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Perry Rhodan - 2531 - Das Fanal

Titel: Perry Rhodan - 2531 - Das Fanal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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beschriebenen Ursache nichts bemerkt. Immer wieder liefen die Bilder der Sprengungen und das Auseinanderdriften der gebildeten Interkosmo-Buchstaben durch die Holo-Schirme.
    Reino tan Vitar fluchte unterdrückt. »Die Abläufe werden von fremder Seite aus gesteuert. Weder von den Haupt-Stationen noch von hier aus kann eingegriffen werden.«
    »Wurden die Abläufe geändert?«, fragte ich ruhig.
    »Selbstverständlich wurden sie geändert!«, gab der Akone bissig zurück. »Verzeih, Ronald, aber es sollte wohl klar sein ...«
    Ich hob die rechte Hand. »Manchmal stelle ich Fragen, die überflüssig erscheinen mögen. Wir müssen ruhig nachdenken, Reino. Ich verstehe, dass dir diese unerwartete Entwicklung zu schaffen macht – aber genau deswegen sind wir hier. Um die ... Angelegenheit wieder in Ordnung zu bringen, falls sie aus dem Ruder laufen sollte!«
    Der Akone hob beide Hände. »Du hast recht. Es ist nur ...«
    »Das musst du mir nicht erklären. Ich weiß, was für die Akonen auf dem Spiel steht. An deiner Stelle wäre ich auch nervös.« Ich deutete auf die Bildschirme. »Siehst du, was die Gegenseite geplant hat?«
    Der Tschanor-Gos wandte sich wieder den Monitoren zu. »Ich sehe nur, auf welche Steuereinheiten und Stationen gegenwärtig zugegriffen wird.«
    »Ist es dir möglich, eine Extrapolation der neuen Abläufe zu erhalten?«
    »Das ist machbar. Die Großpositronik dieser Station funktioniert einwandfrei und besitzt die notwendigen Rahmeninformationen.«
    »Ich kann dich unterstützen«, schallte es dumpf von Alaskas Platz herüber.
    Reino tan Vitars Finger huschten über die Bedienfelder. »In Ordnung, Alaska. Ich habe dir ein Paket hinübergeschoben.« Zu mir gewandt sagte der Akone: »Die Situationstransmitter werden derzeit umprogrammiert. Selbst diejenigen, die nur als Redundanzsysteme geplant gewesen waren.«
    »Wir müssen also mit mehr Halbraumtunneln rechnen als nur mit demjenigen von Akon zu Yrsah?«
    Tan Vitar machte eine Geste der Bestätigung. »Mit einigen mehr. Und vor allem: an anderen Stellen und in unterschiedlichen Richtungen!«
    Er beschäftigte sich mit seinem Terminal. Ich betrachtete die Holo-Galerie. Die Darstellungen wiesen nach wie vor darauf hin, dass niemand etwas von den letzten Entwicklungen mitbekommen hatte. Der Tschanor-Gos und Alaska arbeiteten konzentriert und – wie mir schien – perfekt aufeinander abgestimmt.
    Saedelaere und ich mochten keine Freunde sein, aber in diesem Moment hätte es niemanden gegeben, den ich lieber an meiner Seite gehabt hätte als den Maskenträger.
    »Es sieht nicht gut aus«, stieß Reino tan Vitar fünf Minuten später aus. »Die Gegenseite muss die Aktion fast ebenso lange vorbereitet haben wie unsere Spezialisten.«
    »Was wird geschehen?«
    »Es wird keinen Massetransport von Akon zu Yrsah geben. Stattdessen sollen die Situationstransmitter sämtliche fünf Gasriesen an einer Stelle vereinen.«
    »Die anderen vier Gasplaneten sollen zu Yrsah gebracht und dort miteinander verschmolzen werden?«
    »Korrekt. Allerdings wird es weniger eine Verschmelzung, sondern eher eine gigantische Kollision geben.«
    »Mit einer Gesamtmasse von etwa zwei Komma zwei mal zehn hoch siebenundzwanzig«, fügte Alaska hinzu, der an tan Vitars Terminal trat. »Damit liegt die Masse noch deutlich unterhalb der Mindestgrenze, die zur Bildung eines Braunen Zwergsternes notwendig wäre. Das wären übrigens circa zwei Komma sieben mal zehn hoch achtundzwanzig. Das heißt, dass es zwar zu einem heftigen Zusammenstoß kommen wird, aber bei Weitem nicht zu einem durch charakteristische Kernfusionen strahlenden Stern.«
    »Aber das ist auch nicht das, was die ... Wahnsinnigen vorhaben«, stieß der Akone heftig aus. »In einem zweiten Schritt soll – wiederum durch den Halbraumtunnel, der durch einen Situationstransmitter geöffnet wurde – der Explosionsherd der fünf kollidierenden Gasriesen direkt in den Kern unserer Sonne gelenkt werden.«
    »Was sich nach unseren Berechnungen katastrophal auswirken wird!«, kam es aus dem Mundschlitz von Alaskas schwarzer Plastikmaske. »Akon wurde bereits bei der Formung des Systems durch die Sonneningenieure manipuliert. Die Kabinettisierung störte sein ohnehin schon fragiles Gleichgewicht und ließ den Stern instabil werden.«
    »Das bedeutet«, fuhr der Tschanor-Gos fort, »dass durch die zugeführte Masse der Gasriesen plus ihrer kinetischen Energie die Sonne vollständig aus dem Gleichgewicht gebracht wird.
    Die

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