares-Hütte, das verdammte Pack, saß noch im Camp.
    »Die übernehmen wir«, schaltete sich Annabeth ein und rettete
    mich vor einem peinlichen Schweigen. Sie wandte sich an ihre
    Geschwister. »Malcolm, nimm die Athene-Hütte mit und aktiviere unterwegs Plan 23, wie ich es dir gezeigt habe. Haltet die
    Position.«
    »Alles klar.«
    »Ich bleibe bei Percy«, sagte sie. »Wir kommen nach oder gehen dahin, wo wir gerade gebraucht werden.«
    Irgendwer hinten in der Gruppe sagte: »Nicht trödeln, ihr zwei.«
    Es kam ein kurzes Kichern, aber ich ließ es durchgehen.
    »Alles klar«, sagte ich. »Wir bleiben über Handy in
    Verbindung.«
    »Wir haben keine Handys«, protestierte Silena.
    Ich bückte mich, hob den Blackberry einer schlafenden Dame
    auf und warf ihn Silena zu. »Jetzt schon. Ihr kennt ja alle Annabeths Nummer, oder? Wenn ihr uns braucht, schnappt euch das
    nächste Telefon und ruft uns an. Benutzt es einmal, lasst es liegen und nehmt euch ein neues, wenn ihr es braucht. Das müsste es den Monstern schwerer machen, euch anzupeilen.«
    Alle grinsten, als ob ihnen diese Vorstellung gefiel.
    Travis räusperte sich. »Öh, und wenn wir ein besonders schönes Handy finden …«
    »Nein, auch das dürft ihr nicht behalten«, sagte ich.
    »Och, Mann.«
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    »Moment noch, Percy«, sagte Jack Mason. »Du hast den Lincoln
    Tunnel vergessen.«
    Ich verkniff mir einen Fluch. Er hatte Recht. Diesen Tunnel
    durchquerten gerade ein Sherman-Panzer und hundert Monster,
    und ich hatte unsere Truppen anderswo aufgestellt.
    Dann rief eine Mädchenstimme quer über die Straße: »Wie
    wär’s, den uns zu überlassen?«
    Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich gewesen, je-
    manden zu hören. Eine Gruppe von dreißig jungen Mädchen über-
    querte die Fifth Avenue. Sie trugen weiße Hemden, silbrige
    Tarnhosen und Kampfstiefel. Alle hatten Schwerter umgeschnallt, Köcher auf dem Rücken und Bögen in der Hand. Eine Meute von
    weißen Grauwölfen drängte sich um ihre Beine und viele der Mädchen hatten Jagdfalken auf dem Arm sitzen.
    Die Anführerin hatte schwarze Stachelhaare und trug eine
    schwarze Lederjacke. Sie hatte einen Silberreif auf dem Kopf, wie das Diadem einer Prinzessin, aber der Reif passte weder zu ihren Totenkopfohrringen noch zu ihrem Nieder mit Barbie -T-Shirt, das eine kleine Barbiepuppe mit einem Pfeil im Kopf zeigte.
    »Thalia!«, rief Annabeth.
    Die Tochter des Zeus grinste. »Die Jägerinnen der Artemis
    melden sich zum Dienst.«
    Es hagelte Begrüßungen und Umarmungen – zumindest was
    Thalia anging. Die anderen Jägerinnen waren nicht gern mit Leuten aus dem Camp zusammen, schon gar nicht mit Jungen, aber
    sie schossen auf keinen von uns, und das war für ihre Verhältnisse schon eine ziemlich herzliche Begrüßung.
    »Wo hast du dich denn im letzten Jahr rumgetrieben?«, fragte
    ich Thalia. »Du hast jetzt fast doppelt so viele Jägerinnen!«
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    Sie lachte. »Das ist eine sehr lange Geschichte. Ich wette, meine Abenteuer waren gefährlicher als deine, Jackson.«
    »Total gelogen«, sagte ich.
    »Das werden wir ja sehen«, versprach sie. »Wenn das hier
    vorbei ist: du, Annabeth und ich bei Cheeseburger und Pommes in diesem Hotel in der West 57th Street.«
    »Le Parker Meridien«, sagte ich. »Abgemacht. Und danke,
    Thalia.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Diese Monster werden nicht mal
    kapieren, wer da über sie reinbricht. Vorwärts, Jägerinnen!«
    Sie tippte auf ihr Silberarmband und der Schild Aigis schnellte zu seiner vollen Größe auseinander. Der goldene

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