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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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seiner monologisierenden Erklärung fort. »Unser Ziel besteht nicht darin, ohne Rücksicht auf Verluste vorzupreschen. Wir wollen und werden die Schattenmaahks töten.«  
    »So«, sagte Mondra sarkastisch, im Wissen, dass der Maahk ihre Gefühlsregung ohnehin nicht würde deuten können. Er mochte es als Bestätigung ansehen.  
    »Also verfielen wir auf eine List. Die Schatten begingen den Fehler, im Hof viele Flüchtlinge aufzunehmen. Ein Raumschiff mit Hilfsgütern, die für diese Heimatlosen gedacht waren, brachten wir in unsere Gewalt und gelangten so in den Hof, offiziell eingelassen von unseren Feinden.«  
    Die nüchterne Distanz, mit der er davon berichtete, bereitete ihr Magenschmerzen. Er ist auch noch stolz darauf. Versuchte sie sich allerdings, sich in ihn hineinzuversetzen, musste sie ihm recht geben. Er war ein Wesen, das rein nach logischen Gesetzmäßigkeiten handelte, um ein einmal gesetztes Ziel zu erreichen. Insofern hatte er tatsächlich klug gehandelt und die Fehler seiner Feinde ausgenutzt, wenn Mondra selbst es auch nicht als Fehler, sondern als unvermeidbaren Schwachpunkt ansah.  
    »Auf diese Weise gelang es uns, einen Stoßtrupp einzuschmuggeln. Nur ich und wenige meiner Soldaten. Wir errichteten einen Brückenkopf, und es gelang uns schließlich, die Schirme zu öffnen, sodass weitere Truppen eindringen konnten. Nun ist DARASTO in unserer Gewalt.«  
    »Nicht ganz«, widersprach Mondra kühl.  
    »Du hast natürlich recht. Wie leicht es uns fiel, in den Polyport-Hof einzudringen, beweist jedoch die Schwäche der Schatten und zeigt den Irrweg, auf dem sie sich befinden. Sie sind eine Gefahr für unsere Lebensart. Ihr Pazifismus, ihre Hilflosigkeit im Angesicht der Gefahr ... wenn unser ganzes Volk wäre wie sie, würden wir schon lange nicht mehr existieren. Wir hätten nicht einmal die Ära der Meister der Insel überstanden. Und gerade angesichts des Vorstoßes der Frequenz-Monarchie dürfen wir keine Schwäche zeigen!«  
    Mondra öffnete den Mund, um zu widersprechen, schwieg aber. Es war zwecklos, mit dem Maahk über diesen Punkt zu diskutieren. Seine Auffassung der Lage war zu tief in ihm verankert. Seit undenklichen Zeiten lebten die Maahks auf Basis reiner Logik; es überraschte nicht, dass sie die Schattenmaahks als Bedrohung ihrer Lebensart ansahen.  
    Außerdem verschlug ihr eine Assoziation die Worte, die sie nicht verdrängen konnte, nachdem sie sich einmal eingestellt hatte. Sie dachte an Akika Urismaki, den Halbspur-Changeur, dessen Volk letztlich durch genau die Eigenschaften ausgerottet worden war, die Grek 1 genannt hatte: Pazifismus und Hilflosigkeit. In einem Universum des Krieges konnten sie tatsächlich tödlich sein, wenn sie nicht gepaart waren mit mindestens der notwendigen Bereitschaft zur Verteidigung. Doch selbst das konnte unter Umständen nicht genügen.  
    Es stellte sich nur die Frage, welche Schlussfolgerungen man aus dieser Tatsache zog. Das Jagen und Hinrichten der Andersdenkenden bildete ganz sicher den falschen Weg.  
    »Also bleibt es dabei?«, fragte sie.
    »Ein Waffenstillstand, so lange, bis euer Gesandter eintrifft?«  
    »Wenn ihr uns den Entführten aushändigt, wird es der Gesandte als ein Zeichen eures guten Willens zu würdigen wissen.«  
    Oder unserer Dummheit. Mondra ignorierte die letzte Bemerkung ihres Gegenübers; alles Notwendige war gesagt. »Ich danke dir für das Gespräch und bin sicher, ihr werdet uns über die Ankunft des Boten informieren.«  
    Sie wandte sich ab. Es drängte sie, Pral, dem Anführer der Schatten, einige Fragen zu stellen. Außerdem fragte sie sich, ob der Halbspur-Changeur schon etwas über Perrys Controller hatte in Erfahrung bringen können.  
    Forsch ging sie zu ihrem Schiff zurück und hörte hinter sich die stampfenden Schritte des Maahks, der sich ebenfalls entfernte.  
    Die erste Runde war beendet, und Mondra konnte nicht einmal sagen, ob sie es als Erfolg oder Misserfolg werten sollte. Zumindest, und das erleichterte   sie, war es keine Katastrophe gewesen.
    *
    Kaum zurück in MIKRU-JON, erwartete sie der Anführer der Schattenmaahks hinter der Eingangsschleuse. Mondra hatte zuerst den HalbspurChangeur aufsuchen und sich vor allem nach Perrys Zustand erkundigen wollen, doch das musste nun warten. Sie hätte sich aufteilen müssen, um an mehreren Orten gleichzeitig zu sein.  
    Pral kam unverblümt zur Sache. »Was hat das Gespräch erbracht?«  
    Mondra winkte ihm, ihr zu folgen. Sie

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