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Perry Clifton und der Spionagering Rosa nelke

Perry Clifton und der Spionagering Rosa nelke

Titel: Perry Clifton und der Spionagering Rosa nelke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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kalter Hund sein wie du. Dir sind ja sämtliche Gefühle abhanden gekommen.
    Luke: 13 Uhr 15. Wir haben noch Zeit.
    Joe: Und was machen wir, wenn er nicht um halb zwei kommt? Spielen wir weiter wartende Glaser?
    Luke: Das ist keine Frage zum Nachdenken, Kleiner. Wenn ihn inzwischen kein Herzschlag ereilt hat, wird er kommen. (Höhnisch) Pünktlich wie immer.
    Joe: Sag mal, Luke, hast du auch schon mal daran gedacht, daß er unsere Beschattung bemerkt haben könnte?
    Luke: Leute wie Markham sind so mit sich beschäftigt, daß sie von ihrer Umwelt selten etwas sehen oder hören.
    Joe (seufzt): Hoffentlich hast du recht.
    Luke: Bist du schon mal schlecht bei meinen Unternehmungen gefahren, Joe?
    Joe: Nein, aber...
    Luke: Dann mach dir gefälligst auch diesmal keine Sorgen, und überlaß die Strategie mir, deinem großen Bruder.
    Joe: Großer Bruder, wenn ich das schon höre. Wegen einem schäbigen Jahr. (Bissig) Ich möchte nur wissen, was du tust, wenn uns die Polizei wirklich mal schnappt...
    (Schlagen an Scheibe)
    Luke (freundlich): Was gibt’s, Mister?
    Stimme: Könnten Sie freundlicherweise mal einen Meter vorfahren, damit ich aus der Parklücke rauskomme?
    Luke: Aber selbstverständlich!
    Stimme: Vielen Dank!
    (Anlassen/fahren/abstellen)
    Luke: Was ist los, Joe, du bist ja bleich wie ein Pfund Frischkäse?
    Joe (schluckt): Ich weiß nicht, Luke, ob dieser Beruf auf Dauer das richtige für mich ist. Eben ist mir das Herz vor Schreck in die Kniekehle gerutscht. Ich dachte schon, das sei die Polizei...
    Luke: Hehehe, dazu müßte die Polizei Hellseher beschäftigen. Glaubst du, daß ein so smarter Hellseher mit einem miesen Polizeigehalt zufrieden wäre?
    - - -
He, ob du das denkst?
    Joe: Nein...
    Luke: Na also, wozu dann Sorgen machen. Hol die Handschuhe aus dem Fach...
    (Geräusch)
    Joe: Hoffentlich schwitze ich nicht so sehr an den Fingern, das macht mich immer so wahnsinnig unsicher.
    Luke: Und vergiß nicht — solange wir an dem Fall basteln, bleiben die Handschuhe an den Händen, und wenn du noch so sehr schwitzt. Alles okay?
    Joe: Alles okay, Luke!
    Luke: Dann also los!
    (Türen auf/Straßenverkehr hoch/langsam ausblenden)

    Um 13 Uhr 19 verließen zwei Männer in blauen Arbeitsmänteln den hellgrauen Lieferwagen. Sie öffneten die Ladefläche, und jeder entnahm ihr eine quadratische Glasscheibe von zirka einem halben Meter Höhe. Sie überquerten die Salworth Street und strebten der Tiefgarage unter dem Markham-Haus zu...
    Um 13 Uhr 25 zog Albert Markham seinen Mantel an, nahm den Hut aus dem Schrank, nickte Sekunden später seinen Mitarbeitern zu und verließ die Büroräume der Albert-Markham-Gesellschaft.
    Er betrat den Lift und drückte auf die Taste U2. Es handelte sich dabei um das zweite Untergeschoß der Tiefgarage, in der sich die Stellplätze seiner Firma befanden.
    Albert Markham dachte an den Straßenverkehr und hoffte, daß ihn kein Stau oder gar ein Unfall daran hindern würde, verabredungsgemäß am Treffpunkt zu sein.
    Er dachte auch an den grauen Lieferwagen, und Zorn und Abscheu erfüllten ihn. Seine Hand fuhr in die Tasche, zog die Autoschlüssel heraus, und dann... dann erstarrte er. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen, als die beiden Männer mit den über die Köpfe gezogenen Strumpfmasken auf ihn zutraten.

    Luke (leise): Nimm die Schlüssel, Kleiner. Markham (erstickt): Bitte nehmen Sie die Pistole weg. Sie können alles Geld haben, was ich bei mir trage. Viel ist es nicht... Aber ich kann Ihnen auch einen Scheck geben...
    Luke (zischt leise): Halten Sie die Klappe! Tun Sie, was ich Ihnen sage, und ich verspreche Ihnen, daß Sie mit heiler Haut davonkommen. Los, legen Sie sich in den Kofferraum!
    He, ob du das denkst?
    Joe: Nein...
    Luke: Na also, wozu dann Sorgen machen. Hol die Handschuhe aus dem Fach...
    (Geräusch)
    Joe: Hoffentlich schwitze ich nicht so sehr an den Fingern, das macht mich immer so wahnsinnig unsicher.
    Luke: Und vergiß nicht — solange wir an dem Fall basteln, bleiben die Handschuhe an den Händen, und wenn du noch so sehr schwitzt. Alles okay?
    Joe: Alles okay, Luke!
    Luke: Dann also los!
    (Türen auf/Straßenverkehr hoch/langsam ausblenden)

    Um 13 Uhr 19 verließen zwei Männer in blauen Arbeitsmänteln den hellgrauen Lieferwagen. Sie öffneten die Ladefläche, und jeder entnahm ihr eine quadratische Glasscheibe von zirka einem halben Meter Höhe. Sie überquerten die Salworth Street und strebten der Tiefgarage unter dem Markham-Haus zu...
    Um 13 Uhr 25

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