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Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Titel: Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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nur den halbkugelförmigen, halslosen Kopf des Haluters und einen Teil seines massigen Oberkörpers. Das erlaubte Ipthey-Hüriit ein Gespräch auf Augenhöhe, allerdings konnte er die Größe des Dreiäugigen so nicht abschätzen. Tatsächlich wusste er natürlich, dass der Haluter ihn bestimmt um gut zwei Drittel Körperlänge überragte.
    »Apaso-Admiral Ipthey-Hüriit, Befehlshaber der alliierten Bengar-Angriffsflotte ... Ich bin überrascht, dass Haluter uns unterstützen.«
    Ein kurzes, dröhnendes Lachen ließ den Blue zusammenzucken.
    »Sie werden unserer Hilfeleistung bestimmt nicht widersprechen, Admiral.«
    »Nein, natürlich nicht. Ganz im Gegenteil.«
    Ipthey-Hüriit war der Blick des Riesen unangenehm. Der Haluter hatte die Augen jeweils gut zwei Handspannen weit auf biegsamen Stielen ausgefahren, als müsse er den Jülziish besonders taxieren. Das konnte nur daran liegen, dass er sich mit seinen zwei Gehirnen überlegen fühlte.
    Ipthey-Hüriit schüttelte sich ab, als hätte ein jäher Regenguss seinen Pelzflaum durchnässt. Es war nicht gut, dass er dem Vierarmigen mit Vorurteilen gegenübertrat. Noch dazu Vorurteile, die seiner eigenen Verunsicherung entsprangen.
    »Verzeihen Sie meine Unhöflichkeit, mich nicht sofort vorzustellen«, sagte der Haluter dröhnend. »Mein Name ist Sturben Rager. Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Admiral. Wenn auch die Umstände nicht optimal sind.«
    »Sie sehen mich einigermaßen überrascht, Sturben Rager ...«
    »Offenbar waren Sie der Ansicht, wir Haluter vom Planeten Halpat hätten kein Interesse an den Geschehnissen um uns herum.«
    »Die Nachrichtenlage gab Anlass, das zu vermuten.«
    Sturben Rager entblößte sein Raubtiergebiss. Sogar Felsbrocken konnte er damit zerkleinern. Ipthey-Hüriit war sich keineswegs sicher, ob das eine Drohgebärde sein sollte oder ob der Haluter lediglich seinen Unwillen zeigte.
    »Manchmal bedarf es besonderer Ereignisse, damit sich festgefahrene Ansichten ändern«, erwiderte Rager. »Die schrecklichen Vorkommnisse im Sicatemo-System waren ein solcher Umstand. Ich habe mein Volk informiert, dass die Frequenz-Monarchie für die entstandene Supernova verantwortlich ist.« Er schwieg.
    Es war eine bedeutungsvolle Stille, die eigentlich keiner weiteren Erläuterung bedurfte.
    »Mindestens hundert Millionen Tefroder haben ihr Leben bei der Explosion der Sonne verloren«, sagte Ipthey-Hüriit dennoch. »Und was vor einem Standardmonat mit Sicatemo begann, kann sich jederzeit wiederholen.«
    »Eben das führte zum Umdenken auf Halpat.« Der Haluter zog sein Stirnauge zurück in die Höhle. »Mein Volk zählt nur dreitausend, aber jeder von uns wurde mit seinen Bedenken und seinem Zorn angehört. Dennoch nahmen die Beratungen wenig Zeit in Anspruch. Wir können nicht tatenlos bleiben, wenn unsere Nachbarn ihr Leben verlieren. Die Hälfte unseres Volkes brach vor drei Wochen auf, um Möglichkeiten eines Gegenangriffs auf die Frequenz-Monarchie zu prüfen.«
    »Davon war mir nichts bekannt«, sagte Ipthey-Hüriit.
    »Primär haben wir Informationen gesammelt. Vorwiegend in diesem Sternhaufen, in der Nähe der Sicatemo-Supernova und der beiden Distribut-Depots. Natürlich ist uns der Aufmarsch der alliierten Flotte dabei nicht entgangen. Über Ihren Angriff habe ich inzwischen meine eigene Theorie entwickelt...«
    Das Halpora-System der Haluter lag mehr als sechsundsechzigtausend Lichtjahre entfernt. Ipthey-Hüriit schätzte überschlägig ab, dass die Kugelraumer mindestens zwölf Tage unterwegs gewesen sein mussten. Sicatemo war am 22. März zur Supernova geworden und die Haluter hatten ihre Entscheidung keineswegs sofort gefällt. Unter diesen Aspekten war es verständlich und plausibel, dass sie sich noch nicht offiziell zur Verfügung gestellt hatten.
    Der Admiral blieb unbewegt. Er bezweifelte nicht, dass Sturben Rager Teilbereiche der Gesamtstrategie erkannt hatte.
    »Als wir den Entschluss zum Eingreifen fassten, explodierte die psimaterielle Ladung. Sie zwang uns zur Zurückhaltung. Doch ab sofort kämpfen wir an der Seite der Alliierten.«
    »Danke!«, sagte der Apaso. »Wenn du ...« Er verbesserte sich umgehend. »Wenn Sie für eine eingehende Besprechung an Bord meines Flaggschiffs kommen wollen ...«
    »Das ist sicherlich gut gemeint«, erwiderte der Haluter. »Mir erscheint jedoch ein schneller Einsatz unserer Schiffe vordringlich.«
    Ipthey-Hüriit versteifte sich, denn zwischen Ragers Worten glaubte er einen

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