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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Castor
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Terminalen Kolonne TRAITOR einsetzen - als Mor'Daer oder Ganschkaren getarnt.
    Das Risiko, dass deren wahre Natur aufgedeckt werden könnte, wurde jedoch als zu hoch

bewertet. Allerdings würden die bei der Entwicklung der Kokonmasken gemachten Erfahrungen

zweifellos an anderer Stelle einfließen.
    »Die VARIO-1000 mit ihren pseudovariablen Kokonmasken sind an die Bedingungen der erhöhten

Hyperimpedanz angepasst und damit so leistungsfähig wie das Vorbild. Unter den gegebenen

Umständen nicht nur drei technische Wunderwerke, sondern eigenständige Wesen, in die die mit den

diversen >Sonderbauten< der Posbis gemachten Erfahrungen eingeflossen sind.«
    »Du legst dich kräftig ins Zeug, mein Lieber.« Bullys Stirnrunzeln vertiefte sich noch,

während er dem eindringlichen Ton seines Gegenübers nachlauschte. »Liegt es nur an Whistler und

seinen Aktivitäten?«
    »Nein. Ich folge grundsätzlichen Überlegungen. Wir müssen uns absichern, dass die Interessen

der LFT auch nach dem Zusammenbruch der Weiche sichergestellt werden. Dazu sind die VARIOS in

meinen Augen die beste Variante, weil sie gerade unter langfristigen Aspekten einsetzbar bleiben.

Erinnere dich an Anson - er hat uns nie enttäuscht.«
    Bully nickte. »Gleiches gilt für die erwähnten >Sonderbauten< ... Miroons Entwicklung

wird bekanntlich als Ursprung für die der anderen gesehen; auch auf Dooram, Saaroon und Jawna

Togoya ist Verlass.«
    Der Posbi Miroon war Anfang März 1246 NGZ während eines gewaltigen Hypersturms von einem

starken Impuls im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums getroffen worden.

Dieser führte bei der Plasmakomponente zu einer Veränderung des individuellen Zuckerman-Musters

und einem Qualitätssprung hin zur persönlichen ÜBSEF-Konstante.
    Miroon war nach wie vor stellvertretender Chefingenieur bei der Tender- und Werftfunktion im

Rang eines Majors an Bord von PRAETORIA.
    Dooram hatte sich als Leiter der Logistikabteilung im Rang eines Oberstleutnants an Bord der

RICHARD BURTON ausgezeichnet und war inzwischen Erster stellvertretender Logistikleiter an Bord

der LEIF ERIKSSON.
    Major Saaroon fungierte als Erster Pilot an Bord der JULES VERNE, und Major Jawna Togoya

befand sich als Dritter Offizier ebenfalls an Bord des Hantelschiffs. Zuvor war die sich als

weiblich empfindende Posbi in gleicher Funktion und gleichem Rang als Koko- Interpreterin an Bord

der RICHARD BURTON gewesen.
    »Höre ich dennoch Skepsis?«
    »Ja. Das liegt aber nicht an den VARIOS, ganz im Gegenteil.«
    »Sondern an der verdeckten Natur des Einsatzes? Der Heimlichkeit? Das VARIO-Konzept ist nun

mal eins von Infiltrationseinheiten.«
    »Abermals ja ...« Bully seufzte. »Ich bin mir aber bewusst, dass es kaum anders gehen wird.

Also stimme ich zu.«
    »Ich leite alles Weitere in die Wege ...«
     

1.
     
    An Bord der KATARAKT, 11. Februar 1463 NGZ, 15.31 Uhr Ortszeit Stardust City -

Bericht Captain Björn Saint-Germain, 3. Offizier der KATARAKT
     
    Im Hauptglobus der Zentrale leuchtete die dicht gedrängte Sternenvielfalt des Zentrums von Far

Away. Tausende bunter Lichter, die meisten grell und nahe.
    Als sei ein kugelförmiger Bereich aus dem Holo des Kugelsternhaufens geschnitten, gab es nahe

der Globusmitte die Darstellung einer ausgedehnten schwarzen Blase, deren Oberfläche von

vielfarbigen Schlieren überzogen war.
    Vereinzelt schienen sie sich in Fenster zu verwandeln, klafften auf wie Löcher in der bislang

undurchdringlichen Sphäre des Sextadimschleiers um das Stardust-System.
    Von innen herausgestanzte Klüfte, durch die soeben eine mächtige energetische Erscheinung ins

Innere geschlüpft sein musste: VATROX-VAMU hatte Vizeadmiral Stuart Lexa diese Wesenheit genannt.

Viele unserer Informationen beruhten auf den visionären Wahrnehmungen, die ihn heimgesucht

hatten.
    Er vermutete, dass er auf die ultrahochfrequente Hyperstrahlung reagiert hatte. ... war

eher, als überforme ein dominierendes mentales Muster mein Bewusstsein. Wie eine ... mentale

Vergewaltigung. Als müsse ich verwehen, um etwas anderem Platz zu schaffen.
    Ich hatte nichts dergleichen wahrgenommen - allerdings im Gegensatz zum Rest der Besatzung

auch nicht unter Kopfschmerzen gelitten.
    Die Sekunden in bedrückender Stille dehnten sich subjektiv zu wahren Ewigkeiten. Irritiert sah

ich auf, als mir bewusst wurde, dass nicht einmal eine halbe Minute verstrichen war. Holos und

frei

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