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Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Titel: Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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hatten. Gelungen ist er nur bei Amethyst, wie

ihr selbst miterlebt habt.«
    Hinter dem Rücken des Jaranoc erhielt Icho Tolot mehrere Handzeichen von Betty Toufry und

Iltu. Sie signalisierten ihm, dass der Jaranoc es ehrlich meinte und er unbeeinflusst war.
    Tarba vergrößerte die Darstellung der Koordinaten von Rubin-Stadt. Die ihr zugeordnete Halle

befand sich im Innern des Otamaro. In rund 1200 Metern Höhe gab es ein etwa fünf Kilometer

durchmessendes Hochplateau, das sich am Fuß einer mehrere tausend Meter hohen, fast senkrechten

Steilwand erstreckte. Plateau und Steilwand erwiesen sich als bemerkenswert glatt wie von einer

künstlichen Bearbeitung.
    Am Fuß der Steilwand existierte hinter einer Schuttanhäufung ein von einer Materieprojektion

gefüllter Zugangstunnel, der nach Osten wies. Genau wie der zur Felsennadel war er 27 Meter

breit, 33 Meter hoch, allerdings fast fünf Kilometer lang. Er endete in einer zylindrischen

Verteilerhalle, die ebenfalls den aus der Felsennadel bekannten Maßen entsprach.
    Eine zehn Meter durchmessende Öffnung im Boden gestattete den Zugang zur Maschinenhalle. Eine

Öffnung in der Decke dagegen führte zu einer weiteren kegelförmigen Halle mit einem

Grundflächendurchmesser von 8000 Metern und einer Höhe von circa 1500 Metern.
    In das beinahe ehrfürchtige Schweigen hinein sagte Betty Toufry: »Jetzt habt ihr im

Stardust-System euren eigenen Singenden Berg samt Observatorium.«
    Der Detailzoom des Holos ließ keinen Zweifel an ihrer Aussage aufkommen. In ein paar hundert

Metern Höhe schwebte die naturgetreue Projektion der Stardust-Galaxis.
    Sie umrundeten die Projektion, sahen sich alles ganz genau und aus der Nähe an. In die

einsetzende Stille sagte der Jaranoc: »Von weiteren Untersuchungen habe ich bewusst abgesehen.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich hier vom Kontrollstand aus Detailhervorhebungen

schalten und Querverbindungen zu entsprechenden Kartuschen ziehen lassen.«
    »Ich bedanke mich bei dir«, sagte Tolot. »Du leistest hervorragende Arbeit, mein Freund.«
    »Ich bin dein Vasall«, erwiderte der Jaranoc. Er schwieg einen Augenblick, als sei alles

gesagt, dann fuhr er zögerlich fort: »Erlaube mir eine Bitte. Ich weiß, dass es für viele

schwierig ist, mir zu vertrauen. Noch ist mein Wissen bezüglich Talanis klein, und das ist gut

so. Aber ich halte den Zeitpunkt für gekommen, klare Verhältnisse zu schaffen.«
    Etwas lag in der Stimme Tarbas, was den Haluter persönlich berührte.
    »Äußere deine Bitte«, sagte Tolot.
    »Sofern du als mein Herr zustimmst, will ich mich als dein Vasall einer Prüfung

unterziehen.«
    »Wie willst du das tun?«
    »Schafft mich nach draußen. Setzt mich, wenn ihr es für nötig haltet, in Fesselfeldern dem

Einfluss von VATROX- VAMU aus.«
    »Das ist uns gefahrlos möglich«, sagte Tolot. »Aber für dich birgt es ein hohes Risiko.«
    »Ich bin bereit, dieses Risiko einzugehen. Nur so kann ich meiner eigenen Ehre genügen und in

Erfahrung bringen, ob mein früherer Herr mich endgültig aus seinem Dienst entlässt. Ist das nicht

der Fall oder macht mich VATROX-VAMU zu seinem Sklaven, verfügt ihr über eure eigenen Methoden,

um mich loszuwerden oder zu befreien.«
    Er warf einen bezeichnenden Blick auf die drei Mutanten, die sich unauffällig im Hintergrund

hielten.
    Tolot verschränkte die beiden Armpaare vor der Brust und deutete eine Verbeugung an. »Wir

werden darüber beraten und dich dann unsere Entscheidung wissen lassen.«
    *
    Sie trafen sich in Silberkugel A. Das Schiff projizierte einen speziell abgeschotteten Raum in

der neun Meter durchmessenden Hohlblase.
    »Es ist gefährlich«, mahnte Tolot.
    »Für ihn oder für uns?«, fragte Iltu. »Wir gehen dabei kaum ein Risko ein. Wir bringen ihn mit

einem der Schiffe vor die Stadt und schleusen ihn aus. Dann bleiben wir in der Nähe und warten,

was passiert.«
    »Wenn VATROX-VAMU ihn sofort erkennt und übernimmt, liefern wir ihm zu viele Informationen«,

warnte Betty Toufry.
    Der Haluter seufzte. »Wir müssen eben besser oder zumindest schneller sein. Es liegt an euch,

mögliche Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen. Das Schiff wird in einem solchen Fall

sofort reagieren und Tarba in Sicherheit bringen.«
    Betty Toufry runzelte ärgerlich die Stirn. Sie hatte in ihrem Leben bereits viele gefährliche

und einige mit Sicherheit waghalsige Aktionen durchgeführt, und ihr Gesichtsausdruck

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