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Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk

Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk

Titel: Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Loeffelbein
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angenommen. Niemand darf ohne Wissen die Reihenfolge verändern. Öffne deshalb nur Du die Schlösser der Truhe , deren Inhalt nur dem vornehmsten unter allen noch verbliebenen Menschen zum Geschenk gemacht wird und Durchgang und Zahl der Weite der letzten verbliebenen gehorsamsten der Diener genannt wird. Nur wer alles der als höchster Gott verehrten Wissenschaft vermacht, tritt ein und findet am Ende den allein und nur ihm bestimmten wahrhaftigen Weg .
    »Das ist es«, murmelte Percy. Er machte eine kurze Pause, dann sagte er: »
Drücke die Zeichen in der richtigen Reihenfolge. Öffne die Truhe zum Durchgang. Der Diener der Wissenschaft findet den Weg.
«
    »Verdammt!«, fluchte Claire. »Das gibt es doch gar nicht! Die Lösung ist ein neues Rätsel. Ich würde jetzt am liebsten alles um mich herum kurz und klein schlagen!«
    »Das erledigt wohl bald der Borger für dich«, sagte Percy betrübt. »Onkel Adalbert meinte, dass er ihn nur aufhalten, aber nicht stoppen kann. Deswegen hat er uns ja losgeschickt. «
    Plötzlich ging die Taschenlampe aus und die Freunde waren von völliger Finsternis umgeben.

Für eine Weile standen sie alle stocksteif da, sogar Jim regte sich nicht. Dann spürte Percy eine Hand an seinem Ärmel. Es war John, der sich an ihn klammerte. Und selbst die Zwillinge rückten etwas näher an ihn heran. Inzwischen hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt, die nicht so vollkommen war, wie es zuerst den Anschein gehabt hatte. Der Sarkophag gab ein ganz schwaches grünliches Licht ab, in dem Percy die Umrisse seiner Freunde erkennen konnte.
    »Was machen wir jetzt?«, fragte Linda. Sie flüsterte, obwohl es dazu eigentlich keinen Grund gab, aber auch Percy hatte das Gefühl, leise sprechen zu müssen.
    »Wir gehen in den Keller«, erwiderte er. »Ganz nach unten. Zurück zu dem Geheimgang, den wir entdeckt haben.«
    »Bist du von allen guten Geistern verlassen?«, entfuhr es John. »Da bekommen mich keine zehn Pferde noch einmal hin.«
    So richtig begeistert schienen die Zwillinge von der Idee auch nicht zu sein, aber immerhin fragten sie: »Und was sollen wir da unten?«
    »Ich bin mir sicher, dass wir dort das finden werden, weswegen Onkel Adalbert uns losgeschickt hat, was immer es auch sein mag. Könnt ihr euch noch an Lindas Worte erinnern, als sie die Treffpunkte unserer Detektivbande beschrieben hat?
In höchsten Höhen
und
in tiefsten Tiefen.
Als sie das gesagt hat, hatte ich gleich so ein komisches Gefühl dabei, wusste aber nicht, warum.«
    »Aber jetzt weißt du es«, stellte Claire fest.
    Percy nickte. »Auf Onkel Allans Zettel mit den Hieroglyphen, da waren zwei Zeichen oben in der Ecke, die nichts mit dem Text zu tun hatten und die ich nicht richtig deuten konnte. Aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass sie genau das heißen, was Linda meinte, also:
in tiefsten Tiefen.
«
    »Und du denkst, dass wir dort unten auf Onkel Allans geheimes Laboratorium stoßen werden?«, fragte Linda und klatschte aufgeregt in die Hände. »Aber natürlich! Er wollte so weit wie möglich von Onkel Adalbert weg, weil er sich mit ihm gestritten hatte. Onkel Adalbert hat sein Labor ganz oben im Ostturm, also hat Onkel Allan seins
ganz unten
angelegt. Unter dem Schloss. In den
tiefsten Tiefen

    »Deswegen habe ich in diesem Stollengang auch wieder das Kribbeln gespürt«, sagte Percy. »Es scheint immer aufzutauchen, wenn ich mich in Räumen aufhalte, die mit Onkel Allan zu tun haben.«
    »Oder wenn du auf seinem Pferd sitzt«, sagte Claire.
    »Dann können wir dich ja wirklich als eine Art lebenden Kompass einsetzen!«
    »Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass du das letzte Mal gesagt hast, wir sollten immer in die
entgegengesetzte
Richtung gehen, wenn Percy dieses Kribbeln spürt«, meinte John mit deutlichem Missfallen.
    »Was bist du bloß für eine Memme!« Claire kniff ihn in den Arm. »Deine Mutter ist bestimmt die Erste, die dran glauben muss, wenn wir den Borger nicht stoppen können.«
    »Zumindest nach Gack und Gock«, ergänzte Linda.
    »Meint ihr?«, fragte John und konnte einen hoffnungsvollen Ton in seiner Stimme nicht verbergen.
    Jim bellte auf einmal wie verrückt und ließ sich kaum noch von Linda am Halsband festhalten.
    »Was hat er denn?«, erkundigte sich John.
    Percy schaute sich besorgt um. »Ich glaube, es war nicht so schlau, vorhin
nicht
zu flüstern.«
    »Oh, verdammt, natürlich!« Claire schlug sich laut klatschend vor die Stirn. »Onkel Adalbert hat

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