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Perry Rhodan - 2515 - Operation Hathorjan

Titel: Perry Rhodan - 2515 - Operation Hathorjan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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abgeschlossen«, riss mich eine Meldung aus den Gedanken. »Reine Flugzeit bis Holoin ohne Orientierungsaustritte elf Stunden dreizehn Minuten; Gesamtstrecke beträgt insgesamt 575.651 Lichtjahre.«
    Für jede Aufladung der Trafitron-Blase war ein halbes Femtogramm Psi-Materie erforderlich – ein halbes Billiardstel Gramm. Dagegen war die Masse eines Virus mit einer Größe von vielleicht 80 bis 120 Nanometern mit zehn Femtogramm schon ein Schwergewicht.
    Dieser Wert wird unabhängig vom gewünschten Überlicht-Faktor immer benötigt! , flüsterte der Extrasinn. Eine volle Tankfüllung der Trafitron-Wandler von 300 Gramm Psi-Materie reicht für eine Distanz von 600 Millionen Lichtjahre.
    Damit verbunden ist eine weitere Einschränkung« , dachte ich. Sobald die Hyperblase einmal erstellt beziehungsweise aufgeladen ist, kann die aus der Psi-Materie freigesetzte Energie nicht zurückgewonnen werden – sie verpufft unweigerlich im Hyperraum, verbunden mit der Antriebsemission.
    Sofern es keinen Nachschub gab – also ein erneutes Aufladen stattfand –, bedeutete das die sofortige Rematerialisation der JULES VERNE im Standarduniversum. Aus dem Minimalverbrauch von 0,5 Femtogramm Psi-Materie ergab sich eine minimal zurücklegbare Distanz von 9461 Kilometern – mit einem Überlicht-Faktor von 450 Millionen wurden hierzu rund 70 Pikosekunden benötigt; bei einem ÜL-Faktor von einer Million waren es etwa 36 Nanosekunden.
    Heißt auch: Bezogen auf den Energiegehalt der Psi-Materie ist der Verbrauch beim Trafitron-Überlicht-Antrieb extrem! , teilte der Logiksektor knurrig mit. Zwar wird damit ein sagenhafter ÜL-Faktor unter den erschwerten Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz ermöglicht, aber ein Großteil entweicht völlig ungenutzt im Hyperraum!
    »Nun ja, letztlich durchaus verständlich«, murmelte ich. Eine technische Umsetzung mit einem Wirkungsgrad von hundert Prozent gibt es nicht! Hinzu kommt, dass hier mit immensen Energiemengen gearbeitet wird. Dass sie überhaupt beherrscht und praktisch genutzt werden können, ist da schon bemerkenswerte Hightech!
    *
    Aus: Sterneninseln der Lokalen Gruppe ; autorisierte Info-Sammlung des Galaktikums, reich bebildert, 419. Auflage der Kristallchips, 1450 NGZ
    Andromeda/Hathorjan: Größte Galaxis in der Lokalen Gruppe, auf Terra als M 31 oder NGC 224 geführt. Zur Zeit von ARCHETIM vor rund 20 Millionen Jahren wurde Andromeda Duero Cachan genannt. Die Lemurer sprachen meist nur von der »Zweiten/Großen Insel«, lemurisch Karahol.
    Es ist eine Spiralgalaxis vom Typ Sb. Der Durchmesser der sichtbaren Scheibe beträgt 150.000 Lichtjahre, wovon die Zentrumsballung etwa 20.000 Lichtjahre erreicht. Allerdings wurden bis in 500.000 Lichtjahren Distanz vom Zentrum alte rote Riesensterne entdeckt. Auffallend ist, dass viele Halosterne mit rund sechs bis acht Milliarden Jahren ein deutlich geringeres Alter als Andromeda mit etwa zwölf Milliarden Jahren aufweisen.
    Diesem Halobereich von einer Million Lichtjahren Durchmesser wird insgesamt eine Gesamtmasse von 1,2 Billionen Sonnenmassen zugeordnet; zum Bereich der Hauptscheibe gehören dagegen nur 400 Milliarden Sonnen.
    Zum Halo zählen auch etwa 450 Kugelsternhaufen, von denen der G1 genannte (s. dort) mit zehn Millionen Sonnen und einem zentralen Schwarzen Loch von 20.000 Solmassen sogar Omega Centauri in der Milchstraße deutlich übertrifft.
    In Distanzen bis 200.000 Lichtjahren vom Zentrum Andromedas gibt es eine Reihe von Sternenclustern, die sich von normalen Kugelsternhaufen unterscheiden: Die Zahl ihrer Sterne entspricht mit maximal einigen 100.000 durchaus den bekannten Kugelsternhaufen, doch sie sind über ein größeres Gebiet verteilt, sodass es sich bei ihnen vermutlich um Reste ehemaliger Zwerggalaxien handelt.
    Andromeda weist von der Erde aus betrachtet eine starke Neigung von etwa 78 Grad zur Sichtlinie auf, sodass die hellsten Spiralarme eine riesige Ellipse zu bilden scheinen. Die Struktur der erstaunlich filigranen Spiralarme ist von dunklen Staubbändern und Sternentstehungsgebieten durchzogen.
    Allerdings sind diese Staubbänder nicht konzentrisch angeordnet – ein innerer und ein äußerer Ring aus Staub, Gasen und Interstellarer Materie haben jeweils eigene Zentren, die nicht mit dem eigentlichen galaktischen Zentrum übereinstimmen. Und auch die in anderen Spiralgalaxien nach außen strebenden Spiralarme weisen bei Androme-da eine verzerrte Ebene und mehrere Überlappungen auf.
    In Andromeda

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