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Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk

Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk

Titel: Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Loeffelbein
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Zeit, bis wir nach Luxor zurückkehren mussten, um ein Gegenmittel zu besorgen.«
    Onkel Adalbert war unterdessen aufgestanden und lief im Zimmer auf und ab, während er erzählte. »Am Ende des Geheimgangs fanden wir eine kleine Höhle, in der es merkwürdigerweise relativ hell war, obwohl es keine Lichtschächte oder Fenster gab. Es war das grüne Leuchten, das ihr ja schon kennengelernt habt. Damals glimmte es in zwei Behältern aus Kupfer, und nachdem wir sie untersucht hatten, wurde uns klar, dass das Leuchten von zwei Steinen kam, die in den Behältern lagen. Meine Langeweile war natürlich sofort wie weggeblasen. Ich wusste, dass wir etwas unsagbar Kostbares entdeckt hatten, auch wenn ich damals noch keine Erklärung für die seltsame Lichtquelle hatte.«
    Onkel Adalbert seufzte, dann sagte er mit einer Stimme, die nicht besonders fröhlich klang: »Und eine richtige Erklärung habe ich leider bis heute nicht. Aber, nun ja. Außer den beiden leuchtenden Steinen befand sich noch eine Pergamentrolle in der Höhle, die wir ebenfalls mitnahmen. Allan meinte, dass das eigentliche Geheimnis der Pyramide die Pergamentrolle sei und dass die Steine nur eine Art Hokuspokus darstellten, um den besonderen Charakter dieser Pergamentrolle zu unterstreichen. Wir haben uns deswegen ziemlich in die Haare gekriegt, aber dazu später. Jetzt verrate ich euch erst einmal, was passierte, als wir die Pyramide wieder verlassen wollten. Das war nämlich wirklich ungeheuerlich …«
    Onkel Adalbert wollte gerade mit seiner Erzählung fortfahren, als er von einem heftigen Pochen an der Labortür unterbrochen wurde.

»Adalbert? Bist du da drinnen? Mach auf oder wir treten die Tür ein!« Die Stimme hörte sich so dumpf an, dass man sie kaum verstand, aber sowohl den Kindern als auch Onkel Adalbert war klar, wer da zu ihnen hereinwollte.
    »Onkel Eric!« Verärgert zog Claire die Stirn in Falten.
    »War ja klar, dass der gerade dann anrollt, wenn es richtig spannend wird.«
    »Die Tür kann man zwar nicht aufbrechen«, sagte Onkel Adalbert, »aber ich denke, wir sollten ihn trotzdem vertreiben. Kommt mal mit.« Sie folgten ihrem Onkel zu der schweren Eisentür, die zum Fahrstuhl führte.
    »Schaut mal durch dieses Glas«, sagte Onkel Adalbert und zeigte auf eine Scheibe, die aussah wie die Vorderseite eines Aquariums. »Keine Angst, er kann euch nicht sehen.«
    »Was ist denn das?«, fragte Linda. Alle pressten ihre Nasen gegen das Glas, auch Jim, weswegen die Scheibe ziemlich schnell beschlug.
    »Lass das«, ermahnte ihn Percy und wischte das Guckloch mit dem Ärmel wieder trocken. Plötzlich tauchte Onkel Eric in dem Glas auf. Er war in etwa so groß wie eine Puppe für ein Kasperletheater und starrte sie mit rotem Gesicht und wütenden Augen an.
    »Mach sofort auf, du Volltrottel!«, schimpfte er. Seine Stimme kam aus einem Schlitz unterhalb des Aquariums. »Ich habe jetzt hier das Sagen, und ich befehle dir, die Tür zu öffnen. Wir haben dich und deine gemeingefährlichen Erfindungen lange genug geduldet. Aufmachen, sage ich, sonst passiert was!«
    »Gleich passiert wirklich etwas«, sagte Onkel Adalbert und lächelte zufrieden.
    »Warum ist Onkel Eric plötzlich in diesem Kasten?«, fragte Claire.
    Percy rieb sich die Stirn. »Das ist bestimmt eine Art Spiegeltrick «, vermutete er.
    »Du bist wirklich ein schlaues Kerlchen, mein Lieber.« Onkel Adalbert drückte mehrere Knöpfe, die sich hinter einer Klappe verbargen. »Die Erfindung ist noch nicht ganz ausgereift«, erklärte er, »aber prinzipiell wird man damit einmal alle Räume des Schlosses überblicken können. Das Ganze funktioniert in der Tat so ähnlich wie die Spiegeltricks der Zauberer im Zirkus. Nur dass die Lichtstrahlen hier nicht um eine, sondern um ganz viele Ecken geleitet werden. Das geschieht mit einer Photonenröhre, die …«
    »Toll!«, unterbrach Linda ihn. »Dann erfahren wir endlich, ob Tante Agatha geblümte Unterhosen trägt und ob Gack und Gock heimlich in der Nase bohren.«
    »Was ist denn das für ein Nebel?«, wunderte sich Claire. Tatsächlich sah es so aus, als ob das Glas des Aquariums schon wieder beschlagen wäre. Und Onkel Eric schien auf einmal gar nicht mehr zornig zu sein. Er zog die Mundwinkel nach oben und begann, schallend zu lachen. Auch Cyril und Jason, die hinter ihm standen, hielten sich die Bäuche und schüttelten sich.
    »Das ist kein Nebel, sondern Lachgas!«, rief Percy. »Onkel Adalbert muss es durch eine versteckte Öffnung in

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