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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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Strahlensalven fraßen sich in ihre

Schutzschirme. Die Belastung stieg sofort von fünfundsiebzig auf zweiundachtzig und weiter auf

siebenundachtzig Prozent.
    Mit zwei Handgriffen war die Bombe aktiviert. Erst der Zündbefehl würde sie auslösen. Ein

Volltreffer würde sie zwar schmelzen lassen, aber nicht zur Explosion führen.
    Scotty Sutter zog den Kombistrahler und richtete ihn auf Lloyd/Tschubai.
    »Das geht viel zu lange!«, schrie Sutter. »Spring zurück an Bord von MIKRU- JON - ich werde

hier aufräumen.«
    »Wir werden das gemeinsam durch...«, begann das Konzept.
    Sutter löste einen kurzen Thermostrahl aus. Lloyd/Tschubais Schutzschirm wurde in helle

Aureolen gehüllt.
    »Du willst es so«, hörte er Tschubais Stimme über Funk.
    »Grüß die Young Boys von mir!«
    Das Konzept verschwand.
    Sutter aktivierte die Handsteuerung seines Gravo-Paks. Er zog es weiter nach oben.
    Nachdem Lloyd/Tschubai verschwunden war, konzentrierten sich die Verteidiger zwangsläufig auf

Sutter.
    Die Belastung seines Schutzschirmes stieg innerhalb von Sekunden auf über hundert Prozent.
    Scotty Sutter erreichte den nächsten Punkt. Er befestigte die Bombe und aktivierte sie. Die

Überlast des Schirms stieg inzwischen auf hundertneun Prozent.
    Gleich haben sie mich!, dachte er.
    Es war kein verzweifelter Gedanke. Im Gegenteil: Scotty Sutter erinnerte sich nicht daran,

wann er die Welt zuletzt so klar vor sich gesehen hatte.
    Das Einzige, wofür er noch kämpfte, war die Zerstörung des Schotts. Alles andere wurde zur

Nebensache.
    Nachdem er die Bombe aktiviert hatte, ließ er sich wie einen Stein in die Tiefe sacken, um

dann das Gravo-Pak auf Volllast zu beschleunigen, eine enge Kurve zu fliegen und sofort wieder

hochzuziehen.
    Die Belastung sank kurzzeitig unter hundert Prozent.
    Als er die nächsten beiden Sprengsätze befestigte, stieg sie wieder auf hundertzehn,

anschließend auf über hundertdreißig Prozent.
    »Zeit für den Showdown!«, rief er.
    Er stieß sich von dem Schott ab, tauchte nach unten und zog den Gravo- Pak hoch bis zur

Decke.
    »Und jetzt könnt ihr mir alle einmal ...«, begann er.
    »Halte ein!«, donnerte in diesem Moment eine rauchige Stimme durch den Hangar.
    Sutter fuhr herum.
    Ein riesiger Holobildschirm hatte sich mitten im Hangar aufgebaut. Ifosivo Ameidos aufregendes

Gesicht starrte ins Riesenhafte vergrößert auf Scotty Sutter. »Halt ein mit diesem Irrsinn!«,

erscholl ihre Stimme erneut. »Wir sind keine Gegner!«
    Scotty Sutter überlegte, ob er etwas sagen sollte. Zu bizarr war ihm dieser Auftritt. Keine

Frage, dass die Frau davon ausging, dass sie ihn um ihren smaragdgrünen Finger wickeln kann.

Deshalb hatte sie sich gemeldet und nicht etwa Porvistar.
    Dafür hatte der Beschuss aufgehört. Die Schirmbelastung sank unter hundert Prozent.
    »Scotty«, sagte die Ator sanft.
    Der alte Weltraumhaudegen war überzeugt, dass er seinen Namen noch niemals aufregender

ausgesprochen gehört hatte.
    »Lass uns miteinander reden«, flötete Ifosivo. »Nur du und ich. Was hältst du davon,

Scotty?«
    Der Terraner warf einen Blick auf die taktischen Anzeigen. Die Schirmbelastung war unter

achtzig Prozent gesunken.
    Kein schlechter Wert für mein Vorhaben!
    »Komm schon, Scotty«, versuchte es die Ator erneut. »Gib dir einen Ruck. Ich freue mich schon

auf unsere ... Unterredung.«
    Scotty Sutter schob die Leistung der Außenlautsprecher auf den Maximalwert. Er holte tief

Luft.
    Ifosivos Gesicht verzog sich zu einem gewinnenden Lächeln. Ihre goldenen Zähne funkelten

geheimnisvoll.
    »Niemand mag dich, und deine Mutter zieht dich bescheuert an«, flüsterte er.
    Dann betätigte er den Auslöser am Multifunktionsarmband.
    Die Welt verging in einer einzigen, alles verschlingenden Explosion. Trotz

Andruckneutralisatoren und aktiviertem HÜ-Schirm fühlte sich Scotty in alle Seiten gleichzeitig

gerissen.
    Bei Bewusstsein ... bleiben ... Scotty, dachte er.
    Irgendwann sah er die Anzeige, die er gesucht hatte. Die kurzfristige Überlast des Schirms

sank von hundertsiebzig Prozent auf unter hundert Prozent.
    Scotty wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, bis er endlich merkte, dass er durch den

luftleeren Raum wirbelte. Der SERUN griff ein und stabilisierte den Flug.
    Die Schirmfeldbelastung sank auf null Prozent.
    »Energie null«, flüsterte er.
    »Komplettausschaltung der Anzugfunktionen«, hörte er die Stimme des SERUNS. »Bitte bestätige

deine

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