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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks
Autoren: Christian Montillon
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Diamond. »Dieser Grek 1 mag zwar der Ranghöchste unter den Maahks sein, die sich momentan auf DARASTO befinden, aber er selbst hat die Ankunft eines höhergestellten Gesandten angekündigt. Also werde ich mich mit Grek 1 nicht lange aufhalten. Nicht, wenn es wesentlich interessantere Dinge zu erledigen gibt. Mikru?«  
    Die Projektion trat neben die beiden. »Was kann ich tun?«  
    »Perry und ich haben Holo-Aufnahmen des Controllers erstellt. Bitte sorg dafür, dass Akika sie erhält.« Sie verzog ihre Lippen auf eine Weise, die der Halbspur-Changeur nicht deuten konnte. Vermutlich stellte es eine positive Mimik dar. »Sieh es als kleinen Beweis meines Vertrauens.«  
    Akika war gespannt auf die Bilder, die ihm hoffentlich Aufschluss über die Natur des Controllers geben würden. »Du musst dich nicht rechtfertigen oder entschuldigen. Wieso solltest du mir un eingeschränkt vertrauen? Ein solches Vertrauen muss ich mir zuerst verdienen. Bislang habe ich kaum etwas getan, das es rechtfertigen würde. Ganz im Unterschied zu dir oder euch ihr habt mir dort draußen das Leben gerettet. Damit stehe ich in eurer Schuld und werde euch helfen, wo immer ich kann.«  
    Die Terranerin stieß hörbar die Luft aus; wieder ein nonverbaler Teil ihrer Art zu kommunizieren, den Akika nicht zu interpretieren vermochte.  
    »Du magst es vielleicht für einen Fluch halten, ein Angehöriger deines Volkes zu sein«, sagte sie, und er wusste zunächst nicht, worauf sie hinauswollte. »Aber für mich bedeutet die Tatsache, dass du ein Halbspur-Changeur bist, dass du zu den Guten gehörst. Zu denen, die einen Vertrauensbonus genießen, ohne ihn sich erst verdienen zu müssen. Ich werde bald zurück sein. Geh bis dahin die Holo-Daten durch. Ich hoffe, du kannst mit ihnen etwas anfangen. Außerdem kannst du über MIKRU-JONS Außensensoren stets mein Gespräch mit Grek 1 verfolgen. Nicht wahr, Mikru? Du wirst eine Verbindung schalten können?«  
    »Wenn du in der Nähe des Schiffes bleibst.«  
    »Das werde ich.«
    Mit diesen Worten warf Mondra Diamond einen letzten Blick zum Überlebenstank. Rhodan hatte die Augen längst wieder geschlossen. Dann verließ sie den Raum.  
    *
    Die Projektion des Schiffsbewusstseins löste sich auf wie ein Transportschlitten, der in einem Transferkamin verschwand. Von einem Augenblick zum anderen war sie nicht mehr vorhanden. Akika blieb allein im Raum zurück allein mit dem Patienten namens Perry Rhodan.  
    Mit gemessenen Schritten trat der Halbspur-Changeur an den Überlebenstank. Sollte Mondra Diamond nur gehen; er verspürte kein Bedürfnis danach, ihre Auseinandersetzung mit Grek 1 zu verfolgen. Viel mehr interessierten ihn die Holo-Aufnahmen. Wenn sie gut angefertigt waren, konnte er darin durchaus einiges erkennen.  
    Er hoffte, dass Mikru bald zurückkehrte und ihm die Daten zur Verfügung stellen würde. Dass die Projektion ohne Erklärung verschwunden war, verwunderte ihn zwar, aber er glaubte nicht, dass er das Schiffsbewusstsein je verstehen würde.  
    Wie hatte es die Terranerin gesagt? Er mochte das Schiff nicht, und das Schiff mochte ihn nicht. Akikas Verhältnis zur Raumfahrt war durch das kollektive Trauma seines Volkes gestört. Zweifellos hatte Ariel Motrifis genauso empfunden.  
    Sorgsam musterte er den Patienten, der schwerelos in der klaren Flüssigkeit schwamm. Kam es ihm nur so vor, oder waren vorhin, als er flüchtig dorthin geschaut hatte, wesentlich mehr Luftblasen durch den Tank getrieben?  
    Da war er also, der Mann, der damals maßgeblich am Sturz der Meister der Insel beteiligt gewesen war, in dessen Folge das Polyport-Netz in dieser Galaxis wieder hatte in Betrieb genommen werden können. So gesehen verdankten die Changeure diesem Terraner viel.  
    »Wir werden sehen, Perry Rhodan, ob du ... «  
    Weiter kam er nicht.
    Zwei Dinge geschahen gleichzeitig und ließen ihn verstummen.  
    Zum einen öffnete der Patient wieder die Augen, und Akika kam es vor, als ginge der Blick des Fremden bis in seine Seele.  
    Zum anderen kehrte Mikru zurück. »Dies sind die Daten, um die Mondra bat.«  
    Akika nahm einen kleinen Speicherkristall entgegen, seinem eigenen Aufzeichnungsgerät nicht unähnlich.  
    »Ich denke, du kannst mich hören, Perry Rhodan. Deine Partnerin hat mir alles über den Controller berichtet, den du von der Superintelligenz erhalten hast. Ich werde nun die Holoaufnahmen in Augenschein nehmen.« An die Projektion gewandt, ergänzte er mit einiger
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