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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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oder andere gefunden und entschärft.«
    »Siehst du, welche es waren?«, fragte Rhodan.
    Sutter schüttelte enttäuscht den Kopf. »Leider nicht. Ich sehe nur das Total der

Explosionen.«
    »Dann wollen wir mal hoffen, dass die Bomben, die den Schutzschirmgenerator zerstören sollten,

auch tatsächlich hochgegangen sind. Ras, zu MIKRU- JON, bitte!«
    Zu dritt sprangen sie - und materialisierten in der Zentrale von MIKRU-JON direkt vor Perry

Rhodan.
    »Hallo, Mikru!«, sagte Rhodan. »Es ist schön, dich zu sehen.«
    Sutter blickte von dem echten Rhodan zu Mikru-Rhodan. Tatsächlich glichen sich die beiden

Gestalten aufs Haar.
    »Allerdings wäre ich froh, wenn du wieder dein ursprüngliches Aussehen annehmen würdest.«
    Vor allen Augen zerflossen die Züge des »falschen« Rhodan und fügten sich zu Mikrus Gesicht

zusammen. Gleichzeitig schrumpfte der Körper auf seine ursprüngliche Größe. Aus Rhodans Brustkorb

wurde der Torso einer zierlichen Frau mit kleinen festen Brüsten.
    Rhodan setzte sich in den Pilotensessel.
    »Wir haben noch ein kleines Problem«, sagte Mikru mit ihrer unnatürlich tiefen Stimme.
    »Ja?«
    »Der Schirm um MIKRU-JON ist zwar verschwunden - aber der Weg hinaus ist noch versperrt!«
    Rhodan blickte Sutter an. »Scotty - wie viele Mikrobomben hast du am Außenschott

angebracht?«
    »Insgesamt vier!«
    »Davon explodierte keine«, berichtete Mikru.
    Scotty Sutter fluchte. Dann sagte er zu Lloyd/Tschubai: »Bring mich bitte kurz runter zu

unserer Truppe. Uns steht wohl ein Ausflug zum Außenschott bevor!«
    Lloyd/Tschubai sagte nichts. Er lachte nur.
     

Intralog
    Scotty Sutters Vermächtnis
     
    Verflucht!
    Scotty Sutter
    MIKRU-JON,
    2. Mai 1463 NGZ
     

9.
    2. Mai 1463 NGZ, 2.57 Uhr
     
    Sie sprangen in ihren Tod. Zumindest hatte Scotty Sutter diesen Eindruck. Sobald sie im

Außenbereich des Hangars materialisiert waren, wurden sie unter Beschuss genommen. Ein Trupp

Soldaten  in Sutters Kampfdisplay wurden 8 bis 10 Gegner eingeblendet - feuerte aus

allen Rohren.
    Sutter zog den Kombistrahler. Die Angaben im Innendisplay zogen sich sofort zusammen und

machten einem Fadenkreuz Platz. In rascher Folge gab er mehrere Salven Thermostrahlen ab, in der

Hoffnung, dass die Gegner erst einmal zurückgebunden wurden.
    »Ras«, rief er. »Bring mich sofort zum ... «
    Eine Granate explodierte direkt vor ihnen. Wie Spielzeugfiguren wurden Sutter und das Konzept

auseinandergeschleudert.
    Kurzfristig stieg die Schirmbelastung auf 130 Prozent, sank aber sogleich wieder unter 70

Prozent.
    »Ras!«
    In diesem Moment drückte eine gewaltige, alles zermalmende Kraft Scotty Sutter zu Boden. Als

würden zentnerschwere Gewichte auf Kopf, Körper und Extremitäten liegen, wurde Sutter zur

Bewegungslosigkeit verdammt.
    »Prallschirme!«, rief er über Funk dem Konzept zu. »Wir müssen weg von hier! Unsere Schirme

halten das nicht mehr lange aus!«
    Bei jedem Treffer stieg die Belastung des Schirms um ein paar Prozentpunkte.
    Mit allerhöchster Kraftanstrengung schaffte Sutter es, den Kopf zu wenden. Lloyd/Tschubai lag

ebenfalls festgedrückt am Boden.
    »Ras Tschubai!«, rief der Sergeant aus voller Kehle.
    Das Konzept verschwand plötzlich.
    Unmittelbar darauf spürte Scotty Sutter einen Ruck am rechten Arm - dann war er frei.
    Die Teleportation führte die beiden zur Hangardecke. Ihre Gravo-Paks schalteten sich

selbstständig ein und hielten sie in der Höhe.
    Es vergingen keine zwei Sekunden, dann wurden sie bereits wiederentdeckt. Die nächsten

Energiesalven schlugen in ihre Schutzschirme, bevor diese sich wieder vollständig erholt

hatten.
    »Diese Dscherrosöhne haben die Sprengsätze am Außenschott entdeckt und riegeln es nun

systematisch ab!«, rief Sutter zornig.
    »Wir müssen einen anderen Weg finden«, gab Lloyd/Tschubai zurück. »Wir haben nicht genügend

Zeit für unser Unterfangen!«
    »Bring mich ganz nah an das Schott!«, bat Sutter.
    »Das wäre Selbstmord!«
    »Quatsch mit Synthobrei!«, fuhr Sutter das Konzept an. »Tu's einfach!«
    Ras Tschubai sprang.
    Der Sergeant blickte hoch. Der neuralgische Punkt befand sich weiter oben. »Höher!«
    Neue Energiestrahlen schlugen in ihre Schutzschirme, dann sprang Tschubai erneut.
    Scotty Sutter löste eine der Bomben von seinem Aggregatgürtel. Mit einem satten Klacken

verband sie sich mit dem Metall des ölig schwarz glänzenden Außenschotts.
    Ihre Gegner hatten sie wiederentdeckt. Wütende

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