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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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sind. Mikru, zieh dich mit Clun'stal zurück!«
    Die zierliche Frau fasste in die taktische Holosphäre, zog sie auf die Größe eines Fußballs

zusammen. Dann stellte sie sich damit neben den Esnur, der unverändert auf dem Pilotensessel saß

und seine Kristallbeine baumeln ließ.
    Fecen und Lee traten ebenfalls zurück.
    »Übertragung beginnen?«, fragte Mikru.
    Rhodan nickte.
    Sutter sah, wie sich Porvistars Blick um eine Winzigkeit verschob. Er sah nun Rhodan und die

Männer, die hinter ihm standen.
    »Perry Rhodan!«, sagte Porvistar. »Ich muss euch bitten, einen weiteren Moment in eurem

Raumschiff auszuharren. Ich kann es mir nicht nehmen lassen, dich und ... deine Begleiter mit

einer offiziellen Delegation der Tryonischen Allianz in Empfang zu nehmen.«
    Rhodan neigte leicht den Kopf. »Es wird uns eine Ehre sein.«
    Porvistar schnippte mit zwei Fingern. Sein Bild verschwand.
    Rhodan wandte sich den Männern zu. Eine Augenbraue war leicht erhoben. Irrte sich Sutter, oder

sah er in dem Gesicht des Zellaktivatorträgers leisen Ärger?
    »Er fühlt sich zu sicher«, sagte Rhodan und zerstörte damit Sutters Eindruck gleich wieder.

»Wir haben einige Trümpfe in der Hinterhand, von denen er nichts weiß. Und zu guter Letzt wissen

wir, dass die Defensivsysteme MIKRU-JONS um einiges höher einzustufen sind, als man aufgrund

ihres Äußeren annehmen könnte; insbesondere in der relativen Enge dieses Hangars.«
    Sutter und das Konzept nickten gleichzeitig.
    Der Sergeant zog seinen Kombistrahler, unterzog ihn einer routinemäßigen Prüfung und steckte

ihn zurück in das Halfter.
    Dann warteten sie.
    Scotty Sutter dachte an seine Enkel und Urenkel. Er hoffte, ihnen irgendwann von diesem Tag

erzählen zu können. Von dem Tag, an dem er mit Perry Rhodan persönlich auf den Einsatz gewartet

hatte.
    Militärdienst bestand aus fünfzig Prozent Vorbereitung und fünfundvierzig Prozent Warten.
    Noch nie hatte er jede Sekunde davon so genossen wie dieses Mal.
    »In den Schirmfeldern hat sich eine Strukturlücke gebildet«, meldete Mikru.
    Gleich darauf erschien Porvistars Abbild in der Holosphäre. Im Hintergrund waren undeutlich

weitere Personen zu erkennen.
    »Die PACADEMO erwartet euren Besuch!«, sagte der Mann großspurig.
    Scotty Sutter fühlte, wie sich seine Hände von selbst zu Fäusten ballten.
     

Intralog
    Scotty Sutters Vermächtnis
     
    Etwas tut sich in der Milchstraße!
    Ich habe Jahrzehnte darauf gewartet, dass das akonische Pulverfass endlich in

die Luft fliegt und wir was zu tun kriegen.
    Was war schon los in den letzten sechzig Jahren? Ein paar Krisen, Aufstände,

größenwahnsinnige Organisationen, die gemeint haben, sich aufspielen zu müssen. Ein paar

spannende, aber diskret durchgeführte Fernexkursionen mit der VERNE ...
    Und sonst? Nichts.
    Dienst nach Vorschrift. Endlose Trainingseinheiten, mit denen sie dich

abrichten. Eingestöpselt in den Flotten-Simulationen erlebst du alles echter als echt.

Adrenalinspritzen, Angstdampf, Euphorisiaka - das ganze Programm blasen sie in dich hinein. Je

höher die Dosen sind, die du erträgst, desto mehr
    Respekt erntest du bei den Jungs. Und dabei machst du dir sprichwörtlich in die

teuren Kampfhosen, weil es für dich so verdammt echt ist, dass du sogar die Schmerzen spürst, wo

es keine Schmerzen gibt.
    Ich habe mir einmal eingebildet, ein Schott hätte mich erwischt. Mein rechtes

Bein und mein rechter Arm waren eingeklemmt. Em und Terry kamen hinzu und wollten mir helfen.

Dabei schloss sich das Schott immer weiter. Zu schreien begann ich, als die Kraftverstärker der

SERUN-Gelenke barsten und sich die Teile in mein Fleisch bohrten.
    Aufgehört habe ich erst, als ich spürte, wie meine Knochen zerdrückt wurden und

ich Em bat, den Prozess mit seinem Kombistrahler zu beschleunigen.
    Die Schmerzen waren unbeschreiblich.
    Bis sie aufhörten.
    Dafür spürte ich ein eigenartiges Ziehen in der Brust.
    Als ich endlich wieder richtig zu mir kam, sagte mir der Doc, dass ich während

der Simu haarscharf an einem Herzinfarkt vorbeigeschrammt wäre.
    Auf mein Bitten hin behielt er es für sich. Einzig der Captain, der Einblick in

meine medizinischen Dateien hatte, würde von meiner Schmach erfahren.
    Und jetzt ihr.
    Aber ich schweife ab.
    Man munkelt, dass Rhodan etwas gefunden hat, was ihm nicht gehört. Die regulären

Besitzer klopfen nun an unsere Tür und wollen es zurückhaben. Wie es scheint, ohne

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