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Perry Rhodan - 2518 - Patrouille der Haluter

Titel: Perry Rhodan - 2518 - Patrouille der Haluter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Hrango.
    Trascho nickte. »Wir legen Kampfanzüge an. Die achtzig Kilometer bis zum Landefeld legen wir fliegend im Schutz von Deflektoren zurück. Jeder von euch erhält acht Minen, die Hrango im Waffenlager erbeutet hat. Wer hätte gedacht, dass sie so schnell wertvoll werden?«
    Salina griff nach einem der originalgefalteten Anzüge. »Worauf warten wir noch?«

10.
    Lingam Tennar:
    Trümmer

    »Es gibt mehrere Möglichkeiten, weshalb diese Raumschiffstrümmer durchs All treiben«, sinnierte Lingam Tennar. »Doch solange uns keine weiteren Informationen vorliegen, werden wir die richtige nicht finden.«
    »Aber?«, fragte Kommandant Allegrement. »Ich höre an Ihrem Tonfall, dass Sie uns Ihre Vermutung mitteilen wollen.«
    »Die wahrscheinlichste Variante scheint zu sein, dass Sturben Rager hier auftauchte, kurz und rigoros zuschlug und sich sofort wieder zurückzog.«
    »Es erinnert an sein Vorgehen im Kampf gegen die zwölf Walzenraumer.«
    »Nur dass er diesmal erfolgreicher war.«
    Die NAUTILUS II näherte sich im Schleichflug und mit aktiviertem Deflektorschirm dem Curomia-System, zusätzlich geschützt durch die Laurin-Antiortung.
    Von seiner Arbeitsstation aus sprach Lingam per Funk mit Allegrement, der in seinem Sessel den Überblick über alle einkommenden Meldungen hielt. Oder zumindest zu halten versuchte; obwohl sich die Informationen geradezu überschlugen, widmete der Kommandant seine Aufmerksamkeit dem Gespräch mit dem Haluter. Seine düstere Befürchtung, dass es sich bei einem Teil der Trümmer um die Überreste der HALUT handeln könnte, sprach Lingam nicht aus.
    Die Angst, ob seinen Kindern etwas geschehen sein konnte, zerstreute sich Sekunden später, als Hennar Jagga die Analyse der Ortungsdaten abschloss. »Es handelt sich eindeutig um die Wracks gaidscher Walzenraumer. Genauer gesagt sind der Trümmerverteilung nach zwei Schiffe und einige Beiboote zerstört worden. Die HALUT lässt sich nicht orten. Entweder ist sie zu weit entfernt oder hält sich hinter einem Deflektorschirm verborgen.«
    »Gibt es Beweise dafür, dass Rager hier war?«, fragte der Kommandant.
    »Negativ.«
    Dennoch war Lingam überzeugt, dass es sich genauso abgespielt hatte. Die Indizien sprachen dafür, wenn es zweifellos auch andere Erklärungsmöglichkeiten für die Zerstörung der Walzenraumer gab.
    »Ich erhalte weitere Ortungsdaten aus dem System«, meldete Jagga. »Etliche Schiffe der Gaids patrouillieren zwischen den Planeten, vor allem um Donure. Es gibt auch andere Einheiten, die zwar ebenfalls walzenförmig sind, aber ungewöhnliche Aufbauten am Bug aufweisen.«
    »Etwas genauer!«, forderte Lingam.
    »Die Aufbauten erinnern an ... an Giraffenhälse.«
    »Giraffenhälse?«
    »Ich sende eine schematische Darstellung an alle Stationen.«
    In der nächsten Sekunde konnte sich Lingam selbst von der ungewöhnlichen Form der Aufbauten überzeugen. Der Vergleich mit einer terranischen Giraffe schien ihm tatsächlich nicht unpassend; damit war gleich die passende Bezeichnung festgelegt.
    Jaggas Hände flogen geradezu über seine Arbeitskonsole, während er den Blick stur geradeaus auf die Anzeigen richtete. »Von den Schiffen gehen fremdartige Ortungsimpulse aus. Ich habe so etwas nie zuvor gesehen. Selbst das Kantorsche Ultra-Messwerk kann die Daten nicht weiter deuten. Die Werte sind widersprüchlich.«
    »Wenn Sie die Art der Impulse nicht erkennen«, warf Lingam ein, »können Sie dann erkennen, wonach die Gaids messen? Womöglich ergibt sich von da aus ein Rückschluss.«
    Hennar Jagga schwieg mit zusammengekniffenen Lippen. Lingam sah, wie sich auf dem Schirm des Ortungs- und Kommunikationsoffiziers weitere Datenkolonnen öffneten. Sie liefen mit einer Geschwindigkeit ab, vor der selbst ein halutisches Planhirn kapitulieren musste.
    »Moment, ich ...« Jagga pfiff leise, und seine Gesichtszüge entspannten sich ein wenig. »Ich kann Ihre Frage nicht genau beantworten, aber eins steht fest – unsere Freunde durchsuchen den sechsdimensionalen Bereich.«
    Sechsdimensional . Das war in der Tat eine bemerkenswerte Information. Das sechsdimensionale Kontinuum war kaum erforscht und für normale Materie nicht zugänglich. In der Kosmometrie spielte es als ordnende Kraft eine bedeutende Rolle; bislang war es Lingam allerdings nie gelungen, diese Kraft exakt zu definieren und ihr damit den korrekten Standpunkt zuzuweisen.
    Weitere Beobachtungen im Lauf der nächsten Minuten bestätigten, was Sturben Rager während

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