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Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof

Titel: Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Verteilungsmuster der Roboter und sendete die genaue Position an Doray und Khiz.
    »Fragt sich nur, ob es überhaupt gelingt, eine Strukturlücke zu schalten«, wandte der Bestien-Mediker ein.
    Derlei Bedenken hegte Senego Trainz nicht. »Die verwendete Technologie ist vergleichsweise primitiv. Das beste Zeitfenster im Bewegungsmuster an der bezeichneten Stelle endet in weniger als vier Minuten. Brechen wir auf!«
    *
    »Eine Funknachricht«, meldete der Servo.
    Ronald Tekener hatte sich nach der Ankündigung, dass Dron-Kommissar Jallal Qan baldmöglichst anrufen würde, in seine private Kabine zurückgezogen. Für einige Minuten hatte er sich ausstrecken und ungestört nachdenken wollen; inzwischen waren fast zwei Stunden vergangen.
    Aus der Ruhe seiner Kabine heraus hatte er inzwischen weitere Vorkehrungen getroffen. Während er die Nachricht annahm, fragte er sich, wer ihn wohl zu erreichen versuchte. Er hoffte auf Senego Trainz‘ kodierte Botschaft oder auf Kommissar Qan – wurde jedoch enttäuscht.
    Eine rein akustische Verbindung baute sich auf. Der Holobild-Übermittlung hatte Tek grundlegend widersprochen, solange er sich in seinem Privatbereich aufhielt.
    »Es tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen«, hörte er Alemc Frofocs unsicher klingende Stimme. Der Dron versuchte zwar, seine Aufregung zu verbergen, doch es gelang ihm nur unzureichend.
    Der Smiler wappnete sich auf einen weiteren verbalen Schlagabtausch. Eine erneute Verzögerung würde er nicht hinnehmen. Nun würde sich zeigen, ob seine Vorbereitungen nötig gewesen waren. »Ich habe den Dron-Kommissar erwartet.«
    »Er lässt sich entschuldigen.«
    »Also genießt mein Anliegen offenbar nicht ganz die Priorität, die du mir zugesichert hast.« Tek erhob sich, strich seine Kleidung glatt und suchte die Hygienezelle auf.
    Das Gespräch würde er auch von dort aus fortführen können. Die Kabinenpositronik schaltete automatisch die entsprechenden Akustikfelder frei. Er ließ sich Wasser über die Hände laufen und rieb sich anschließend über das Gesicht. Kühle Tropfen rannen über den Nasenrücken und platschten zurück ins Becken; einer sammelte sich, wie so oft, in der Kuhle der Lashat-Narbe über der Oberlippe.
    »Die Verbindung ist undeutlich«, sagte Frofoc. »Ein Rauschen scheint ...«
    Tek grinste. »Keine Ausreden! Kannst du mir eine konkrete Uhrzeit nennen, wann der Kommissar zu sprechen ist?«
    »Jallal Qan ist verhindert und ...«
    »Er wird ja nicht permanent verhindert bleiben.« Dem Smiler kam es ganz so vor, als wäre der Dron-Kommissar auch für Frofoc unauffindbar. Ihm sollte es egal sein, mit welchen organisatorischen Problemen die Echsenabkömmlinge zu kämpfen hatten. »Ich akzeptiere keine weiteren Verzögerungen und werde nun mein Schiff verlassen.«
    »Die Raumhafensicherheit muss ...«
    »Wage es nicht«, unterbrach Tekener kalt, jedes einzelne Wort betonend, »mir ein Team an Bord zu schicken. Keiner deiner Männer wird einen Fuß in diesen USO-Raumer setzen, hast du verstanden?«
    Er konnte förmlich sehen, wie sich Frofoc wand. Manchmal war es eben doch von Vorteil, die geballte Macht der United Stars Organization hinter sich zu wissen. Und genau das würden Frofoc und die Dron bald am eigenen Leib zu spüren bekommen.
    Ohne eine Antwort abzuwarten, unterbrach Tek die Verbindung. Noch in der Kabine stieg er in einen SERUN, aktivierte allerdings keine einzige Funktion. Er nahm Verbindung zu Major Toekbark Deerd auf und teilte ihm mit, dass er die Probe aufs Exempel machen und das Schiff verlassen würde.
    »Bereite alles Weitere vor.«
    Der Kommandant der PETRALONA bestätigte. »Es kann sich nur um Minuten handeln. Ich stehe bereits in Kontakt.«
    »Sie sollen auf ein Zeichen von mir warten. Du wirst es für mich weiterleiten, wenn es so weit ist?«
    »Mit Vergnügen.«
    Zufrieden verließ Tek seine Kabine und suchte einen der Hauptkorridore auf. Dort stieg er auf ein Laufband, das ihn binnen zweier Minuten zu einem Antigravschacht brachte, über den er eine Ausgangsschleuse erreichte.
    Dort stieg er auf eine Ein-Personen-Plattform und programmierte den Befehl, das Schiff zu verlassen.
    Die Wand vor ihm schob sich zur Seite und gab den Blick auf den Raumhafen frei. In einiger Entfernung stand ein weiteres Schiff von der Größe eines mittleren Beiboots, im Unterschied zur PETRALONA jedoch kein Kugelraumer. Dahinter und zu beiden Seiten erstreckten sich kilometerlange Flachbauten.
    Wesentlich interessanter waren die

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