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Perry Rhodan - 2559 - Splitter des Boesen

Perry Rhodan - 2559 - Splitter des Boesen

Titel: Perry Rhodan - 2559 - Splitter des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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Connajent, da man hier kaum älter

wird.
    »Sholoubwa?«, sagten da die seltsamen Bewohner der großen Siedlung. »Der Konstrukteur?«
    Sie wiesen uns zu dem runden Haus, dessen Decke fast so hoch wie der Himmel ist. Wir gingen

hin.
    Aber da griff neue Dunkelheit nach Samburi. Denn wir waren zu spät gekommen. Der Konstrukteur

war - obwohl ihm fast unendlich viele Tage geschenkt worden waren - an seinem letzten Tag

angekommen, lange bevor wir ihn gesucht haben.
    Zu seinen Ehren hatten die Bewohner die Besitztümer des Konstrukteurs in das Museum gebracht.

Weil es dafür zu klein gewesen war, hatten sie es sogar höher gemacht.
    Meine Schwester und ich erschraken, als wir unsere Morgenschwester anblickten. Noch nie hatten

wir so viel Dunkelheit in ihr gesehen.
    Samburi Yura suchte in fieberhafter Eile nach Hinweisen auf das BOTNETZ. Sie war voller Angst,

weil sie nicht wusste, ob sie es rechtzeitig schaffen würde, das BOTNETZ zu bergen, bevor QIN SHI

erwachte.
    Gleichzeitig machte sie sich Sorgen um die Ereignisse in der großen Siedlung. Ein Splitter

VATROX-VAMUS war über die Stadt gekommen und trachtete danach, sie zu erobern.
    Sie sorgte sich nicht um die Wesen, die sich gegenseitig töten wollten, sondern um die

Ausstellungsstücke im Museum. Samburi Yura nahm an, dass der entscheidende Hinweis für ihren

Auftrag irgendwo dort versteckt war.
    Als sie nicht mehr länger warten konnte, entschied sie sich dazu, uns mit der Suche im Museum

zu betrauen. Sie würde inzwischen einer anderen Spur folgen, solange ihr dazu noch Zeit

blieb.
    Sie befahl uns, nach nützlichen Hinterlassenschaften Sholoubwas zu suchen. Samburi Yura würde

später wieder hierher zurückkommen, um uns abzuholen.
    Um der Immateriellen Stadt die Möglichkeit zu geben, bis dahin dem weiteren Vordringen des

Splitters Widerstand zu leisten, versenkte sie einen ihrer Sternsaphire im Steuerelement der

Zeitzentrale. Das Juwel sollte der Zentrale ausreichend Energie und Macht verschaffen, um den

Einfluss des Bösen zurückzudrängen.
    So ließ uns die Morgenschwester zurück. So brach für uns der letzte Tag an.
    *
    Wir machten uns sofort auf die Suche. Sholoubwa hatte viele Gegenstände nach Connajent

mitgenommen. Wir besahen jeden einzelnen, durchleuchteten ihn mit Samburis geheimnisvollen

Werkzeugen.
    Meine Schwester und ich bemerkten nicht, wie sich VATROX-VAMU uns näherte. Wir sahen ihn nicht

kommen.
    Plötzlich ergriff er uns mit seinen kalten Klauen wie ein Jäger, der ein Nagetier mit einem

Stangensack fängt. Wir wehrten uns, aber er war so viel stärker und mächtiger.
    So wurde VATROX-VAMU zu unserem Herrn.
    Bis zum heutigen Tag haben wir ihm gedient.
    VATROX-VAMU hatte aber nicht viel Freude an meiner Schwester und mir. Es gelang uns immer

wieder, aus der Körperlichkeit auszubrechen und die Stadt zu durchwandern auf der Suche nach

Hilfe. Als er uns befahl, das Sternjuwel aus seiner Fassung zu heben, sagten wir Nein, weil im

Saphir die Kraft Samburi Yuras steckte.
    Als du kamst, Fremder, haben wir gemerkt, dass auch in dir etwas von unserer Morgenschwester

lebt. Deshalb gelang es uns, für kurze Zeit VATROX-VAMUS Fesseln abzustreifen.
    Wir versuchten dich zu warnen, Fremder. Aber du hast das Sternjuwel aus seiner Fassung

genommen.
    Ohne die Kräfte von Samburis Schmuckstück wird sich Connajent nicht mehr lange gegen die

Kräfte VATROX- VAMUS wehren können.
    Das Böse wird die Immaterielle Stadt überrollen und zur Weiterreise zwingen.
    Die Enthonin zuckte zusammen, als die Zeitzentrale von einem unheimlichen Vibrieren erfasst

wurde.
    Korte Hanner, der den Erzählungen der Frau mit rasselndem Atem zugehört hatte, setzte sich

abrupt auf.
    Der Maskenträger ließ den Kopf der Enthonin behutsam auf den steinernen Boden sinken. Dann

sprang er auf und rannte zurück zum Mittelpunkt des Saals. Dort platzierte er das Sternjuwel

wieder in dem zehn Millimeter tiefen Loch im Zentrum der Kreise.
    Wenn er gehofft hatte, dass sich damit das Vibrieren einstellen würde, so sah er sich

getäuscht.
    Der äußere Ring setzte sich in Bewegung. Die Kacheln mit den Landschaftssymbolen begannen zu

zittern.
    Fluchend nahm Saedelaere den Sternsaphir aus seiner nutzlos gewordenen Fassung und stopfte ihn

in eine Tasche seines SERUNS.
    »Alaska!«, rief Korte Hanner. »Sie wollen dir etwas sagen!«
    Der Jaranoc hatte sich erhoben und deutete mit seinem Schwanz auf die beiden

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