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Pern 12 - Die Delphine von Pern

Pern 12 - Die Delphine von Pern

Titel: Pern 12 - Die Delphine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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einverstanden?«
    »Das kann ich tun. Er hat ein paar seiner Feuerechsen darauf angesetzt, die Weyrhalle zu beobachten, und weiß nicht einmal, daß zwei von ihnen das Spiel Sehen und Sagen
    spielen.« Widerstrebend stand K'van auf, da er merkte, daß er aus den beiden Weyrführern Bendens nichts mehr herausbe-kommen würde. In Anbetracht ihrer Empörung über Torics territoriale Übergriffe waren sie nun bemerkenswert guter Laune. »Laßt mich wissen, wann und wie der Süd-Weyr euch helfen kann.«
    »Oh, das wirst du erfahren«, antwortete F'lar und legte dem jungen Weyrführer freundschaftlich die Hand auf die Schulter, während er ihn zum Ausgang des Weyrs begleitete.
    »Du wirst sogar der erste sein«, fügte er hinzu und kicherte glucksend über seinen geheimnisvollen Plan.
    *
    Am dritten Tag nach der Behandlung der Delphine durch T'lion und Readis kamen Jayge, Temma und Ale mi zur
    Anlegestelle. Alemi hatte ein Beiboot ins Wasser gelassen, denn bisher hatte er noch keine Zeit gehabt, das vor dem Sturm 316
    für die Gespräche zwischen Menschen und Delphinen benutzte Floß zu ersetzen. Jayge war sicher, daß sein Sohn auftauchen würde, und sei es auch nur, um sich davon zu überzeugen, daß die Wunden der beiden Kälber richtig heilten. Die letzten drei Tage hatten Jayge schwer zugesetzt. Er wünschte, Aramina hätte Readis nicht derart zuchtmeisterhaft behandelt. Zwar begriff er ihre Panik und war auch ganz einer Meinung mit ihr, daß Readis sich schändlich benommen hatte, doch verstand er seinen Sohn auch gut genug, um zu wissen, daß der Zwang, etwas gegen sein Gewissen zu versprechen, ihn zur Rebellion treiben würde.
    Der Junge war alt genug, mütterliche Einschränkungen
    übelzunehmen. Jayge hoffte ernstlich, nach diesen drei angst-beladenen Tagen würde Readis einsehen, daß er seine Meinung deutlich genug zum Ausdruck gebracht hatte und nun ehrenvoll nach Hause zurückkehren konnte. Mittlerweile bereute Aramina zutiefst, daß sie ihren Ältesten aus dem Haus getrieben hatte. Jayge bezweifelte, daß sie ihre Forderung wiederholen würde, Readis solle auf Umgang mit den Delphinen verzichten, aber er war sich ebenso sicher, daß sie niemals aufhören würde, den Delphinen die Schuld an den Schwierigkeiten zu geben, die sie und ihre Familie durchgemacht hatten.
    T'gellan hatte bei Jayge mittels einer Feuerechsenbotschaft nachgefragt, ob T'lion am Paradiesfluß verletzte Delphine behandelt habe. Jayge hatte bestätigt, daß dies der Wahrheit entspreche.
    Als Jayge einen Drachen am Himmel sah, war er nicht im geringsten überrascht, doch das änderte sich, als ein zweiter auftauchte. Der eine Drache war Gadareth, der T'lion trug, der andere Monarth mit T'gellan und einem Passagier. Als sie landeten, wurde der Fremde als Persellan vorgestellt, der Heiler des Ost-Weyrs. Als der Heiler von Monarth abgestiegen war, schaute er T'lion nicht an und richtete all seine Fragen vor sich in die Luft - obwohl sie eindeutig für T'lion bestimmt waren, 317
    der sie mit gedämpfter, demütiger Stimme beantwortete. Jayge konnte Persellan für seine Kälte gegenüber dem jungen Reiter keinen Vorwurf machen. Dafür, daß T'lion das wertvolle Handbuch ohne Erlaubnis ausgeliehen und obendrein auch noch ruiniert hatte, kam er noch gut davon. Nun, es würde zu Readis' Wiedergutmachung gehören, die beschädigten Seiten zu ersetzen.
    »Es wurde doch klar abgesprochen?« fragte Persellan mit dem beleidigten Gesichtsausdruck, den er annahm, wenn er an T'lion vorbeisprach, »daß sie nach drei Sonnen wiederkommen sollten?« Er blickte direkt aufs Meer hinaus.
    »So ist es. Afo hat es verstanden.«
    Persellan legte schirmend die Hand über die Augen und spähte nach draußen, wo die Gute Winde vor Anker lag. Ein Teil der Takelage war ersetzt und das Leck auf Höhe der Wasserlinie mit Hilfe der Delphine repariert worden; noch immer waren dort einige Delphine zusammen mit Mann-schaftsangehörigen bei der Arbeit zu sehen.
    »Und sie wissen, daß sie zum Strand kommen sollen?«
    »Ja.«
    Plötzlich zeigte Alemi nach Westen. »Da tauchen Rückenfinnen hinter der Landzunge auf. Ich würde sagen, sie sind absolut pünktlich. Nicht wahr, T'lion. War dies nicht die Tageszeit, zu der du und Readis hergekommen seid? Ich erinnere mich, euch am Strand gesehen zu haben.«
    Der Meisterfischer konnte mehr erspüren als nur die Bewegungen seines geliebten Schoners im Seegang und tat sein Bestes, die in der Luft liegende Spannung zu mildern. Nun

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