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Perry Rhodan - 2550 - Die Welt der 20.000 Welten

Perry Rhodan - 2550 - Die Welt der 20.000 Welten

Titel: Perry Rhodan - 2550 - Die Welt der 20.000 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Begleiter abbekommen, Perry?«
    »Leider.« Der Unsterbliche verzog unwillig das Gesicht.
    »Darf ich fragen, um wen es sich handelt?«
    »Thora«, antwortete Perry kurz angebunden. »Was einige Probleme im Zusammenleben mit Mondra bereitet.«
    »Thora? Wir reden von der Arkonidin? Deiner ersten Ehefrau?«
    »Dieselbe. Sie hat sich keinen Deut verändert.«
    Ein schwärmerischer Ausdruck erschien auf seinem Gesicht, um schon einen Augenblick später wieder zu verschwinden.
    »Können uns diese Psi-Folien gefährlich werden? Besteht die Möglichkeit, dass sie vollends manifestieren? Ich bekomme immer mehr Meldungen, dass Besatzungsmitglieder von ihrer Arbeit abgehalten werden oder Fehler begehen, weil ihre unsichtbaren Begleiter sie ablenken. Andererseits müssen wir die Aufräum- und Reparaturarbeiten vorantreiben. Wir können es uns nicht leisten, der Mannschaft für vierundzwanzig Stunden freizugeben.«
    »Es wäre dennoch ratsam. Zumindest solltest du auf alle besonders Acht geben, die an exponierten Positionen arbeiten.«
    »Das habe ich längst veranlasst.« Perry sah ihn mit stechenden Blicken an. »Auch du gehörst dazu.«
    »Unsinn!«, entfuhr es Chucan. »Ich bin mit mir völlig im Reinen, und ich wüsste nicht, inwieweit ich eine Gefahr für das Schiff darstellen sollte.«
    »Thalia Masoon geht es nicht allzu gut, habe ich gehört. Man befürchtet, dass sie diese Nacht nicht überstehen wird.«
    »Du meinst, dass mich der drohende Tod einer Freundin aus der Bahn werfen könnte?« Er lachte. Zu laut, zu hysterisch.
    »Es gibt nichts Schlimmeres, als einen geliebten Menschen zu verlieren. Glaub mir; ich weiß, wovon ich spreche.«
    »Ich habe mich jederzeit unter Kontrolle. Egal, was da kommt. Und verlass dich drauf: Thalia wird überleben. Sie hat ein Kämpferherz.«
    »Ich wünsche es uns allen.« Rhodan stand auf. »Wenn du erlaubst - ich muss in die Zentrale zurück.«
    Er warf einen unsicheren Blick nach rechts. Ein Schatten, ein unscheinbares Etwas, löste sich aus der Ecke des Raumes und folgte ihm. In der Luft hing ein Hauch von Rosenduft.
    Und Chucan Tica hätte schwören können, dass er zwei lange weiße Haare im Licht glitzern sah, bevor sie von einem Reinigungsroboter aufgesogen wurden.
    *
    Die Besatzungsmitglieder redeten untereinander kaum über ihre Folien. Viele von ihnen betrachteten die Zwiegespräche mit den Psi-Wesen als vertrauliche, als intime Angelegenheit. Kein Wunder: Die Erscheinungen waren oft in Geheimnisse eingeweiht, die aus dem Unterbewusstsein ihrer Träger stammten.
    »Ihr macht uns verrückt«, sagte Chucan zu Myles Kantor. »Anfangs, so muss ich zugeben, war ich sehr angetan, dich um mich zu haben. Du gabst mir ein Gefühl der Sicherheit. Aber nun vereinnahmst du mich nur noch.«
    Er fühlte sich unendlich erschöpft. Seit mehr als 30 Stunden arbeitete er ununterbrochen. Der Kampf gegen die Truppen VATROX-CUURS hatte immense Kraft gekostet; die Reise ins Unbekannte ebenso. Und nun, diese neue, ungewöhnliche Krise ...
    »Ich bin, wie ich bin.« Myles berührte ihn mit einer Hand an der Schulter. Die Finger verharrten eine Weile auf dem Stoff seines Arbeitsmantels, um ihn dann zu durchdringen und sein Fleisch zu ertasten. Chucan glaubte darin weniger Emphase als erschreckende Gier zu erkennen.
    »Ich bitte dich: Mach es mir nicht so schwer.« Chucan schüttelte die Hand unwillig ab - und konnte die semimaterielle Substanz fühlen. »Du weißt besser als ich, was geschehen wird. Ihr könnt euch nun mal nicht in der Realität halten.«
    »Realität sollte ein Fremdwort in deinem Wortschatz sein. Wir haben lange genug darüber diskutiert; du erinnerst dich? Weder ich noch du haben einen eindeutigen Beweis dafür, dass wir tatsächlich existieren. Wer sagt dir denn, dass du nicht auch bloß die Erinnerung eines träumenden Wesens bist? Schon Platon sagte ... «
    »Ich bin mit Platons Ideenlehren hinlänglich vertraut, Myles!« Chacun hieb energisch auf den Tisch. »Ich habe keine Geduld und auch keine Zeit, mich mit dir in Grundsatzdiskussionen über das Seiende einzulassen.«
    »Du warst schon immer viel zu ungeduldig, junger Mann.« Myles Kantor stand auf und entfernte sich einige Schritte. Chacun sah, wie er dabei verblasste, aber augenblicklich rückte Kantor wieder näher. »Sag ehrlich: Hättest du mich nicht gerne für immer an deiner Seite?«
    »Du weißt so viel mehr als ich«, gab Chucan ehrlich zu. »Du hast für eine Zeitlang die Unsterblichkeit genossen und warst

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